Diese 20 Länder geben am meisten für die Verteidigung aus – wo steht Deutschland?
Die Welt rüstet auf

Die weltweiten Militärausgaben sind 2024 auf die Rekordsumme von rund 2,4 Billionen Euro angestiegen. Inflationsbereinigt sind das 9,4 Prozent mehr als 2023 – und der größte Zuwachs seit dem Ende des Kalten Krieges. Aktuell sieht alles danach aus, dass sich die Welt mitten in einem teuren und gefährlichen neuen Rüstungswettlauf befindet.
Hier erfahren Sie, welche 20 Länder vergangenes Jahr laut dem Stockholmer Institut für Internationale Friedensforschung (SIPRI) am meisten in ihre Verteidigung investiert haben – und wo Deutschland im Ranking steht.
Geldbeträge wurden von US-Dollar in Euro umgerechnet und gerundet.
Adaptiert von Barbara Geier
Warum wird immer mehr für die Aufrüstung ausgegeben?

Laut dem jährlich erscheinenden SIPRI-Bericht, der als umfassendste Datensammlung zu den internationalen Militärausgaben gilt, erhöhten sich letztes Jahr die Verteidigungsbudgets in über 100 Ländern. Besonders stark war der Anstieg in Europa und im Nahen Osten.
Die europäische Rüstungsinitiative wird von den Stockholmer Friedensforschenden mit dem Krieg in der Ukraine und der anhaltenden russischen Bedrohung begründet. Insgesamt haben europäische Länder ihre Militärausgaben um 17 Prozent erhöht. Nicht nur das: Alle Nato-Länder haben ihre Verteidigungshaushalte erhöht, sodass 18 der 32 Mitglieder nun die Zielmarke von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) oder mehr ausgeben. 2023 waren das erst elf. Insgesamt entfielen letztes Jahr 55 Prozent der weltweiten Militärausgaben auf die Nato-Staaten.
Im Nahen Osten stiegen die Ausgaben um 15 Prozent, was hauptsächlich auf die mit Israel im Zusammenhang stehenden Konflikte zurückzuführen ist. Auch China rüstet weiter auf, was einen Dominoeffekt auf die benachbarten Länder hat. Und nicht zuletzt setzen die USA alles daran setzen, ihre Position als führende Militärmacht der Welt zu behaupten.
20. Algerien – jährliche Militärausgaben: 19,1 Milliarden Euro

Mit rund 19,1 Milliarden Euro ist Algerien auf dem afrikanischen Kontinent mit großem Abstand das Land mit den höchsten Militärausgaben. Auf die nordafrikanische Nation entfielen im vergangenen Jahr 42 Prozent der Gesamtverteidigungsausgaben des Kontinents, wobei die algerischen Investitionen in die Rüstung im Vergleich zu 2023 um zwölf Prozent nach oben gingen.
Die algerische Regierung rechtfertigt diese beträchtliche Summe, die acht Prozent des BIP ausmacht, mit „beispiellosen Bedrohungen in der Region“ aufgrund von Konflikten in Mali, Libyen und anderen Nachbarländern sowie mit dem zunehmend angespannten Verhältnis mit Marokko.
19. Niederlande – jährliche Militärausgaben: 20,3 Milliarden Euro

Die Niederlande gehören noch nicht zu den 18 erwähnten Nato-Mitgliedern, die das Zwei-Prozent-Ziel bereits erreicht haben. Das Land steht aber kurz davor:
Im vergangenen Jahr hat die niederländische Regierung den Verteidigungshaushalt um 35 Prozent aufgestockt, sodass deren Anteil am BIP von 1,5 Prozent im Jahr 2023 auf 1,9 Prozent gestiegen ist. Währenddessen hat das westliche Militärbündnis vor dem Hintergrund von Bedrohungen aus Russland, China und anderen Ländern die Zielvorgabe bereits aufgestockt: Bis 2023 sollen die Nato-Mitglieder fünf Prozent ihres BIP für die Verteidigung ausgeben.
18. Spanien – jährliche Militärausgaben: 21,6 Milliarden Euro

