Das sind die Prachtanwesen von König Charles III. und seinem engsten Kreis
So leben die Royals

König Charles III. verlässt sich auf eine Gruppe engster Familienangehöriger – auch bekannt als „Senior Royals“. Sie unterstützen den britischen König und seine Frau Camilla bei ihren Aufgaben und spielen eine wichtige Rolle als Mitglieder der britischen Königsfamilie.
Lesen Sie hier, wer zum engsten Kreis um den britischen König zählt und in welchen prächtigen Residenzen diese „Senior Royals“ mit ihren Familien leben …
Alle Beträge in britischen Pfund wurden in Euro umgerechnet.
Adaptiert von Barbara Geier
Wer sind die wichtigsten britischen Royals?

Unsere Übersichtskarte zeigt den engsten Kreis von Charles mit den jeweiligen Wohnorten. Sein ältester Sohn, Prinz William, lebt mit Prinzessin Kate und den drei Kindern im Adelaide Cottage in Windsor westlich von London, wobei ihre offizielle Residenz der Kensington Palace in der britischen Hauptstadt ist.
Der jüngste Bruder des Königs, Prinz Edward, und seine Familie wohnen im Anwesen Bagshot Park unweit von Windsor. Seine Schwester, Prinzessin Anne, residiert in Gatcombe Park westlich von Oxford. Für ihre offiziellen Aufgaben hat sie ein Apartment im St. James's Palace in London.
Der jüngste Sohn von Charles, Prinz Harry, und seine Frau Herzogin Meghan leben seit ihrem Rücktritt aus dem Kreis der „Senior Royals“ in Kalifornien in ihrem Anwesen Château of Riven Rock. Charles' Bruder Prinz Andrew, der keine offiziellen Aufgaben mehr erfüllen darf, residiert trotzdem weiterhin in der Royal Lodge im Park von Windsor Castle.
Weitere wichtige königliche Residenzen sind Balmoral in Schottland und Clarence House in London, wo König Charles und Königin Camilla Urlaub machen bzw. leben.
König Charles III. und Königin Camilla

Nach dem Tod seiner Mutter wurde Charles zum Großerben: Er war der alleinige Nutznießer des persönlichen Vermögens von Elizabeth II., das auf rund 442 Millionen bis 776 Millionen Euro geschätzt wird. Zudem erbte er das Herzogtum Lancaster (Duchy of Lancaster), zu dem Grundbesitz und Unternehmensbeteiligungen im Wert von nochmal etwa 776 Millionen Euro gehören. Schlösser und Anwesen wie Windsor Castle und der Buckingham Palace stehen dem König natürlich auch zur Verfügung.
Für den Unterhalt und Betrieb des königlichen Haushalts erhält der König jährlich einen sogenannten „Sovereign Grant“. 2023 und 2024 waren das umgerechnet knapp 103 Millionen Euro. Ausgezählt wird diese Summe vom „Crown Estate“, das Krongut im Besitz der britischen Krone, das wiederum von einer unabhängigen Organisation verwaltet wird. Zum Crown Estate gehört ein umfangreiches Portfolio von Grundstücken und Immobilien im Wert von etwa 18,6 Milliarden Euro.
Buckingham Palace in London, England

Obwohl der Buckingham Palace als Teil des erwähnten Crown Estate die offizielle Residenz der britischen Monarchen in London ist, stand ein Einzug von Charles III. und seiner Gemahlin nie auf dem Plan. Der Palast ist traditionell kein Zuhause, sondern eher ein „Monarchie-Büro“. Zudem wird er derzeit für knapp 440 Millionen Euro noch bis voraussichtlich 2027 renoviert.
Clarence House in London, England

Der König und die Königin residieren weiterhin im nur wenige Minuten vom Buckingham Palace entfernten Clarence House, wo sie bereits seit vor ihrer Heirat im Jahr 2005 leben. Charles übernahm das von John Nash entworfene Haus im Jahr 2002 nach dem Tod der Königinmutter, die dort ab 1953 gelebt hatte.
Nash war im 19. Jahrhundert ein bekannter britischer Architekt des Regency-Stils, der auch den Buckingham Palace gestaltete.
Clarence House in London, England

Vor seinem Einzug ließ der britische König das vierstöckige Clarence House für etwa 5,3 Millionen Euro renovieren. Weitere 1,9 Millionen Euro aus eigenen Mitteln gingen für die Inneneinrichtung drauf.
Dieses Bild zeigt den König im Jahr 2018, wie er den niederländischen König Willem-Alexander in einem Wohnzimmer mit historischen Kunstwerken aus der königlichen Sammlung empfängt.
Clarence House in London, England

