Das Geheimzimmer im Eiffelturm und 14 weitere versteckte Orte
Legendäre Gebäude mit Geheimnissen

Von einem gut getarnten Apartment im New Yorker UN-Gebäude über die Geheimsuite in Walt Disneys Cinderella-Schloss in Florida bis hin zum Geheimzimmer im Pariser Eiffelturm: Einige der bekanntesten Wahrzeichen und Gebäude der Welt haben mehr in sich, als es den Anschein hat. An gut getarnten Orten verbergen sie Geheimzimmer oder gar ganze Wohnungen.
Entdecken Sie hier 15 versteckte Orte rund um den Globus. Ein Überblick in spannenden Bildern ...
(Alle US-Dollarbeträge wurden in Euro umgerechnet.)
Adaptiert von Barbara Geier
Verstecktes Chef-Apartment im Lyceum Theatre, New York, USA

Das 1903 gebaute Lyceum Theatre ist das älteste ohne Unterbrechung betriebene Theater am New Yorker Broadway. Ob Bette Davis und Humphrey Bogart oder Whoopi Goldberg und Matthew Broderick – auf seiner Bühne stand bzw. steht weiterhin alles, was in der Schauspielszene Rang und Namen hat.
Initiiert wurde der Bau des prächtigen Beaux-Arts-Gebäudes vom US-amerikanischen Theaterproduzenten Daniel Frohman. Das Theater wurde von den Architekten Henry Herts und Hugh Tallant entworfen und fällt mit seiner säulenverzierten Fassade noch heute auf. Im obersten Stockwerk des Gebäudes versteckt sich mit Frohmans ehemaligem Privatapartment jedoch ein Ort, der den meisten Theaterbesuchern entgehen dürfte …
Verstecktes Chef-Apartment im Lyceum Theatre, New York, USA

Der Theaterimpresario Frohman richtete sich im Lyceum eine geheime Wohnung ein, damit er immer ein Auge auf seine Aufführungen haben konnte. In dem Apartment gab es daher sogar eine verborgene Tür, die aus der Vogelperspektive den Blick auf die Bühne freigab. Aus dieser Überwachungsposition soll Frohman seiner Frau, der Schauspielerin Margaret Illington, mit einem weißen Taschentuch Zeichen gegeben haben, wenn sie bei ihren Darbietungen zu stark auftrug.
1950 übernahmen die Gebrüder Shubert das Lyceum Theatre und Frohmans ehemalige Wohnung ist heute das Shubert-Archiv. Dort wird das geschäftliche und künstlerische Vermächtnis der Familie dokumentiert, die über lange Jahre die Theater-Szene in New York dominierte und deren Shubert Organization noch heute viele New Yorker Theater, einschließlich dem Lyceum, betreibt.
Geheime Wohnung des UN-Generalsekretärs, New York, USA

Mit seinen 39 Stockwerken behauptet der Hauptsitz der Vereinten Nationen (UN) in New York unverkennbar seinen Platz in der Skyline der Stadt. Das Gebäude, das ab 1949 gebaut wurde und in dem sich die Staats- und Regierungschefs der Welt zur Lösung komplexer internationaler Probleme treffen, wurde von Anfang an mit einem geheimen Ort geplant:
Neben den Büros des Generalsekretärs, dem höchsten Amt in der Organisation, sollte für den UN-Chef im 38. Stockwerk auch eine Privatwohnung eingerichtet werden.
Geheime Wohnung des UN-Generalsekretärs, New York, USA

Archiv-Bilder der Vereinten Nationen aus den 1950er-Jahren zeigen das Geheimapartment mit einem großen, von Fenstern gesäumten Wohnzimmer, einer Küche, einem Schlafzimmer, einem Bad mit Badewanne und einem privaten Konferenzraum.
Im Laufe der Jahrzehnte war die Wohnung angeblich Schauplatz zahlreicher geheimer Treffen zwischen Staatsoberhäuptern und Delegierten. Die jeweiligen Generalsekretäre gestalteten die Räume zudem nach ihrem eigenen Geschmack. So soll Dag Hammarskjöld, der das Amt von 1953 bis 1961 innehatte, die Wohnung mit geliehenen Meisterwerken von Künstlern wie Picasso und Matisse geschmückt haben.
Die Wohnung wurde schließlich im Rahmen einer umfangreichen Renovierung des UN-Hauptsitzes, die 2014 abgeschlossen wurde, in Büros umgewandelt.
Versteckte Gemächer von Königin Marie Antoinette, Versailles, Frankreich