Mit nur 1,4 Prozent des BIP hat Spanien relativ gesehen die niedrigsten Militärausgaben aller Nato-Länder. Der Verteidigungshaushalt für 2024 wurde im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,4 Prozent erhöht. Ministerpräsident Pedro Sánchez lässt jedoch verlauten, dass die Zwei-Prozent-Vorgabe bereits im Verlauf dieses Jahres erreicht wird und damit viel früher als die von der vorherigen Regierung angepeilte Frist bis 2029.
Zudem sollen 2025 rund 10,5 Milliarden Euro extra für die Verteidigung ausgegeben werden – mit den Schwerpunkten Personalaufstockung, militärisches Gerät, Cybersicherheit und Telekommunikation.
17. Türkei – jährliche Militärausgaben: 21,9 Milliarden Euro

Auch die Türkei hat ihre Militärausgaben erhöht, um das Nato-Ziel von zwei Prozent des BIP zu erreichen. Auf Basis der Analyse des Stockholmer Friedensforschungsinstituts ist der Verteidigungshaushalt des Landes im vergangenen Jahr um zwölf Prozent auf 1,9 Prozent der türkischen Wirtschaftsleistung gestiegen. 2023 waren das noch 1,5 Prozent.
Laut der Nato, die für die Berechnung der Militärausgaben andere Kriterien als SIPRI zugrunde legt, hat die Türkei den Zwei-Prozent-Schwellenwert bereits im Jahr 2024 erreicht und um 0,09 Prozent überschritten.
Dieses Bild zeigt ein großes Marinemanöver der türkischen Streitkräfte aus dem Jahr 2024 vor der Küste von Marmaris.
16. Kanada – jährliche Militärausgaben: 25,7 Milliarden Euro

Kanadas Militärausgaben gingen 2024 zwar um 6,8 Prozent nach oben, der Anteil am BIP von 1,3 Prozent blieb gegenüber 2023 allerdings gleich.
Angesichts der Nato-Vorgaben und als Reaktion auf US-Präsident Donald Trumps Ambitionen, Kanada zum 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten zu machen, will Premierminister Mark Carney den Verteidigungshaushalt in den nächsten Jahren deutlich über die Zwei-Prozent-Marke aufstocken. Sein Hauptargument dafür ist die Bedrohung, die Amerika für die kanadische Souveränität darstellt. Die Gelder sollen in U-Boote, Eisbrecher und andere militärische Ausrüstung gesteckt werden, die im hohen Norden Kanadas eingesetzt werden können.
15. Australien – jährliche Militärausgaben: 29,7 Milliarden Euro

Vor dem Hintergrund der zunehmend aggressiven Haltung Chinas gehört Australien zu den Ländern im asiatisch-pazifischen Raum, die deutlich mehr für ihre Verteidigung ausgeben – im letzten Jahr war es ein Plus von 1,9 Prozent. Auch der Anteil der australischen Militärausgaben am BIP entspricht 1,9 Prozent, derselbe Wert wie 2023.
In den kommenden Jahren wird das Verteidigungsbudget des Landes noch größer. Für den Zeitraum 2025/2026 hat die Regierung unter Premierminister Anthony Albanese Investitionen in Höhe von gut 567 Millionen Euro eingeplant und in den nächsten zehn Jahren sollen etwa 32,7 Milliarden Euro in die australischen Streitkräfte gesteckt werden.
14. Italien – jährliche Militärausgaben: 33,3 Milliarden Euro