Das 1827 fertiggestellte Clarence House wurde vom Herzog von Clarence in Auftrag gegeben, der 1830 König Wilhelm IV. wurde, und ist ebenfalls Teil des Kronbesitzes. Auch Charles‘ Eltern lebten dort, bevor Elizabeth 1953 gekrönt wurde.
In den eleganten Räumen des Hauses werden immer wieder internationale Gäste empfangen, wie der hier zu sehende US-Präsident Donald Trump mit seiner Frau Melania während seiner ersten Amtszeit.
Balmoral in Aberdeenshire, Schottland

Genau wie Elizabeth II. vor ihm verbringt auch der derzeitige britische König mit hochrangigen Mitgliedern der royalen Familie den Sommer im schottischen Balmoral Castle.
Queen Elizabeth starb im September 2022 auf dem Schloss, das sie als ihren „Lieblingsort auf der Welt“ bezeichnete. Ihr Sohn möchte das Anwesen stärker für die Öffentlichkeit öffnen und im Juni 2024 wurden erstmals Führungen angeboten.
Balmoral in Aberdeenshire, Schottland

Das Schloss befindet sich auf einem mehr als 20.000 Hektar großen Grundstück in den schottischen Highlands und ist im Privatbesitz des Königs.
Laut dem britischen Magazin „Town & Country“ kostet der Unterhalt des Anwesens um die 3,8 Millionen Euro im Jahr – kein Wunder, dass Charles das Schloss gegen Eintrittsgeld öffnen ließ. Laut der Website „Museums + Heritage Advisor“ könnte es sogar komplett in ein Museum verwandelt werden.
Birkhall in Aberdeenshire, Schottland

Wenn Charles nach Balmoral reist, hält er sich normalerweise in Birkhall auf, das er von seiner Großmutter nach deren Tod im Jahr 2002 geerbt hat. Das Anwesen aus dem Jahr 1715 gehört zum Gelände des Schlosses.
Sechs königliche Paare verbrachten dort ihre Flitterwochen, darunter auch Charles und Camilla im Jahr 2005. Die beiden haben das Gebäude renoviert und den Garten aufgehübscht.
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Prinz William und Prinzessin Kate

Der Thronfolger Prinz William hat von seinem Vater das Herzogtum Cornwall (Duchy of Cornwall) geerbt – mit Besitztümern im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro. Aber das ist nicht alles. William und seiner Familie stehen eine Reihe von Residenzen zur Verfügung …
Adelaide Cottage in Windsor, England

Prinz William, Prinzessin Kate und die drei Kinder, die Prinzen George und Louis sowie Prinzessin Charlotte, leben derzeit im Adelaide Cottage. Das Anwesen liegt im Park von Windsor Castle, das neben dem Buckingham Palace und Holyrood Palace in Edinburgh eine der offiziellen Hauptresidenzen des britischen Monarchen ist.
Die Familie zog im Sommer 2022 in das Adelaide Cottage, vor allem um dem königlichen Nachwuchs eine normalere Kindheit in einer ländlichen Umgebung zu ermöglichen. Alle drei Kinder gehen in eine Schule in der Nähe von Windsor.
Adelaide Cottage in Windsor, England

Das Cottage wurde ursprünglich 1831 für Königin Adelaide erbaut, die Gemahlin von König Wilhelm IV., und 2015 renoviert.
In seiner Blütezeit war das unter Denkmalschutz stehende Haus mit opulenten Details wie einer vergoldeten, mit Delfinen verzierten Decke und einem großen Marmorkamin ausgestattet. Heute scheint es schlichter zu sein, wie dieses Video von Kate zeigt, die in einem klassisch eingerichteten Wohnzimmer zu sehen ist.
Anmer Hall in Norfolk, England

Diese Immobilie erhielten William und Kate von Elizabeth II. als Hochzeitsgeschenk. Heute ist Anmer Hall der Landsitz des Paares. Das Anwesen liegt auf dem Gelände von Sandringham House, das wir gleich noch kennenlernen.
Von 2015 bis 2017 war das georgianische Gebäude der Hauptwohnsitz der Familie. Zu dieser Zeit diente Prinz William als Pilot für die East Anglian Air Ambulance.
Anmer Hall in Norfolk, England

