Private Einblicke in Pamela Andersons renoviertes Traumhaus
So transformierte die 90er-Ikone das Haus ihrer Großeltern
In den 1990er-Jahren war Pamela Anderson vielleicht die berühmteste Blondine der Welt. Dann geriet der „Baywatch“-Star in die Schlagzeilen, als ein intimes Privatvideo von ihr und ihrem Ex-Mann Tommy Lee im damals noch jungen Medium Internet auftauchte. Ihre Karriere litt und in den Folgejahrzehnten stand Anderson mehr mit ihrem turbulenten Privatleben im Rampenlicht als mit beruflichen Erfolgen.
Doch das hat sich in den letzten Jahren geändert: Nach ihren Rollen im Musical „Chicago“ am New Yorker Broadway 2022 und im Film „Showgirls“ (2024) stand sie zuletzt neben Liam Neeson für die Wiederauflage des Komödienklassikers „Die nackte Kanone“ vor der Kamera. Für ein weiteres Projekt reiste die Kanadierin in ihre Vergangenheit und restaurierte das Haus ihrer Familie an der Küste von Vancouver Island.
Sehen Sie auf den folgenden Bildern, wie Anderson das alte Anwesen ihrer Großeltern in ihr persönliches Paradies verwandelt hat …
Adaptiert von Barbara Geier
Hausrenovierung in der alten Heimat
Anderson kam in der Kleinstadt Ladysmith auf Vancouver Island vor der Westküste Kanadas zur Welt. Dort verbrachte sie als Kind viel Zeit auf dem Anwesen ihrer Großeltern und kaufte ihnen bereits vor 25 Jahren deren Grundstück ab. Erst vor wenigen Jahren kehrte sie dann aber zu ihren Wurzeln zurück und nahm die Renovierung in Angriff.
Dieses Immobilienprojekt wurde von einem Kamerateam begleitet. In Deutschland sind die zwei Staffeln von „Pamela Anderson: Zurück ins Paradies“ auf Amazon Prime zu sehen.
Idyllische Lage
Das Anwesen liegt auf einem 2,8 Hektar großen Grundstück mit Blick auf die malerische Küste von Vancouver Island.
Zur Immobilie gehören das „Roadhouse“ (vorheriges Bild), das Teil einer Ferienanlage war, die ihre Großeltern in den 1950er-Jahren auf dem Grundstück betrieben, die „Cabin“, eines von ursprünglich neun Gebäuden, das als kleine Ferienhäuser vermietet wurden, und das „Boathouse“, das Anderson als ihr Hauptwohnhaus nutzen wollte.
Kindheitserinnerungen eines Stars
Vor dem „Roadhouse“ hat Anderson als Kind gespielt und bei der Renovierung war es ihr wichtig, sowohl eine schöne Fassade zu schaffen als auch einen Ort, an dem man sich wohlfühlt – und „im Freien einen Kaffee trinken kann“, wie es die Schauspielerin in dem „Pamela Anderson: Zurück ins Paradies“-Programm ausdrückte.
Andersons Renovierungsteam
Francesca Albertazzi, eine Innenarchitektin aus Vancouver, sollte Anderson dabei unterstützen, ihre Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Zum Team der dafür engagierten Handwerker gehörte auch Dan Hayhurst (neben Anderson im Bild), der ihr vierter Ehemann werden sollte. Das Paar heiratete im Dezember 2020 auf dem Grundstück, war Anfang 2022 allerdings bereits wieder geschieden. Aber dazu später mehr ...
Vorher: Chaotischer Keller
Anderson und ihr Team starteten mit der Verwandlung des Kellers im Roadhouse, der zu einer schönen Waschküche werden sollte.
Die „Baywatch“-Ikone hatte den Raum jahrelang als Abstellkammer für alles Mögliche von Designerschuhen bis hin zu Tagebüchern aus ihrer Jugend genutzt und ihn mit Kartons vollgestellt.
Nachher: Schicke Waschküche
Andersons Eltern, Barry und Carol (Bild), die in den ersten Ehejahren bei ihren Eltern bzw. Schwiegereltern wohnten, erkannten den Keller des Roadhouse nach der Renovierung kaum wieder.
Gemeinsam mit ihrem Team hatte die Innenarchitektin Albertazzi den dunklen, verschmutzten Raum in eine freundliche Waschküche mit Vorraum verwandelt, in dem alles Verstauenswerte jetzt in hübschen Vintage-Koffern anstatt hässlichen Kartons Platz findet. Gekostet hat das 24.500 US-Dollar (21.000 Euro).
