Die teuersten Privatflugzeuge der Welt – und wem sie gehören
Für den Höhenflug durch die Zeitzonen

Nicht mal im Traum würde die kleine Elitegruppe steinreicher Milliardäre auch nur einen Fuß in die First-Class eines Verkehrsflugzeuges setzen. Warum auch? Schließlich besitzen einige von ihnen jumbojetgroße Privatmaschinen ganz für sich allein, die von 24-karätigem Golddekor bis hin zu maßgefertigten Luxusschlafzimmern und Wellnessbädern alles bieten, was ein Milliardär zum Reisen um den Erdball braucht.
Werfen Sie hier mit uns einen Blick in die bis dato teuersten und prestigeträchtigsten Privatflugzeuge, die je gekauft wurden. Alle Preise sind in Euro inflationsbereinigt umgerechnete US-Dollar-Beträge.
Boeing 757: 124 Millionen Euro

Nicht schwer zu erraten, wem diese auffällige Boeing 757 gehört. Jahre bevor er Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wurde, kaufte Donald Trump ein gebrauchtes Flugzeug, das er später in „Trump Force One“ umgetaufte. Natürlich scheute der selbst ernannte Selfmade-Millionär keine Kosten, den Flieger, den er 2010 für damals 100 Millionen US-Dollar (entspricht einem heutigen Geldwert von umgerechnet rund 124 Mio. Euro) dem Microsoft-Mitbegründer Paul Allen abkaufte, nach seinem glänzenden Geschmack umzugestalten.
Boeing 757: 124 Millionen Euro

Die Innenausstattung von Trumps Flugzeug enttäuscht nicht. Der Loungebereich verfügt über cremefarbene Ledersitze, die mit geschmackvollen Tischen und Schränken aus Walnussholz kombiniert wurden.
Das Badezimmer glänzt in 24 Karat Gold und hochwertigem Marmor. Die Kopfstützen der 43 Sitze des Flugzeugs sind mit dem Trump-Familienwappen bestickt. Es gibt sogar einen ganz besonderen VIP-Bereich. Zu den weiteren Einrichtungen gehören eine Gästesuite, ein Esszimmer und eine Lounge mit einem kompletten Kinounterhaltungssystem.
Trumps Flugzeug blieb während seiner Präsidentschaft am Boden, da es ihm – im Gegensatz zum Präsidentenjet Air Force One – an vielen Sicherheitsmerkmalen fehlte. Die 32 Jahre alte Boeing 757 bekam nach Trumps Ausscheiden aus dem Amt aber einen neuen Anstrich und fliegt nun wieder. Anfang April brachte die Maschine den Ex-Präsidenten, der wegen angeblicher Schweigegeldzahlungen angeklagt ist, zu seinem Gerichtstermin nach New York.
Gulfstream III.: 133 Millionen Euro

Obwohl der Privatjet des Medienmoguls Tyler Perry etwas kleiner ist als einige der Flugzeuge dieser Liste, sorgt seine speziell angefertigte Innenausstattung für einen deftigen Preisaufschlag.
Perrys Gulfstream III. kostete 2013 rund 65 Millionen US-Dollar, was einem heutigen Geldwert von umgerechnet rund 74 Millionen Euro entspricht. Man vermutet aber, dass er noch ein paar Millionen mehr ausgegeben hat, um die Maschine in sein privates, fliegendes Unterhaltungszentrum umzugestalten.
Gulfstream III.: 133 Millionen Euro

Das Flugzeug bietet einen extragroßen, hochauflösenden LCD-Fernseher, der Ton und Bild in Kinoqualität liefert. Die Maschine verfügt sogar über elektrisch steuerbare Rollos, deren Farbe und Lichtdurchlässigkeit je nach Lust und Laune verändert werden können. Neben dem futuristischen Unterhaltungsbereich bietet der Privatjet auch einen formellen Ess- und Loungebereich, eine hochmoderne Küche, schicke Badezimmer und ein Schlafzimmer.
Perry besitzt eine ganze Fliegersammlung, zu der unter anderem auch ein Wasserflugzeug gehört. Mit diesem lieferte er im September 2019 Lebensmittel auf die Bahamas, nachdem die Inselgruppe vom Hurrikan „Dorian“ verwüstet worden war.
Airbus A380: ab 157 Millionen Euro