Für William und Kate dürfte Anmer Hall mit Erinnerungen an eine Zeit verbunden sein, als die Kinder noch klein waren und die Familie ein relativ normales Leben auf dem Lande in Norfolk führen konnte.
Kate machte dieses Foto von Prinzessin Charlotte und ihrem neugeborenen Sohn, Prinz Louis, in dem Haus kurz vor der Rückkehr nach London im Jahr 2017. Das Anwesen wird weiterhin für lange Wochenenden und während der Schulferien genutzt.
Highgrove House in den Cotswolds, England

Highgrove House ist eine der Besitzungen des bereits erwähnten Herzogtums Cornwall, was Prinz William zum offiziellen Eigentümer macht. Das Anwesen ist aber fest mit seinem Vater verbunden:
Charles erwarb das 15-Hektar-Grundstück 1980 und verwandelte es in einen Bio-Bauernhof, der ausschließlich nach ökologischen Grundsätzen bewirtschaftet wird. Er nutzt das Anwesen auch weiterhin als Landsitz und laut Königshausexperten ist es der Ort, an dem er sich am wohlsten fühlt.
Prinz Edward und Herzogin Sophie

Prinz Edward ist der jüngste Sohn von Elizabeth II. und Prinz Philip. Mit seiner Frau Sophie Rhys-Jones hat er zwei Kinder und die beiden gelten als unverzichtbar im engsten Kreis der Royals.
Zu Edwards 59. Geburtstag im März 2023 verlieh König Charles seinem Bruder den Titel Herzog von Edinburgh, im Einklang mit dem Wunsch seiner verstorbenen Mutter und ihrem Mann, dem ehemaligen Herzog von Edinburgh.
Bagshot Park in Surrey, England

Das Paar und seine beiden Kinder, Lady Louise Windsor und James, Earl of Wessex, leben in Bagshot Park im südenglischen Surrey. Edward und Sophie zogen dort bereits kurz nach ihrer Heirat im Jahr 1999 ein.
Das unter Denkmalschutz stehende Anwesen mit 120 Zimmern steht auf einem 20 Hektar großen Grundstück und soll rund 35,7 Millionen Euro wert sein. 1998 pachtete Prinz Edward Bagshot Hall vom Crown Estate für 50 Jahre. 2022 wurde der Pachtvertrag laut der britischen Zeitung „The Standard“ für weitere 150 Jahre verlängert. Kosten: etwa 5,9 Millionen Euro.
Sandringham House in Norfolk, England

Weihnachten feiern die britischen Royals traditionell in Sandringham House, das sich wie Balmoral im Privatbesitz der Königsfamilie befindet. Die verstorbene Königin blieb immer bis zum 6. Februar, dem Todestag ihres Vaters König George V., an dem sie zur Königin proklamiert wurde.
Das Anwesen aus der elisabethanischen Zeit wurde 1862 von Königin Victoria als Geschenk für ihren Sohn, den künftigen König Edward Vll. erworben.
Sandringham House in Norfolk, England

Im Vergleich zu vielen anderen königlichen Residenzen ist die Atmosphäre in Sandringham viel entspannter.
Auf diesem Bild aus vergangenen Tagen versammelt sich die Familie um die Queen am Kamin in einem Wohnzimmer, das im eleganten edwardianischen Stil eingerichtet ist.
Sandringham House in Norfolk, England

Herzogin Sophie hatte bekanntermaßen eine besonders enge Beziehung zur verstorbenen Königin. Von den Medien wurde sie daher auch als „zweite Tochter“ der Monarchin bezeichnet.
Auf diesem Foto rückt die Queen vor dem Weihnachtsgottesdienst in Sandringham scherzhaft Sophies Hut zurecht.
Prinzessin Anne

Prinzessin Anne, die von manchen als „Geheimwaffe“ von König Charles bezeichnet wird, ist seit Jahrzehnten eine wichtige Stütze an der Seite ihres Bruders. Sie engagiert sich in mehr als 300 Wohltätigkeitsorganisationen und wird oft als das fleißigste Mitglied der königlichen Familie bezeichnet.
Sie ist mit Timothy Laurence, einem britischen Marineoffizier, verheiratet und hat zwei Kinder, Zara Tindall und Peter Phillips, aus ihrer ersten Ehe mit Kapitän Mark Phillips.
Gatcombe Park in Gloucestershire, England