Das prächtige Schloss Versailles nahe Paris birgt ein Geheimnis: Tief in seinem Inneren befinden sich geheime Gemächer, die einst ein privater Rückzugsort der französischen Königin Marie Antoinette waren. Der Weg zu dem Komplex führt durch eine versteckte Tür im offiziellen Schlafgemach der Monarchin. Zu den Räumen, die sich über zwei Etagen erstrecken und auf einen Innenhof ausgerichtet sind, gehören ein Boudoir, eine Bibliothek sowie ein Ess- und ein Billardzimmer.
Marie Antoinette (1755-1793) wurde als Erzherzogin Maria Antonia von Österreich geboren. Im zarten Alter von 14 Jahren zog sie nach Frankreich, um dort den zukünftigen König Ludwig XVI. zu heiraten. Nach ihrer Krönung im Jahr 1774 begann sie postwendend mit der Renovierung ihrer Privatgemächer im Palast von Versailles. Die umfangreichen Arbeiten wurden erst 1788 fertiggestellt – nur ein Jahr bevor Marie Antoinette mit ihrem Gemahl von französischen Revolutionären aus dem Palast vertrieben wurde.
Versteckte Gemächer von Königin Marie Antoinette, Versailles, Frankreich

Berichten zufolge beauftragte die junge Königin den Hofarchitekten des Königs, Ange-Jacques Gabriel, mit dem Entwurf der Geheimgemächer, ohne vorher ihren Mann um Erlaubnis zu fragen. Sehr zur Entrüstung des Architekten drückte sie den Renovierungsarbeiten ihren eigenen Stempel auf, mit üppigen glitzernden Blattgoldverzierung, Satinstoffen und Brokatborten.
Zu den Räumen der Königin gelangt man durch eine Geheimtür neben dem Bett in ihrem offiziellen Schlafzimmer, die sich in geschlossenem Zustand fast nahtlos in die Wandvertäfelung einfügt. Marie Antoinette zog sich in ihre Geheimgemächer zurück, um mit ihren Kindern oder ausgewählten Mitgliedern ihres Hofstaats allein sein zu können. Seit 2023 ist das versteckte Apartment nach langjährigen Renovierungsarbeiten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Gefängnis im Big Ben, London, Großbritannien

Wer nach London reist, landet früher oder später für ein Erinnerungsfoto vor dem Big Ben, der zu den Houses of Parliament gehört. Was nur wenige wissen: Der bekannteste Uhrturm Großbritanniens, der 2012 anlässlich des diamantenen Thronjubiläums der verstorbenen Queen offiziell in Elizabeth Tower umbenannt wurde, verbirgt einen Raum, der als Gefängnis genutzt wurde.
Ursprünglich war an derselben Stelle in einem Vorgängerturm das Büro des „Serjeant at Arms“, der im britischen Unterhaus für Ordnung sorgte und dort seit 1415 Verhaftungen vornehmen konnte. 1834 wurde der Palace of Westminster – die heutigen Houses of Parliament – fast komplett zerstört. Beim Wiederaufbau einschließlich eines neuen Glockenturms wurde dann eine spezielle Arrestzelle für alle im Parlament Verhafteten eingeplant.
Gefängnis im Big Ben, London, Großbritannien

Wie diese Gravur von 1880 zeigt, hatte das Gefängniszimmer im Big Ben wenig mit den Orten zu tun, an denen „normale“ Häftlinge in der damaligen Zeit gefangen gehalten wurden. Es wirkt eher wie ein komfortabler Aufenthaltsraum für Gäste.
1880 war auch das letzte Jahr, in dem der Raum für festgenommene Personen genutzt wurde. Der letzte Gefangene war Charles Bradlaugh, ein ehemaliger Abgeordneter für die Stadt Northampton nördlich von London. Bradlaugh war ein überzeugter Atheist, der nach seiner Wahl verlangte, einen nicht-religiösen Treueeid auf die Krone ablegen zu können. Das kam bei den anderen Abgeordneten nicht gut an und er wurde des Parlaments verwiesen. Bradlaugh kehrte jedoch ins Unterhaus zurück und weigerte sich, es zu verlassen – worauf er über Nacht in der Zelle des Elizabeth Tower festgehalten wurde. Heute befinden sich dort Büroräumlichkeiten.
Versteckte Gemächer im Louvre, Paris, Frankreich

