Diese Lebensmittel dürfen in keinem Gefrierschrank fehlen
Tiefgekühlt so gut wie frisch

Brokkoli
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Tiefkühlbrokkoli kann sehr vielseitig verwendet werden, weshalb es sich lohnt, immer eine Tüte im Gefrierschrank zu haben. Die Röschen lassen sich als Beilage servieren, in einen Auflauf geben oder mit Nudeln braten.
Tipp: Da Tiefkühlbrokkoli nicht so fest ist wie frischer, sollte er nicht zu lange garen.
Tomatensauce

Sind die Tomaten schon etwas weich und runzlig, machen Sie daraus eine Sauce und frieren Sie diese ein. Nach dem Auftauen kann die Sauce wie gewohnt zubereitet werden.
Tipp: Geben Sie etwas wasserhaltiges Gemüse wie Zucchini oder grüne Bohnen in die Sauce, das darin beim Auftauen ruhig etwas weich werden darf.
Fisch

Kommerziell gefangener Fisch wird noch an Bord des Kutters schockgefroren, damit die Nährstoffe erhalten bleiben, die Parasiten abgetötet werden und der Fisch länger haltbar bleibt. Fettige Fischsorten wie Lachs und Thunfisch lassen sich gut einfrieren. Weißer Fisch kann dagegen etwas austrocknen und sollte mit einer cremigen Sauce zubereitet werden.
Tipp: Kaufen Sie keinen Fisch mit Gefrierbrand, da dieser den Geschmack beeinträchtigen kann.
Weiche Kräuter

Hacken Sie frische weiche Kräuter wie Dill, Basilikum, Koriander und Petersilie und frieren Sie sie in der Eiswürfelschale mit etwas Wasser, Öl oder Butter ein. Mit den Kräuterwürfeln lassen sich Saucen, Suppen und Risotto verfeinern.
Tipp: Wenn Sie die Kräuter mit Wasser einfrieren, bedenken Sie, dass Wasser den Geschmack verdünnt. Also gut abschmecken. Alternativ können Sie die Kräuter auch auftauen lassen und das Wasser abgießen.
Robuste Kräuter

Robuste Kräuter mit hartem Stiel wie Rosmarin und Thymian sollten trocken eingefroren werden. Den Stiel dafür abstreifen und die Blätter in einen luftdichten Gefrierbeutel geben. Auf diese Weise behalten die Kräuter Frische und Geschmack und können unaufgetaut verarbeitet werden.
Tipp: Vor dem Abstreifen des Stiels die Kräuter waschen und trocken tupfen. So bleiben sie noch frischer.
Mango

Tiefkühlmango, ideal für Smoothies, findet sich immer häufiger in der Tiefkühlabteilung im Supermarkt. Wenn Sie eine frische Mango zu Hause haben, können Sie das Fruchtfleisch auch pürieren und portionieren, einen Stiel einstecken und einfrieren – fertig ist das Mangoeis.
Tipp: Frische Mangos sollten gewürfelt und trocken getupft eingefroren werden. Am besten zunächst auf einem Blech auslegen und mit Frischhaltefolie darüber in den Gefrierschrank schieben, damit die Würfel nicht zusammenkleben. Die gefrorenen Mangowürfel dann in einen luftdichten Gefrierbeutel umfüllen.
Blätterteig

Fertigteig ist eine gute Option, wenn es beim Backen schnell gehen muss. Vor allem bei Blätterteig erspart man sich damit viel Zeit und Aufwand. Mit einer Tomaten-Pestofüllung zum Beispiel entsteht ein leckerer Snack für zwischendurch.
Tipp: Gefrorenen Blätterteig über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Bei Zimmertemperatur kann der Teig schnell zu feucht und zu warm werden, wodurch er sich nicht gut verarbeiten lässt. Den aufgetauten Teig vorsichtig aufrollen. Sollte es knacken, ist er noch nicht ganz aufgetaut.
Weintrauben

Im Sommer sind Weintrauben aus dem Eisfach ein Genuss – erfrischend und süß zugleich. Tiefkühltrauben lassen sich auch gut mit Müsli, Haferflocken oder Joghurt essen. Sie sind ein gesunder Snack und schmecken fast ein bisschen wie Sorbet!
Tipp: Gefrorene Trauben sind eine gute Alternative zu Eiswürfeln.
Garnelen

Garnelen gehören in den Gefrierschrank von jedem Fischesser. Das Auftauen dauert nicht lange (mit kaltem Wasser im Beutel auftauen) und die Garnelen können vielseitig zubereitet werden, zum Beispiel mit gebratenem Reis, in einer Paella oder in einem mediterranen Tomateneintopf.
Tipp: Die Flüssigkeit vor der Zubereitung abgießen und beachten, dass die Garnelen nach dem Auftauen weniger wiegen. Tiefkühlgarnelen niemals ein zweites Mal einfrieren.
Erbsen