Annes Hauptwohnsitz ist Gatcombe Park im Herzen der Cotswolds bei Oxford. Die Queen schenkte ihrer Tochter dieses Anwesen 1976, wenige Jahre nachdem sie Mark Phillips geheiratet hatte.
Das unter Denkmalschutz stehende Haus mit neun Schlafzimmern soll damals zwischen 500.000 und 750.000 Pfund gekostet haben, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 3,9 bis 5,9 Millionen Euro entspricht. Auf dem 295 Hektar großen Gelände leben auch ihre Kinder Peter Phillips und Zara Tindall mit ihren Familien.
St. James's Palace in London, England

Neben ihrem Landhaus bewohnt Prinzessin Anne, die seit 1987 den Titel Prinzessin Royal trägt, auch ein Apartment im St. James's Palace in London, dem offiziellen Amtssitz des jeweiligen britischen Monarchen.
Das Gebäude im Tudorstil wurde 1536 fertiggestellt und befindet sich an der Stelle eines Leprakrankenhauses aus dem 12. Jahrhundert.
St. James's Palace in London, England

Wie Anne ihre Privatgemächer in dem Palast eingerichtet hat, wissen wir nicht. Man kann aber davon ausgehen, dass es wie in ihrem Landsitz auch eher entspannt ist.
Die offiziellen Räume des Palastes werden heute für feierliche Anlässe und Empfänge genutzt. So werden beispielsweise alle Botschafter in Großbritannien offiziell am Hof von St. James akkreditiert.
Die Problemprinzen

Kommen wir jetzt zu den Familienmitgliedern, die aus dem inneren royalen Zirkel „herausgefallen“ sind. Prinz Harry und seine Frau Meghan haben sich 2021 offiziell von ihren königlichen Pflichten verabschiedet. Prinz Andrew musste das Feld aufgrund seiner Beziehungen zu dem US-Multimillionär Jeffrey Epstein räumen, der 2019 im Rahmen eines Missbrauchsskandals festgenommen worden war.
Die beiden „Problemprinzen“ haben in Charles' Anfangsjahren als König auch aufgrund ihrer Wohnsituation für Schlagzeilen gesorgt …
Prinz Harry und Herzogin Meghan

Harry und Meghan sind offiziell keine Mitglieder der königlichen Familie mehr. Ihre Medienpräsenz ist dennoch nach wie vor enorm.
Das Paar lebt sei 2020 im sonnigen Kalifornien und hat lukrative Verträge mit Netflix abgeschlossen. Ihre „Harry & Meghan“-Doku kam bereits 2022 raus, Meghans Kochshow folgte im März 2025.
Château of Riven Rock in Kalifornien, USA

2020 erwarb das Paar sein derzeitiges Haus, das Château of Riven Rock, für rund 13,5 Millionen Euro. Es liegt in dem kalifornischen Ort Montecito, in dem unter anderem Oprah Winfrey zu den Nachbarn zählt. Öffentlichen Dokumente zeigen, dass Harry und Meghan für den Kauf eine Hypothek in Höhe von etwa 8,7 Millionen Euro aufgenommen haben.
Sie scheinen ein gutes Geschäft gemacht zu haben, denn der vorherige Besitzer, der russische Geschäftsmann Sergey Grishin, kaufte das Anwesen 2009 für damals 25,3 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet um die 34,6 Millionen Euro wären.
Château of Riven Rock in Kalifornien, USA

Das 2003 erbaute Luxusanwesen bietet neun Schlafzimmer, 16 Bäder und vieles mehr, darunter eine Bibliothek, ein Fitnessstudio, eine Sauna, ein Heimkino und einen Spielplatz.
Innenansichten gibt es wenige. Hier ist Prinz Harry mit Herzogin Meghan im Mai 2021 zu sehen. Damals stellte er einen Trailer für seine Serie über psychische Gesundheit vor.
Château of Riven Rock in Kalifornien, USA

Einen weiteren Einblick bietet diese Aufnahme von Meghans Arbeitszimmer, das in Cremefarben gestaltet und mit einem rustikalen Kamin ausgestattet ist.
Während ihr erstes Kind Archie noch 2019 in London zur Welt kam, wurde Meghans Tochter Lilibet 2021 im kalifornischen Santa Barbara geboren.
Frogmore Cottage in Windsor, England