Bügeln in stilvoller Umgebung
Die Hollywood-Schauspielerin drückte der neuen Waschküche ihren Stempel auf, indem sie den alten Betonboden selbst polierte. Der Raum ist rustikal-gemütlich eingerichtet, damit sich Anderson beim Wäschewaschen und Bügeln wohlfühlt. Denn das – so erfährt man in der Serie, die den Umbau dokumentiert – macht die Kanadierin anscheinend besonders gern.
Vintage-Elemente sorgen für Atmosphäre
Die Idee der Innenarchitektin, den Raum mit alten Koffern und einem nostalgischen Plattenspieler auszustatten, kam bei Anderson gut an. Und vom Ergebnis – ein romantisch-gemütlicher Look – ist sie begeistert. Ihr Urteil: „Wunderschön“. Mit dem zuvor „hässlichsten Teil des Hauses“ sei sie nun sehr zufrieden.
Hommage an Andersons Großmutter
Das Wohnzimmer wurde in Erinnerung an Andersons Großmutter gestaltet, die sich in den 1950er-Jahren um das erwähnte Feriendorf auf dem Grundstück kümmerte und kleine Holzhütten an Gäste vermietete.
Gemeinsam mit ihrem Mann wohnte sie im „Roadhouse“, in dem sich Urlauber auch mit Lebensmitteln versorgen konnten.
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Erinnerungsecke
Für persönlichen Flair arbeitete die Innenarchitektin in dem Wohnzimmer auch mit antiken Möbeln wie diesem Regal voll altem Geschirr und Gläsern – kombiniert mit Schwarz-Weiß-Fotos von Andersons Eltern und Werken des Fotografen David LaChapelle, der eine Serie von Aktfotos der Schauspielerin aufgenommen hat.
Mit Liebe gekocht
Da Anderson und ihre Innenarchitektin beide ein Herz für Antiquitäten, Tiere und Rosen haben, waren sich die beiden beim Design meist einig. Für die Küche sollten es rustikal-moderne Vibes sein.
Die Schauspielerin ernährt sich bereits seit vielen Jahren vegan und war ab Februar 2025 auch in ihrer eigenen Kochshow zu sehen, die auf einem kanadischen Sender ausgestrahlt wurde: „Pamela’s Cooking With Love“ zeigte den Star beim Kochen pflanzenbasierter Gerichte mit verschiedenen bekannten Köchen.
Von „Baywatch“ zur Fachfrau in der Küche
Ganz anders als ihr öffentliches Bild in den 90er-Jahren, entpuppt sich die Kanadierin jetzt nicht nur als begeisterte Wäschewascherin, sondern auch als Köchin, die für ihr selbst Eingemachtes und Eingelegtes bekannt ist.
Die Veganerin und engagierte Tierschützerin hat im Laufe der Jahre ihre eigenen fleischlosen Rezepte entwickelt – auch in dieser Küche – und diese bereits in einem Kochbuch veröffentlicht.
Einladende Veranda vor dem Haus
Ein Blickfang der Fassade des „Roadhouse“ ist diese offene Veranda, auf der ein Korbsofa – Andersons Liebling – und Blumenkissen zum Verweilen einladen. Was vor allem ihre Mutter gerne macht.
Essen im Freien
Eine zweite Veranda blickt von der Küche aus in den Garten und die dahinterliegende Küste. Auch hier spielt Vintage eine Rolle – die vier alten Stühle sind bewusst nicht aus einer Reihe, sondern bunt kombiniert.
Bei der Gestaltung des Grundstücks war der Umweltschützerin Anderson viel daran gelegen, keine der alten Bäume auf dem Grundstück zu fällen. Auch in Erinnerung an ihren Großvater, der – so die Schauspielerin – das Gefühl hatte, dass die Bäume „zu ihm sprechen“ würden, wie er es ausdrückte.
Dinner im Rosengarten
Abgesehen von der Küchenveranda gibt es noch einen weiteren Ort, um bei schönem Wetter im Freien zu speisen: Mitten im Rosengarten wurde ein Essbereich eingerichtet. In diesem Bereich des Gartens möchten Andersons Eltern nach ihrem Ableben auch ihre Asche verstreuen lassen.
Die Schauspielerin, die 1989 ihre kanadische Heimat für ein „Playboy“-Fotoshooting verließ und dann ganz in die USA zog, wusste nach eigenen Angaben immer, dass sie eines Tages nach Ladysmith zurückkehren würde. Und da ihre Eltern nun älter werden, war jetzt – so Anderson – der richtige Zeitpunkt gekommen.