Erbsen sind ein Tiefkühlklassiker. Sie werden direkt nach der Ernte schockgefroren, damit sie ihre Nährwerte behalten. Zwar haben Erbsen aus dem Gefrierfach womöglich weniger Biss als frische, da sich der natürliche Zucker nicht in Stärke umwandeln konnte, dennoch schmecken sie angenehm süß.
Tipp: Der Beutel mit den Erbsen sollte beim Zurücklegen ins Gefrierfach gut verschlossen werden, damit kein Gefrierbrand entstehen kann.
Edamame-Bohnen

Edamame, unreife Sojabohnen, sollten in keinem Gefrierschrank fehlen. Mit dem leckeren Snack lassen sich Salate, Nudel- und Pfannengerichte verfeinern. Edamame können sowohl geschält eingefroren werden oder aber noch in der Schote, aus der die Bohnen nach dem Dämpfen und Salzen herausgedrückt werden.
Tipp: Edamame sollten wie Ackerbohnen gegart werden. Allerdings haben Edamame keine Haut, die noch entfernt werden muss.
Spinat

Frischer Spinat enthält sehr viel Wasser, weshalb er sich nicht gut einfrieren lässt. Gekochter Spinat aber gefriert wunderbar, egal ob gedämpft, gebraten oder blanchiert. Eine Tüte Tiefkühlspinat ist sehr nützlich, ideal für Smoothies, Säfte und Suppen oder auch für die Taco-Füllung. Ein Klassiker sind auch Nudeln mit Spinat-Gorgonzola-Sauce.
Tipp: Damit Ihr Gericht nicht verwässert, den Spinat vor der Zubereitung vollständig auftauen lassen und die Flüssigkeit abgießen.
Steinobst

Pfirsich und Pfirsichpüree lässt sich tiefgefroren kaufen, aber Sie können auch Ihr eigenes Steinobst einfrieren. Der Geschmack geht dadurch kaum verloren, allerdings kann sich die Struktur etwas verändern. Es heißt sogar, dass Pfirsich nach dem Auftauen saftiger sei als frisch. Und günstiger ist es auch, da Steinobst saisonal ist.
Tipp: Machen Sie aus dem Püree verschiedener Steinobstsorten ein leckeres Regenbogeneis.
Pommes

Tiefkühlpommes sind ein Klassiker, sei es als Snack für zwischendurch oder als Steak-Beilage. Zeit sparen Sie damit auch noch, weil die Pommes vor der Zubereitung nicht einmal auftauen müssen.
Tipp: Für die Zubereitung in der Fritteuse die Tiefkühlpommes vorher auftauen lassen, damit es zu keinem Unfall mit spritzendem Fett kommt.
Brot

Zwar schmeckt Tiefkühlbrot nie so lecker wie frisches, doch sollten Sie immer etwas im Gefrierschrank haben. Am besten greifen Sie zu einem Produkt, das unaufgetaut gebacken werden kann, wie zum Beispiel geschnittener Toast oder Pitta-Brot, das eine leckere Beilage zu israelischem Shakshuka ist.
Tipp: Frieren Sie frisches Brot so frisch wie möglich ein und wickeln Sie es beim Erhitzen in der Mikrowelle in Plastikfolie ein. Dadurch nimmt das Brot wieder Feuchtigkeit auf und wird locker und leicht.
Ackerbohnen

Ackerbohnen behalten ihren Nährwert auch, wenn sie eingefroren werden. Machen Sie zum Beispiel eine pikante Salatbeilage mit Schalotten oder eine Frühlingsquiche mit Erbsen, Zucchini und den Bohnen.
Tipp: Ackerbohnen vor dem Kochen auftauen lassen. Dabei wird die Hülse weich und die Bohnen lassen sich leichter herausdrücken.
Heidelbeeren

Heidelbeeren lassen sich ebenfalls gut einfrieren. Beeren sind saisonale Früchte, weshalb Sie im Sommer am besten ein paar Kilo mehr kaufen, die Sie dann einfrieren und das ganze Jahr über essen können. Tiefkühlbeeren eignen sich besonders gut zum Backen von Streuselkuchen und anderen Teigwaren.
Tipp: Statt Eiswürfeln eine Handvoll gefrorener Heidelbeeren ins Sommergetränk geben – so verwässert der Geschmack nicht.
Joghurt

Naturjoghurt kann im Eisfach zerplatzen, doch kleine Becher mit Fruchtjoghurt (keine fettarme Milch) verwandeln sich im Gefrierfach in ein gesundes Eis am Stiel. Vor dem Einfrieren den Deckel abziehen und einen Eisstiel einstecken.
Tipp: Das Joghurteis vor dem Verzehr fünf Minuten antauen lassen, damit es sich aus dem Becher löst.
Fleisch

Aus eingefrorenem Fleisch lässt sich so gut wie alles kochen, seien es das Hackfleisch für die Frikadellen oder die Hähnchenschenkel fürs Brathähnchen. Frieren Sie Fleisch so frisch wie möglich ein und nach dem Auftauen kein zweites Mal. Durchs Einfrieren verändern sich Struktur und Geschmack von Fleisch ein wenig, machen Sie daraus also ein Gericht mit Sauce, zum Beispiel ein Curry oder einen Eintopf.
Tipp: Vor dem Einfrieren das Fleisch trocken tupfen und in einem luftdichten Behälter oder Beutel verschließen. Immer datieren, damit deutlich ist, welches Fleisch zuerst aufgebraucht werden muss.
Waffeln und Pfannkuchen