Der Louvre ist heute als weltberühmtes Museum bekannt. Lange bevor das historische Gebäude dazu wurde, war es allerdings ein prächtiger Palast. Diese Spuren eines früheren Lebens sind im Louvre noch heute sichtbar, wenn man genauer hinschaut:
Im ersten Stock des Richelieu-Flügels verstecken sich die Gemächer von Napoleon III., der vor seiner Zeit als französischer Kaiser von 1852 bis 1870 für vier Jahre der Staatspräsident des Landes war. Auch wenn sie heute seinen Namen tragen, bewohnte Napoleon III. die Räumlichkeiten nie. Vielmehr ließ der Herrscher sie im Rahmen der Erweiterung und Renovierung des Louvre in den 1850er-Jahren einrichten.
Versteckte Gemächer im Louvre, Paris, Frankreich

Zu den Gemächern gehören elf Räumlichkeiten, darunter Prunkräume, in denen Würdenträger empfangen wurden, sowie private Zimmer, in denen der Staatsminister von Napoleon III. mit seiner Familie wohnte. Der Flügel wurde später vom Finanzministerium genutzt, bis der Palast 1989 zum Museum wurde.
Die im Stil des zweiten französischen Kaiserreichs ausgestatteten Gemächer erstrecken sich über fast 1.000 Quadratmeter. Die aufwendig renovierten Räume sind prunkvoll ausgestattet, mit Stuckarbeiten, vergoldeten Leisten und Deckenfresken. Wer ein Ticket für den Louvre hat, kann sie besichtigen. Allerdings sind die Räume nicht täglich geöffnet.
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Geheimsuite im Cinderella-Schloss, Walt Disney World Resort, Florida, USA

Das Cinderella-Schloss im Walt Disney World Resort Florida ist zum Wahrzeichen von Walt Disneys magischer Fantasiewelt geworden. Als Inspiration für das 1971 erbaute Gebäude dienten verschiedene reale und fiktive Schlösser, darunter Versailles, Fontainebleau, Neuschwanstein und natürlich das Märchenschloss aus dem Disney-Film „Cinderella“ aus dem Jahr 1950.
Im Inneren befinden sich unter anderem ein historischer Saal, ein Restaurant, zahlreiche Boutiquen und eine streng geheime Suite.
Geheimsuite im Cinderella-Schloss, Walt Disney World Resort, Florida, USA

Ursprünglich war die Suite als Ferienwohnung für Walt Disney und seine Familie gedacht, doch nach dem Tod des Trickfilmzeichners im Jahr 1966 wurde sie nicht mehr fertiggestellt.
Heute dient sie als Luxusunterkunft für VIP-Gäste und Preisträger. Die märchenhafte Suite zu buchen ist ein Ding der Unmöglichkeit, aber Wunder passieren ja bekanntlich immer wieder.
Wohnung im Uhrturm von St. Pancras, London, Großbritannien

Der Londoner Bahnhof St. Pancras gilt als eines der schönsten Beispiele für viktorianische Architektur im neugotischen Stil in ganz Großbritannien. Er wurde im Jahr 2007 aufwendig saniert und beherbergt nun ein Fünf-Sterne-Hotel, einen luxuriösen Einkaufskomplex und eine Champagnerbar. Nur wenige wissen, dass es in dem Gebäude auch private Wohnungen gibt, darunter eine direkt im Uhrturm.
Die versteckte Wohnung wurde ursprünglich vom Verwaltungsrat der britischen Bahn für Sitzungen genutzt und im Rahmen der Bahnhofsrenovierung ebenfalls auf Vordermann gebracht, wobei zahlreiche Elemente aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben sind.
Wohnung im Uhrturm von St. Pancras, London, Großbritannien

Die Räume mit 4,5 Meter hohen Decken umfassen ein weitläufiges Schlafzimmer mit angeschlossenem offenen Bad auf einem Zwischengeschoss (Bild).
Im Obergeschoss des Apartments befinden sich eine große Küche, ein Esszimmer und das Turmuhrzimmer. Von dort führt eine Metalltreppe direkt zur darüberliegenden Uhrkammer, wo die mechanische Uhr früher aufgezogen wurde.
Zu den Besonderheiten der Wohnung gehören ein Kamin, Deckenverzierungen und Spitzbogenfenster mit aufwendigen Maßwerken im gotischen Stil.
Ferienwohnung in der Windmühle Moulin Rouge, Paris, Frankreich