Andersons kanadischer Garten Eden
Im Mittelpunkt ihrer Vision für das alte Anwesen der Großeltern stand für den Star die Schaffung eines Gartenparadieses, wo sie sich um ihre Rosen kümmern und ein einfacheres Leben fernab von Hollywood führen konnte.
Dafür wurden gemütliche Sitzbereiche in eine Gartenanlage mit Stauden, Rosen und Wegen eingebettet – für einen Ort, der Anderson heute viel Freude bereitet.
Heirat mit Dan Hayhurst
Das Haus und der Garten bildeten die perfekte Kulisse für Anderson Hochzeit mit ihrem vierten Ehemann, dem bereits erwähnten Handwerker Dan Hayhurst. Hier ist die Schauspielerin in der „Cabin“, einem der ehemaligen Ferienhäuschen, in ihrem Braut-Outfit zu sehen – einer von einer Stylistin erdachten Kombination aus Tüllrock und Corsage.
Die Ende 2020 geschlossene Ehe wurde bereits nach knapp 13 Monaten wieder geschieden. In einem Interview mit der britischen „Sunday Times“ nannte sie das Ganze im Januar 2023 „eine Katastrophe“.
Nach der Trennung begann Anderson im Januar 2022 mit der Arbeit an ihren Memoiren, „Love, Pamela“, und der 2023 ausgestrahlten Netflix-Dokumentation „Pamela: Eine Liebesgeschichte“.
Altes Ferienhaus bekommt neues Gesicht
Von den ursprünglich neun Ferienhäusern der Großeltern steht nur noch eines, das Anderson im Rahmen des Projekts in ein einladendes kleines Zuhause verwandelte und in dem wir sie am Tag ihrer Hochzeit mit Hayhurst auf dem vorherigen Bild gesehen haben.
Zum ersten Mal heiratete die Schauspielerin übrigens 1995 am Strand in Mexiko. Ehemann Nummer eins war der Schlagzeuger der US-Band Mötley Crüe, Tommy Lee. Zu dem Zeitpunkt kannten sich die beiden erst seit 96 Stunden. Die Ehe wurde 1998 geschieden und die beiden haben zwei Söhne, Brandon und Dylan.
Küche in Hellblau
Für die Küche der „Cabin“ wählte Anderson Schränke in einem zarten Blau. An Ort und Stelle verblieb die originale Marmorspüle, in die sich die Schauspielerin sofort verliebte. Ihre erwachsenen Söhne, die ihre Mutter oft besuchen, fühlen sich in dem Häuschen auch wohl.
Bootshaus als Lieblingsort
Andersons Pläne, das „Boathouse“ zu ihrem Wohnhaus umzubauen, waren nicht ganz einfach umzusetzen. Spezielle Baugenehmigungen waren nötig, da das Gebäude ursprünglich nicht als Wohnhaus konzipiert war.
Für die Schauspielerin ist dieser Platz an felsigen Strand auf jeden Fall der beste Ort auf dem Grundstück – auch wenn sie hier nicht à la „Baywatch“ in Zeitlupe über einen Sandstrand spurten kann …
Bootssteg-Idylle
Zum Grundstück gehört auch ein Pier, an dessen Ende Anderson einen Pavillon anbauen ließ – eine weitere Möglichkeit für potenzielle Dinner im Freien. Im Bild werden dort die Paddleboards der Schauspielerin aufbewahrt, die sich sicher ist, dass sie eines Tages auch ein Boot haben wird.
Kanadische Küstenromantik
Nachdem sie einen Großteil der 90er-Jahre in ihrer Rolle als „Baywatch“-Rettungsschwimmerin an Malibus Stränden unterwegs war, bietet Vancouver Island für Anderson die Rückkehr zu einer ruhigeren Küstenatmosphäre.
Diese kleine Sitzecke des Pier-Pavillons mit gestreiften Kissen und einem Fernglas lädt zu Vogelbeobachtungen vor Sonnenuntergang ein.
Hollywood-Star mit grünem Daumen
Anderson hat kein Problem damit, sich die Hände schmutzig zu machen – ihren 465 Quadratmeter großen Gemüsegarten hat sie selbst auf dem Gelände angelegt. Ganz ohne vorherige Erfahrung: „Ich habe mir alles im Prozess Schritt für Schritt beigebracht.“
Zu dem Garten, der sich bis zum Meer erstreckt, gehört auch dieser hübsche Schuppen, den die Innenarchitektin entwarf und mit Laternen und Vintage-Metallmöbeln von einem lokalen Antiquitätenhändler ausstattete.
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