Vor ihrem Umzug in die USA wohnten Harry und Meghan im Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor. Das Haus war ihnen von der verstorbenen Queen nach ihrer Hochzeit geschenkt worden. Im März 2023, wenige Monate nach der Veröffentlichung von Prinz Harrys aufsehenerregenden Memoiren, wurde das Paar offiziell aufgefordert, Frogmore Cottage zu räumen.
Bei einer Veranstaltung in New York im Dezember 2024 schien Harry eine Rückkehr nach Großbritannien auszuschließen. Damals erklärte er, dass er in den USA Dinge tun könne, die in der alten Heimat nicht möglich wären.
Prinz Andrew

Prinz Andrew, angeblich der Lieblingssohn von Elizabeth II., wurde seine Verbindung zu dem verurteilten Straftäter Jeffrey Epstein zum Verhängnis.
Er musste sich von seinen öffentlichen Aufgaben zurückziehen und der König strich seine jährliche Apanage, das sich auf etwa 1,2 Millionen Euro belaufen haben soll. Sicherheitspersonal gibt es auch keines mehr, wie die Medien berichten.
Zudem wurde ihm der Zutritt zu seinen Räumen im Buckingham Palace entzogen und auch die Räumung seines Hauses, der Royal Lodge in Windsor, drohte eine Zeit lang. Im November 2024 berichtete die britische Zeitung „The Express“ allerdings, dass er dort bleiben und das Anwesen umfassend renovieren werde.
Sunninghill Park in Berkshire, England

Ende der 1980er-Jahre wurde für Andrew und seine damalige Frau Sarah Ferguson auf einem 269 Hektar großen Grundstück in Berkshire im Südosten des Landes ein Haus mit zwölf Schlafzimmern gebaut. Da es an die Southfork-Ranch aus der US-Serie „Dallas“ erinnerte, bekam es den Spitznamen „Southyork“ in Anlehnung an Andrews Titel als Herzog von York.
Nach dem Auszug der Familie im Jahr 2004 verfiel das Anwesen. Laut der britischen Zeitung „The Sun“ wurde es 2007 für 15 Millionen Pfund – oder heute umgerechnet 29,6 Millionen Euro – an einen kasachischen Milliardär verkauft. Der Verkaufspreis lag drei Millionen über den eigentlich verlangten zwölf Millionen Pfund. Inzwischen wurde das Haus aber abgerissen.
Royal Lodge in Windsor, England

2002 übernahm Prinz Andrew die Royal Lodge im Park von Windsor Castle. Zuvor hatte die in dem Jahr verstorbene Königinmutter dort 50 Jahre lang gelebt. Im Jahr darauf unterzeichnete er angeblich einen 75-Jahres-Pachtvertrag für das 30-Zimmer-Anwesen.
Für Renovierungsarbeiten soll Andrew dann 7,5 Millionen Pfund ausgegeben haben, was nach heutigem Geldwert fast neun Millionen Euro entspricht. Medien berichten, dass die Jahresmiete den Prinzen um die 310.000 Euro kostet.
Royal Lodge in Windsor, England

Das Anwesen liegt in einem 8,5 Hektar großen abgeschiedener Garten. Auf dem weitläufigen Gelände wurden die Hochzeitsempfänge für Andrews Töchter, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, ausgerichtet.
Zur Royal Lodge, die mit einem Schwimmbad ausgestattet ist, gehören zudem eine private Kapelle und acht weitere Gebäude zur Unterbringung von Personal und Gästen.
Royal Lodge in Windsor, England

Elizabeth II. und ihre Schwester, Prinzessin Margaret, die hier in einer Aufnahme von 1942 zu sehen sind, verbrachten einen Großteil ihrer Kindheit in der Royal Lodge. Auch für die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie war das Anwesen ein Zuhause und die Namen der beiden sind auf der Schaukel im Garten eingraviert.
Royal Lodge in Windsor, England

Trotz der Scheidung im Jahr 1996 lebt Andrew immer noch mit seiner Ex-Frau Sarah in dem Anwesen, dessen Wert auf 35,7 Millionen Euro geschätzt wird.
Das Haus muss jetzt renoviert werden, unter anderem wird ein neues Dach nötig, und laut Berichten ging König Charles davon aus, dass sein Bruder – jetzt ohne Apanage – dies nicht mehr finanzieren könne. Andrew scheint nun allerdings eine Lösung gefunden zu haben. In einigen Medien ist von Mitteln aus „legitimen Quellen“ die Rede, die es ihm erlauben, den Royal-Lodge-Wohnsitz weiter zu unterhalten …
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