Der Airbus A380 kommt eigentlich für den kommerziellen Flugdienst zum Einsatz und hat dann Platz für bis zu 500 Passagiere. Ein Modell wurde jedoch speziell für den saudischen Prinz al-Walid ibn Talal Al Saud entworfen. Er bestellte den allerersten privaten Airbus A380 im Jahr 2007 während der Luftfahrtmesse „Dubai Air Show“. Dank der aufwändigen „Flying Palace“-Ausstattung übertraf die fliegende VIP-Variante den Komfort der meisten Luxushotels um Längen.
Gerüchten zufolge wurde der Jet, dessen drei Decks durch einen Aufzug verbunden sein sollten, mit einer Garage für einen Rolls-Royce, einem türkischen Bad, einem Konzertsaal inklusive Flügel und 25 Suiten und Kabinen ausgestattet.
Für diese verschwenderischen Annehmlichkeiten sollen zwischen 320 bis 465 Millionen Euro anberaumt worden sein.
Airbus A380: ab 157 Millionen Euro

Im Juli 2010 sollte der fliegende Palast ausgeliefert werden. Allerdings wurde er nie realisiert. Laut Recherchen des amerikanischen Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hatte Prinz al-Walid damals nämlich nur ein Testflugzeug für mickrige 121 Millionen Euro gekauft. Eine Summe, die weit unter dem Marktwert lag. Die Maschine gab's daher nur mit einer unvollendeten Innenausstattung.
Viele Brancheninsider spekulierten, dass Al-Walid wegen der Finanzkrise von 2008 kalte Füße bekommen hatte. Schließlich war er stark in die Citigroup involviert, eine Investmentbank, die mit Problemen kämpfte. Andere wiederum vermuteten, der Prinz habe das Flugzeug nur gekauft, um es weiterverscherbeln zu können. 2013 wurde das Testflugzeug stillschweigend an einen anonymen Käufer veräußert.
Boeing 767-33A/ER: 243 Millionen Euro

Diese schnittige Boeing gehört Roman Abramowitsch, einem russischen Oligarchen und ehemaligen Besitzer des englischen Fußballklubs Chelsea. Abramowitsch kaufte den Jet mit einer Kapazität für etwa 30 Personen im Jahr 2004. Berichten zufolge verfügt die Maschine über einen Festsaal für exquisites Dinieren hoch über den Wolken. Und ist sogar eine Art fliegende Festung. Denn zur Ausstattung zählen unter anderem ein fortschrittliches Raketenwarnsystem sowie modernste Radarstörtechnologie.
Boeing 767-33A/ER: 243 Millionen Euro

Die Maschine hat definitiv die Innenausstattung, die milliardenschwere Privatjet-Besitzer zu lieben scheinen: hochglanzpoliertes Holz, cremefarbene Polstermöbel und goldene Akzente. Ganz zu schweigen von den edlen Kastanientischen und Designermöbeln des Flugzeugs ...
Im Dezember 2021 entschied sich Abramowitsch für ein Upgrade und tauschte die 767 gegen das Nachfolgemodell 787 ein, das der US-amerikanische Hersteller Boeing auch als „Dreamliner“ bezeichnet.
Boeing 767-400ER: 315 Millionen Euro

Scheich Hamad bin Isa Al Chalifa verfügt über mehrere Privatflugzeuge. Im Jahr 2009 kaufte der erste König von Bahrain eine Boeing 767-400ER – angeblich für damals 250 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem heutigen Geldwert von umgerechnet rund 315 Millionen Euro. Diese Jet-Art verfügt als Passagierflugzeug normalerweise über eine Kapazität von rund 245 Sitzen. Da ein König trotz großer Gefolgschaft in der Regel mit weniger Personen unterwegs ist, bleiben für ihn und seine Bediensteten viel Platz und Beinfreiheit.
Das Flugzeug wurde in zwei spezifische Bereiche gegliedert. Während der eine rein geschäftlich genutzt wird, ist die private Zone mit einem Wohnzimmer und Schlafzimmern ausgestattet. Es gibt sogar einen Operationssaal für medizinische Notfälle.
Boeing 767-400ER: 315 Millionen Euro