Italien hat seinen Verteidigungshaushalt im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent aufgestockt, nachdem er 2023 um 5,9 Prozent gesunken war.
Aktuell werden damit 1,6 Prozent des BIP erreicht. Vor ihrem Treffen mit Trump im Weißen Haus kündigte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im April jedoch an, dass Italien noch in diesem Jahr die Zwei-Prozent-Marke der Nato erreichen werde. Wie, ist noch nicht bekannt. Meloni scheint aber ein cleveres „Umbuchungsmanöver“ in Betracht zu ziehen, nach dem Gelder für die Küstenwache und andere Dienste als Verteidigungsausgaben umgewidmet werden sollen – wodurch das Ziel erreicht würde, ohne einen Euro mehr auszugeben.
13. Polen – jährliche Militärausgaben: 33,4 Milliarden Euro

Angesichts eines Nachbarn wie Russland, der eine aggressive militärische Politik betreibt, hat Polen seine Militärausgaben letztes Jahr um gewaltige 31 Prozent erhöht. Dies entspricht 4,2 Prozent des BIP – kein anderes Nato-Mitglied erreicht diese Marke und kein anderer Staat in Mittel- und Westeuropa belastet seine Kassen so stark mit der Aufrüstung.
Die polnische Armee deckt sich mit hochmodernen Raketenabwehrsystemen, Kampfjets, Panzern und anderem Gerät aus den USA und Südkorea ein und diese militärische Einkaufstour ist noch nicht zu Ende. Präsident Andrzej Duda sieht für dieses Jahr bis zu 4,7 Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben vor.
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12. Israel – jährliche Militärausgaben: 40,8 Milliarden Euro

Israels Militärausgaben stiegen 2024 um 65 Prozent und damit im Jahresvergleich so stark wie seit dem Sechstagekrieg im Jahr 1967 nicht mehr. Der Anteil an der Wirtschaftsleistung des Landes stieg auf 8,8 Prozent. Nur in der Ukraine wird relativ betrachtet mehr für die Verteidigung ausgegeben.
Mit dem Krieg im Gazastreifen, der eskalierenden Situation mit der Hisbollah im Libanon im Oktober und einer neuen Front, die von den jemenitischen Huthi-Rebellen eröffnet wurde, ist Israel in gleich mehrere Konflikte verwickelt, die immense finanzielle und humane Belastungen auf allen Seiten mit sich bringen.
11. Südkorea – jährliche Militärausgaben: 41,8 Milliarden Euro

Für Südkorea geht es in erster Linie darum, die anhaltende Bedrohung zu kontrollieren, die vom kommunistischen Erzfeind Nordkorea ausgeht. Im vergangenen Jahr hat das Land seine Verteidigungsressourcen mit Präventivschlagsystemen wie ballistischen Raketen und F-35-Kampfflugzeugen gestärkt.
Die Militärausgaben stiegen im letzten Jahr nur um 1,4 Prozent. Mit fast 42 Milliarden Euro sind sie jedoch seit 2015 um insgesamt 30 Prozent gestiegen und mit 2,6 Prozent des BIP gibt es kein anderes Land in Ostasien, das seinen Haushalt mehr mit der Verteidigung belastet.
10. Japan – jährliche Militärausgaben: 48,5 Milliarden Euro

Im vergangenen Jahr ist der japanische Verteidigungshaushalt um 21 Prozent gestiegen – so viel wie seit 1952 nicht mehr. Damit werden 1,4 Prozent des BIP erreicht und auch das ist ein Wert, der seit den 1950er-Jahren nicht mehr im Raum stand.
Diese Investitionen stehen für einen Strategiewechsel angesichts der wachsenden Bedrohung durch China, Nordkorea und andere Nationen. Japan interpretiert seine pazifistische Verfassung neu und stellt die kollektive Selbstverteidigung in den Mittelpunkt.
2022 wurde die größte militärische Aufrüstungsinitiative seit dem Zweiten Weltkrieg gestartet, in deren Rahmen über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt gut 280 Millionen Euro vor allem in Langstreckenwaffen und Luftabwehrsysteme gesteckt werden.
9. Frankreich – jährliche Militärausgaben: 56,8 Milliarden Euro

