In diesen Prachtanwesen verbringen ehemalige US-Präsidenten ihren Ruhestand
Auszug aus dem Weißen Haus

Richard Nixon genoss nach der Watergate-Affäre die kalifornische Sonne, Barack Obama blieb nach seiner Zeit im Weißen Haus lieber im Zentrum des politischen Geschehens in Washington: Ihren Ruhestand verbringen die ehemaligen US-Präsidenten durchaus sehr unterschiedlich, aber gerne in luxuriösen Villen. Wir haben uns die Häuser der Ex-Präsidenten einmal genauer angesehen, darunter auch Donald Trumps exklusiver Privatklub Mar-a-Lago in Florida.
Kommen Sie hier mit auf einen kleinen Rundgang in Bildern ...
Adaptiert von Sandra Schröpfer
Richard Nixons Casa Pacifica

Richard Nixons Casa Pacifica

Richard Nixons Casa Pacifica

Richard Nixons Casa Pacifica

Ronald Reagans Villa in Bel Air

Ronald Reagans Villa in Bel Air

Ronald Reagans Villa in Bel Air

Ronald Reagans Villa in Bel Air

George H. W. Bushs Anwesen in Maine

George H. W. Bushs Anwesen in Maine

George H. W. Bushs Anwesen in Maine

George H. W. Bushs Anwesen in Maine

Hier sitzt der Ex-Präsident bei einem Telefonat auf seinem Bett im Schlafzimmer, das erstaunlich normal eingerichtet ist. Hinter dem Doppelbett gibt es ein Wandregal mit zahlreichen Büchern, die geblümten Vorhänge und der Tapetenrand über dem Fenster erinnern an die 90er-Jahre. Barbara Bush bezeichnete ihre Einrichtung einmal als ein „wildes Durcheinander“ aus Möbeln aus drei Haushalten, ohne Antiquitäten, aber mit 15 Jahre alten Schonbezügen – „ein Haus, in dem Enkelkinder mehr als willkommen sind“.
Bill Clintons Landhaus in New York

Bill Clintons Landhaus in New York

Bill Clintons Landhaus in New York

Bill Clintons Landhaus in New York

George W. Bushs Ranch in Texas

George W. Bush, dessen größte Herausforderungen in seinen zwei Amtszeiten als Präsident wohl die Anschläge vom 11. September und die Kriege in Afghanistan und im Irak waren, verließ das Weiße Haus am 20. Januar 2009. Mit seiner Frau Laura hatte er ein Haus mit vier Schlafzimmern im texanischen Dallas gekauft, allerdings entschied sich das Paar, auf seine Wochenend-Ranch im ländlichen McLennan County in Texas zu ziehen.
George W. Bushs Ranch in Texas

George W. Bushs Ranch in Texas

George W. Bushs Ranch in Texas

Für die Inneneinrichtung der Ranch war der Designer Kenneth Blasingame verantwortlich, der sich unter Bush schon um die Einrichtung der Wohnräume im Weißen Haus gekümmert hatte. Zum Anwesen gehören neben einem Gästehaus auch ein 4,5 Hektar großer Fischteich, wo Bush angeblich einmal über den „besten Moment“ seiner Präsidentschaft scherzte, als er einen riesigen Barsch angelte.
Barack Obamas Villa in Washington, D.C.

Als sich Barack Obama, der erste afroamerikanische Präsident der USA, am 20. Januar 2017 nach zwei Amtszeiten aus dem Weißen Haus verabschiedete, zog er mit seiner Frau Michelle und den gemeinsamen Töchtern Malia und Sasha in eine gemietete 760-Quadratmeter-Villa im angesagten Wohnviertel Kalorama in der US-Hauptstadt. Obama hatte das amerikanische Gesundheitssystem reformiert und dem Land wirtschaftliche Stabilität gebracht.
Barack Obamas Villa in Washington, D.C.

Barack Obamas Villa in Washington, D.C.

Barack Obamas Villa in Washington, D.C.

Diesem Anzeigenfoto nach zu urteilen, waren die Zimmer beim Einzug der Obamas geschmackvoll eingerichtet. Viel ändern musste die Familie eigentlich nicht. Inzwischen hat das Ex-Präsidentenpaar sein Immobilienportfolio erweitert. Auf der Insel Martha’s Vineyard haben sich die Obamas für 11,8 Millionen Dollar (10,6 Mio. Euro) ein Anwesen gekauft.
Donald Trumps Privatklub Mar-a-Lago

Als Donald Trump im Januar 2021 das Weiße Haus räumen musste, gab es viele Spekulationen darüber, wo der umstrittene Politiker und Geschäftsmann fortan wohnen würde. Schließlich besitzt der Immobilienmagnat zahlreiche schicke Villen und Wohnungen in mehreren US-Bundesstaaten. Doch statt auf sein Penthouse in Manhattan oder sein Landhaus in Upstate New York fiel Trumps Wahl auf sein prächtiges Mar-a-Lago-Anwesen in Florida. Bereits 2019 hatte der damalige US-Präsident angekündigt, in den „Sunshine State“ ziehen zu wollen, nachdem er mit den Gesetzgebern in New York in Konflikt geraten war. Inzwischen wurde seine Trump Organization in New York wegen Steuerhinterziehung verurteilt.
Donald Trumps Privatklub Mar-a-Lago

Sein Heimatstaat New York empfängt Trump – wegen sexueller Nötigung inzwischen erstmals selbst gerichtlich belangt – nicht mehr mit so offenen Armen wie früher, und der exzentrische Ex-Präsident geht bekanntlich nirgendwo hin, wo er nicht willkommen ist. Das republikanische Florida stimmte bei der letzten Wahl für den Immobilienmogul, was Trump und seiner Familie weitaus besser gefällt. Das riesige Mar-a-Lago hatte er 1985 für nur acht Millionen Dollar gekauft. Zum extravaganten Anwesen, aus dem Trump einen Privatklub machte, gehören unter anderem ein Schönheitssalon, ein Spa und ein 1.800 Quadratmeter großer Ballsaal.
Donald Trumps Privatklub Mar-a-Lago

Trump und seine Frau Melania ließen ihre Wohnräume in Mar-a-Lago renovieren, Vergoldungen und Prunk dürfen bekanntlich bei den Trumps nicht fehlen. Für Melanias Eltern wurde ebenfalls eine Suite umgebaut. Doch ist das Leben des ehemaligen Präsidenten im sonnigen Florida seither alles andere als ein Zuckerschlecken. Gegen Trump wurde im Juni 2023 Anklage erhoben, weil er Geheimdokumente illegal aus dem Weißen Haus entwendet und mit nach Florida genommen haben soll. Im August 2022 hatte das FBI das Mar-a-Lago deshalb durchsucht. Bei der Razzia wurden über 100 als geheim eingestufte Dokumente sichergestellt, darunter Einzelheiten über ausländische Raketenprogramme und verdeckte Geheimdienstarbeit im Ausland.
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