Wegen der angespannten Wirtschaftslage in Bahrain kam die Flugzeugflotte des Königs, und insbesondere die 767, kürzlich ins Kreuzfeuer der Kritik. Viele Menschen äußerten Bedenken darüber, wie die Herrscherfamilie öffentliche Gelder für persönliche Projekte verwendet.
Boeing 747-8: 327 Millionen Euro

Saudi-Arabiens Kronprinz Sultan bin Abd al-Aziz Al Saud kaufte sich eine Boeing 747-8 als Privatjet. Geschätzte 284 Millionen US-Dollar soll er damals für das Flugzeug inklusive individuell gestalteter Luxusausstattung ausgegeben haben.
Allerdings verstarb der Thronfolger der saudischen Krone im Jahr 2011, nur ein Jahr vor der geplanten Auslieferung des Jets.
Boeing 747-8: 327 Millionen Euro

Die Familie des verstorbenen Prinzen besitzt eine Reihe von Privatjets und hatte kein Interesse daran, die 747-Spezialanfertigung zu ihrer umfangreichen Flotte hinzuzufügen. Die Maschine verblieb mit gerade mal 40 verzeichneten Flugstunden auf einem Schweizer Flugplatz, wo die kundenspezifischen Konstruktionsarbeiten stattgefunden hatten.
Im April 2022 startete die Boeing schließlich in Richtung Marana in Arizona. In der US-amerikanischen Stadt befindet sich der Flughafen „Pinal Airpark“ – der wohl bekannteste Stellplatz für stillgelegte Flugzeuge (im Bild). Normalerweise sind Boeing-747-Verkehrsflugzeuge für mindestens 100.000 Stunden in der Luft, bevor sie in den Ruhestand geschickt werden.
Boeing 787-8 BBJ: ab 343 Millionen Euro

Der chinesische Konzern HNA orderte die maßgefertigte Boeing 787 in Luxusausführung als Privatjet. Die fliegende Luxusvilla debütierte im Jahr 2016 auf einer Flugschau für Business-Jets und soll damals inklusive allem Zipp und Zapp mindestens 300 Millionen US-Dollar (heute: 343 Mio. Euro) gekostet haben.
Da die Finanzen von HNA unter strenger Beobachtung chinesischer Behörden standen, bot das Unternehmen den Jet im Jahr 2018 für umgerechnet 279 Millionen Euro zum Verkauf an. Nach Schätzungen von Branchenexperten machte der Betrag bestenfalls zwei Drittel des ursprünglichen Preises aus. HNA ging 2021 bankrott. Ein Käufer für den sogenannten „Dream Jet“ konnte allerdings noch nicht gefunden werden.
Boeing 787-8 BBJ: ab 343 Millionen Euro

Das 40-sitzige Flugzeug, dessen „luxuriös organische“ Innenausstattung vom Pariser Pierre Jean Design Studio stammte, wurde bis zur Unternehmenspleite vor allem von den HNA-Führungskräften genutzt. Die Tochtergesellschaft Deer Jet vermietete den Luxusflieger aber auch schon mal für geschätzte 65.000 Euro pro Stunde. Zu den auffälligsten Details der Maschine gehörten unter anderem Parkettböden, Marmorbäder und handgeknüpfte Teppiche.
Boeing 787-8 Dreamliner: 356 Millionen Euro