Das Moulin Rouge im Stadtteil Montmartre ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Paris, nicht zuletzt wegen seiner Windmühle auf dem Dach.
Das Kabarett, dessen ursprüngliches Gebäude 1915 durch ein Feuer zerstört wurde, gehört zu den beliebtesten Fotomotiven bei Touristen. Was viele nicht wissen: In der Windmühle verbirgt sich eine Ferienwohnung.
Ferienwohnung in der Windmühle Moulin Rouge, Paris, Frankreich

Anfang 2022 wurde das Innere des legendären Pariser Wahrzeichens von der Online-Buchungsplattform Airbnb in Zusammenarbeit mit einem französischen Historiker in eine romantische Belle-Époque-Wohnung umgewandelt.
Gäste nächtigen in einem opulenten Boudoir, das blumig-plüschig mit antiken Möbeln und alten Tänzerinnen-Kostümen ausgestattet ist. Zur Windmühlen-Wohnung gehört zudem eine Dachterrasse.
Wohnung des Parlamentspräsidenten (Ottawa, Kanada)

Das als Centre Block bekannte Hauptgebäude des kanadischen Parlaments in Ottawa birgt ein gut gehütetes Geheimnis: eine versteckte Wohnung für den Parlamentspräsidenten im Raum 202N.
Bevor das Gebäude für eine zehnjährige Renovierung geschlossen wurde, öffnete der Parlamentspräsident 2018 für eine Videotour die Tür zu dem verborgenen Ort. Das Mini-Apartment ist minimalistisch eingerichtet, mit einem ausklappbaren Bett, einfachen Möbeln und einem kleinen Esszimmer entlang eines extrem schmalen Flurs.
Wohnung des Parlamentspräsidenten (Ottawa, Kanada)

Die Räumlichkeiten wurden als Übernachtungsmöglichkeit für den Parlamentspräsidenten konzipiert. Dieser darf als einzige Person im Centre Block übernachten, wenn Sitzungen so lange dauern, dass es keinen Sinn ergibt, vor dem nächsten Morgen nach Hause zu gehen und das ausklappbare Bett zumindest eine kurze Ruhepause ermöglicht.
Gustave Eiffels Turm-Apartment, Paris, Frankreich

Als der Eiffelturm 1889 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet wurde, versetzte er die Welt in Staunen. Nirgendwo sonst gab es ein scheinbar funktionsloses Bauwerk von einem so riesigen Ausmaß.
Zu diesem Zeitpunkt wussten die Pariser allerdings noch nicht, dass Gustave Eiffel eine winzige private Atelierwohnung an der Spitze des Turms gebaut hatte. Somit sicherte er sich die beste Aussicht auf sein geliebtes Paris.
Gustave Eiffels Turm-Apartment, Paris, Frankreich

Eiffels kleine, aber feine Geheimwohnung befindet sich im dritten Stock des Turmes und war zeitgemäß bescheiden eingerichtet. Es dauerte nicht lange, bis der Ingenieur Anfragen für Übernachtungen erhielt, doch das Privatatelier wurde zeitlebens nur von Familie und Freunden genutzt.
Heute ist es ein kleines Museum, in dem lebensgroße Puppen von Monsieur Eiffel und seinen berühmtesten Gästen zu sehen sind.
Queen’s House im Tower of London, London, Großbritannien

Der Tower of London zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Welt. Schon seit 1078 liegt die heutige UNESCO-Welterbestätte am Ufer der Themse und hat im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Zwecken erfüllt. Der befestigte Gebäudekomplex diente bereits als Waffenkammer, Münzprägestätte, Gefängnis und Staatsarchiv.
Außerdem beherbergt er seit langem die britischen Kronjuwelen. Aber das ist noch längst nicht alles ...
Queen’s House im Tower of London, London, Großbritannien
Dieses Fachwerkhaus aus der Tudorzeit fällt inmitten der festungsartigen Architektur des Towers besonders auf. König Heinrich VIII. ließ die Residenz im Jahr 1530 errichten und sie soll seiner Gemahlin Anne Boleyn gehört haben – diese lebte hier vor ihrer Krönung und zum Zeitpunkt ihrer Hinrichtung.
Heute dient das Gebäude als Wohnung für den Gouverneur des Tower of London. Allerdings ist das Queen’s House nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber es lässt sich vom Innenhof aus bewundern.
Verstecktes Dachhäuschen, New York, USA