Wie bei allen anderen europäischen Nato-Mitgliedern liegt auch bei Frankreich der Fokus auf der Eindämmung der russischen Aggression.
Das Verteidigungsbudget des Landes überstieg bereits 2023 den Nato-Richtwert von zwei Prozent des BIP. 2024 wurden im Jahresvergleich 6,1 Prozent mehr für die Verteidigung ausgegeben, um über dieser Schwelle zu bleiben. All das ist eingebettet in das Gesetz über die Militärplanung 2024-2030, das darauf abzielt, die heimische Rüstungsindustrie zu stärken und das Land als militärischen „Selbstversorger“ zu etablieren. Hintergrund sind Zweifel am künftigen Engagement der USA im transatlantischen Bündnis.
8. Ukraine – jährliche Militärausgaben: 56,84 Milliarden Euro

2024 musste die Ukraine, in der nun seit mehr als drei Jahren Krieg herrscht, 34,5 Prozent ihres BIP für die Verteidigung aufwenden – kein Land auf der Welt wird durch seine Militärausgaben so hoch belastet.
Dabei sank dieser prozentuale Anteil von 37 Prozent im Vorjahr, die tatsächlichen Ausgaben stiegen jedoch um 2,9 Prozent. Das Land erhielt 2024 zudem mindestens rund 52,6 Milliarden Euro an Militärhilfe aus dem Ausland, die in der SIPRI-Analyse nicht berücksichtigt wurden. Mit diesen Geldern würde die Ukraine in diesem Ranking der Länder mit den höchsten Militärausgaben sogar an vierter Position erscheinen.
7. Saudi-Arabien – jährliche Militärausgaben: 70,5 Milliarden Euro

Saudi-Arabien ist seit langem das Land mit den höchsten Militärausgaben im Nahen Osten. Aktuell macht der Verteidigungshaushalt 7,3 Prozent des BIP aus. Dafür hat im letzten Jahr eine relativ niedrige Erhöhung der Ausgaben um 1,5 Prozent gereicht. 2015, als Saudi-Arabien Rekordeinnahmen aus der Ölproduktion verzeichnete, war der Anteil der Militärausgaben an der Wirtschaftsleistung des Landes sogar noch 20 Prozent höher.
Im Mai wurden mit den USA Rüstungsgeschäfte im Wert von umgerechnet rund 124,5 Milliarden Euro vereinbart. Der Deal wurde von Trump als der größte seiner Art bezeichnet – und die Ausgaben Saudi-Arabiens für seine Verteidigung gehen damit weiter nach oben.
6. Großbritannien – jährliche Militärausgaben: 71,8 Milliarden Euro

Der Verteidigungshaushalt Großbritanniens stieg 2024 um 2,8 Prozent und entspricht – wie 2023 – 2,3 Prozent des BIP. Das Land gehört damit zu den 18 Nato-Staaten, die den Zwei-Prozent-Wert erreichen.
Angesichts der internationalen politischen Großwetterlage hat Premier Keir Starmer die größte Erhöhung der Militärausgaben des Landes seit dem Kalten Krieg angekündigt: Bis April 2027 soll der Verteidigungshaushalt auf 2,5 Prozent des BIP und in der darauffolgenden Legislaturperiode auf drei Prozent erhöht werden.
5. Indien – jährliche Militärausgaben: 75,6 Milliarden Euro

Indien hat 2024 im Jahresvergleich zwar nur relativ bescheidene 1,6 Prozent mehr für seine Verteidigung ausgegeben, seit 2015 ist das Budget aber um 42 Prozent gestiegen. Die von den Stockholmer Friedensforschenden erhobenen Zahlen für das Land entsprechen 2,3 Prozent seines BIP.
Im Haushaltsjahr 2026 soll noch mehr in die Rüstung investiert werden. Dahinter stehen eine Reihe wachsender militärischer Herausforderungen wie ein schwelender Grenzstreit mit China im Himalaya und extremistische Gruppen in den nördlichen Landesregionen. Dort hat ein Terroranschlag in Jammu und Kaschmir jüngst einen kurzzeitigen militärischen Konflikt mit dem langjährigen Gegner Pakistan ausgelöst.
4. Deutschland – jährliche Militärausgaben: 77,6 Milliarden Euro