Haben Sie vom Waffel- oder Pfannkuchenbacken noch Reste, werfen Sie diese nicht gleich weg. Sie lassen sich nämlich sehr gut einfrieren. Stapeln Sie die Waffeln bzw. Pfannkuchen mit einem Blatt Pergamentpapier dazwischen oder legen Sie sie flach auf ein Blatt Pergamentpapier und füllen Sie sie später in einen Gefrierbeutel um.
Tipp: Waffeln und Pfannkuchen nach dem Einfrieren nicht auftauen lassen, da sie sonst weich werden. Direkt aus dem Eisfach in der Pfanne toasten.
Zutaten für die Brühe

Frieren Sie Reste, die beim Kochen entstehen, in einem Gefrierbeutel ein. Aus Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch sowie aus Hühner- oder Rinderknochen und den Schalen von Meeresfrüchten (Garnelen oder Hummer) lässt sich eine schmackhafte Brühe kochen.
Tipp: Weniger Biomüll entsteht dadurch auch.
Brühe

Haben Sie aus den eingefrorenen Gemüseresten Brühe gekocht, frieren Sie einen Teil davon ein. So haben Sie bei Bedarf immer etwas zur Hand. In mehrere kleine Behälter oder eine Eiswürfelschale portioniert, können die Tiefkühlbrühwürfel direkt in Suppe, Sauce und Risotto gegeben werden.
Tipp: Wenn Sie nicht viel Platz im Gefrierschrank haben, machen Sie aus der Brühe ein Konzentrat, das Sie beim Kochen mit Wasser verdünnen.
Gekochte Bohnen

Wer am liebsten frische Bohnen statt Bohnen aus der Dose isst, wird wissen, dass das Einweichen und Kochen eine zeitaufwändige Sache ist. Deshalb empfiehlt sich, eine große Menge Bohnen auf einmal zu kochen und diese portioniert einzufrieren.
Tipp: Bohnen werden am besten im Bohnenwasser eingefroren, dass Gerichten wie einer toskanischen Bohnensuppe einen noch intensiveren Geschmack verleiht.
Lauch

Tiefgefrorener Lauch findet sich nicht in jedem Supermarkt, dabei sollten Sie das Gemüse unbedingt auf Lager zu Hause haben. Lauch wird kurz nach der Ernte eingefroren, damit Geschmack und Frische erhalten bleiben. Er kann direkt aus dem Gefrierschrank gekocht werden und muss nicht erst aufgetaut werden.
Tipp: Keine Zwiebeln für die Suppe oder das Omelett zu Hause? Dann ist Lauch eine gute Alternative.
Mais

Frischer Mais hat zwar ein wenig mehr Nährstoffe als Tiefkühlmais, doch die meisten bleiben beim Einfrieren erhalten. Nicht nur Maiskörner, auch Maiskolben finden sich in der Tiefkühlabteilung im Supermarkt und sollten beim nächsten Grillabend auf keinen Fall fehlen.
Tipp: Maiskolben müssen nicht aufgetaut werden, egal wie sie zubereitet werden.
Gewürze

Gehackte Chilischoten, gepresster Knoblauch und Ingwer können für das nächste Curry gut separat eingefroren werden. Das Ergebnis ist zwar nicht ganz das gleiche wie mit frischen Zutaten, doch das Aroma bleibt erhalten und Sie haben immer alles sofort zur Hand.
Tipp: Das Gleiche gilt übrigens auch für Zitronengras und Thai-Ingwer (Galgant). Oder Sie mahlen Ihre eigene Curry-Paste und frieren diese ein.
Bananen

Bananen lassen sich gut einfrieren, was eine hervorragende Möglichkeit ist, um überreife Früchte zu retten (aus sehr weichen aber noch nicht schlechten Bananen backen Sie ein Bananenbrot). Gefrorene Bananen eignen sich püriert wunderbar für einen Smoothie – als Fruchtboost und Eiswürfel in einem – oder für ein Zimt-Honig-Bananeneis.
Tipp: Bananen vor dem Einfrieren in Scheiben schneiden. Vor dem Gebrauch zehn bis 15 Minuten auftauen lassen.
Melone

Wassermelone ist wegen ihres hohen Wassergehalts etwas schwierig einzufrieren – andere Sorten wie zum Beispiel Honigmelone lassen sich besser einfrieren. Doch nach ein paar Stunden im Eisfach wird aus Wassermelone ein leckeres Eis am Stiel. Einfach in Dreiecke schneiden, die Schale einritzen und einen Eisstiel durchstecken.
Tipp: Melone würfeln, einfrieren und je nach Bedarf in Smoothies oder ein Glas Wasser geben.
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