Von der Straße aus sind sie nicht zu sehen, aber auf einigen New Yorker Stadthäusern und Wohnblocks sind geheime Dachwohnungen eingerichtet. Dieses mit Schindeln verkleidete Häuschen thront auf einem Haus in Manhattans begehrtem East Village.
Verstecktes Dachhäuschen, New York, USA

Das winzige Gebäude ist der Penthouse-Anbau einer größeren, zweistöckigen Wohnung aus dem Jahr 1910 und bietet ein Schlafzimmer mit Bad, Küchenzeile und eigener Rund-um-Terrasse. In der Hauptwohnung darunter mit hohen Decken, Holzbalken und vielen Fenstern finden ein Wohnzimmer, eine Küche, vier Schlafzimmer, drei Bäder und ein Künstleratelier Platz.
Dieses besondere Immobilien-Ensemble, das insgesamt 278 Quadratmeter umfasst, stand im Januar 2024 zum Verkauf und fand innerhalb von 15 Tagen einen neuen Besitzer, der rund 8,4 Millionen Euro dafür zahlte.
Ritz-Suite von Coco Chanel, Paris, Frankreich

Im Jahr 1937 bezog die Modedesignerin Gabrielle Coco Chanel eine Suite im Hôtel Ritz in Paris, von der aus sie stets ihren geliebten Place Vandôme im Blick hatte. Was als kurzer Besuch begann, wurde zu einem Daueraufenthalt von 34 Jahren.
Als Vorreiterin in Sachen Mode und Design legte Chanel großen Wert auf die Einrichtung ihres luxuriösen Apartments. Im Laufe der Jahre brachte sie ihre eigenen Möbel mit, bis die Hotelsuite ganz ihrem persönlichen Geschmack entsprach.
Ritz-Suite von Coco Chanel, Paris, Frankreich

Die legendäre Designerin bevorzugte eine gekonnte Kombination aus Simplizität und Prunk und hielt ihre Suite in minimalistischen Farbtönen. Abgerundet wird die Einrichtung von den großen vergoldeten Spiegeln und Möbeln mit chinesischem Koromandellack.
Die „Suite Coco Chanel“ kann im Hôtel Ritz gebucht werden: Eine Nacht in cremefarbenem Luxus ist ab 34.000 Euro zu haben.
Uhrturm-Wohnung, San Francisco, USA

Dieser auffällige Uhrturm aus den 1920er-Jahren in San Francisco ist eines von vielen bewohnbaren Wahrzeichen, die es weltweit gibt. Der Turm ist Teil einer ehemaligen Fabrik, die renoviert und in luxuriöse Wohnungen und Büros umgewandelt wurde.
Zur dreistöckigen Turm-Wohnung gehört eine große Dachterrasse mit atemberaubendem Blick auf die Skyline von San Francisco.
Uhrturm-Wohnung, San Francisco, USA

In der Wohnung setzen die originalen Ziegel- und Betonwände sowie die nach wie vor funktionierenden Ziffernblätter der Turmuhr mit freiliegenden Zahnrädern besondere Akzente.
Das knapp 279 Quadratmeter große Apartment mit zwei Schlafzimmern hat hohe Decken und Oberlichter. Freiliegende Stahlträger erinnern an die alte Fabrik, während eine minimalistisch gestaltete, offene Wohnküche und eine moderne Einrichtung für zeitgemäßes Flair sorgen.
Penthouse im Uhrturm eines Polizeipräsidiums, New York, USA

In New York gibt es eine Vielzahl an versteckten Unterkünften. Einst diente dieses 1905 errichtete Gebäude als Polizeipräsidium von New York City.
Mittlerweile beherbergt es 55 Luxuswohnungen, darunter auch eine geheime Penthouse-Suite in der Kuppel des Uhrturms.
Penthouse im Uhrturm eines Polizeipräsidiums, New York, USA

Die Wohnung mit drei Schlafzimmern verläuft über vier Etagen, die mit einer eleganten Wendeltreppe verbunden sind. Das Wohnzimmer im obersten Stockwerk beherbergt die fast zwei Meter hohen Ziffernblätter der Turmuhr sowie eine freiliegende Holzbalkendecke, die die Kuppel des Gebäudes stützt. Das Penthouse stand 2016 für rund 38,4 Millionen Euro zum Verkauf. Erst 2021 fand es zu dem deutlich reduzierten Preis von 9,6 Millionen Euro schließlich neue Besitzer.
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