Ähnlich wie Japan rückt Deutschland von seinem Ethos des Pazifismus ab, der die Politik der Nachkriegszeit geprägt hat. Die zunehmende Bedrohung durch Länder wie Russland und China in Verbindung mit Amerikas Abkehr von seinen europäischen Verbündeten treiben die Militärausgaben in die Höhe:
Im vergangenen Jahr ist der deutsche Verteidigungshaushalt um 28 Prozent gestiegen und entspricht – so die SIPRI-Analyse – jetzt 1,9 Prozent des BIP. Laut der Bundesregierung wurde das Zwei-Prozent-Ziel der Nato aber bereits 2024 erreicht.
Mit der Entscheidung des Bundestages, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgabe zu lockern, sind die Zeichen auf jeden Fall gesetzt: Deutschland rüstet auf und übernimmt eine aktivere Rolle hinsichtlich der Sicherheit Europas.
3. Russland – jährliche Militärausgaben: 130,8 Milliarden Euro

Die Invasion der Ukraine kostet Russland Unsummen. Im vergangenen Jahr gab der Kreml geschätzt fast 131 Milliarden Euro für sein Militär aus. Das sind 38 Prozent mehr als 2023 und doppelt so viel wie vor zehn Jahren. Die Summe entspricht 7,1 Prozent des BIP und 19 Prozent der Staatsausgaben insgesamt.
Die tatsächlichen Ausgaben könnten allerdings noch viel höher liegen, denn laut dem Report des Stockholmer Friedensinstituts gibt es um die russischen Staatsausgaben inzwischen so viele Geheimnisse, dass ein Großteil der Kosten des Krieges wahrscheinlich verschwiegen wird.
2. China – jährliche Militärausgaben: 275,3 Milliarden Euro

Mit einem Plus von sieben Prozent gingen Chinas Militärausgaben 2024 im 30. Jahr in Folge nach oben. Die Summe von rund 275,3 Milliarden Euro entspricht – wie auch 2023 – 1,7 Prozent des BIP.
Gemessen an der Kaufkraft sind Chinas Militärausgaben sogar noch viel höher und belaufen sich laut einer Schätzung aus dem Jahr 2024 auf rund 498 Milliarden Euro. Laut dem britischen Magazin „The Economist“ sind die Daten zum Verteidigungsbudget Chinas zudem so undurchsichtig, dass die tatsächliche Zahl noch höher sein könnte und relativ gesehen viel näher an den Ausgaben des Landes mit der Spitzenplatzierung liegt.
Sehr offen zeigt sich China dagegen mit einer Reihe futuristischer Waffen, die in letzter Zeit für die Armee angeschafft und vorgestellt wurden. Dazu gehört eine neue Wasserstoffbombe und das weltweit größte Drohnenträger-Flugzeug, das bis zu 100 kleinere Drohnen transportieren kann.
1. USA – jährliche Militärausgaben: 875,5 Milliarden Euro

Die führende Militärmacht der Welt, die USA, hat ihre Verteidigungsausgaben 2024 um 5,7 Prozent erhöht. Das Budget von rund 875,5 Milliarden Euro entspricht 3,4 Prozent des BIP und macht 37 Prozent der Militärausgaben weltweit aus.
US-Präsident Donald Trump will den Verteidigungshaushalt weiter aufstocken und schlägt für das Haushaltsjahr 2026 umgerechnet fast 887 Milliarden Euro vor, womit die Eine-Billion-Dollar-Marke überschritten würde. Zu Trumps Zukunftsplänen gehört ein „Golden Dome“-Raketenabwehrsystem zur Abdeckung des gesamten Lands, das mehr als 475 Milliarden Euro kosten könnte.
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