Roman Abramowitschs neue Boeing 787-8 Dreamliner war doppelt so teuer wie seine 767-Vorgängermaschine. Der Flieger wurde im Jahr 2015 ursprünglich für eine Fluggesellschaft gebaut, die aber Konkurs ging, bevor der Jet ausgeliefert werden konnte.
Die Boeing, die mehrere Jahre ausschließlich am Boden verbrachte, erhielt eine Kabinenrenovierung im Wert von damals umgerechnet 93 Millionen Euro, bevor sie im Dezember 2021 für Abramowitsch in Moskau landete. Genaue Details zur luxuriösen Innenausstattung des Flugzeugs, das Platz für 50 Passagiere bietet, werden geheim gehalten.
Boeing 787-8 Dreamliner: 356 Millionen Euro

Bis dato konnte der russische Oligarch den Dreamliner allerdings recht wenig nutzen. Rund drei Monate nach dem Kauf des Luxusfliegers marschierte Russland in die Ukraine ein. Aufgrund der internationalen Sanktionen, die auch Abramowitsch trafen, wurden seine Boeing 787 sowie auch sein Geschäftsflieger Gulfstream G650 ER beschlagnahmt. Abramowitsch soll die Flugzeuge im März 2022 nach Russland geflogen haben und hätte somit gegen die Wirtschaftssanktionen verstoßen.
Derzeit steht die Boeing 787 in Dubai am Boden. Jede Firma, die Betankung oder andere Flugzeugdienste für die Maschine entrichtet, verstößt automatisch gegen die international verhängten Sanktionen.
Boeing 747-8i: ab 400 Millionen Euro

Die Boeing 747-8i gilt als der größte Privatjet der Welt. Derzeit besitzt Qatar Amiri Flight drei dieser Jumbojets in ihrer Flotte. Die staatliche Charter-Fluggesellschaft transportiert ausschließlich die katarische Königsfamilie sowie die wichtigsten Regierungsbeamte durch die Lüfte.
Diese beeindruckenden Flugzeuge kosten in der Regel rund 335 Millionen Euro – Luxusausstattung und High-End-Design noch nicht mit eingerechnet.
Boeing 747-8i: ab 400 Millionen Euro

2018 bot Katar einen seiner 747-8i-Jets zum Verkauf an. Man hoffte, für das im Jahr 2012 gekaufte Flugzeug einen Preis von 380 bis 460 Millionen Euro zu erzielen. Zwei Jahre sollen die aufwendigen Innendesign-Arbeiten für das prachtvolle Schlafzimmer, diverse Privatgemächer sowie die spezielle Krankenhauseinrichtung gedauert haben.
Weil kein Käufer gefunden werden konnte, schenkte der katarische Emir die VIP-Boing dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan.
Boeing 747-8i VIP: 458 Millionen Euro

Der Hongkonger Immobilienmilliardär Joseph Lau besitzt eine Boeing 747-8i VIP, die er im Jahr 2007 für 150 Millionen US-Dollar (heute: 196 Mio. Euro) bei Boeing bestellt hatte. Berichten zufolge gab er weitere 200 Millionen US-Dollar (heute: 262 Mio. Euro) aus, um die Innenausstattung nach seinem Geschmack aufzumöbeln, was den Gesamtwert des Jets auf geschätzte 350 Millionen US-Dollar anhob, also einem heutigen Wert von umgerechnet rund 458 Millionen Euro entspräche.
Boeing 747-8i VIP: 458 Millionen Euro

Laus Privatjet verfügt über eine Schlafzimmersuite sowie mehrere Gästezimmer und Wohnzimmer, Büroräume und ein Esszimmer. Zwar gibt es keine Fotos vom luxuriösen Interieur von Laus Jumbo-Jet, doch im Jahr 2016 lieferte Boeing dasselbe Modell an einen Privatkunden (im Bild). Die Firma Greenpoint Technologies hatte diese Maschine entworfen und ausgestattet.
Airbus A340-300: ab 465 Millionen Euro

Alischer Usmanow ist nicht nur einer der reichsten Menschen der Welt, der russische Oligarch besitzt auch eines der teuersten Privatflugzeuge der Geschichte. Im Jahr 2011 zahlte er für seinen Luxus-Jet 238 Millionen US-Dollar, was heute umgerechnet 287 Millionen Euro wären. Weitere 158 Millionen Euro soll er für die Innenausstattung ausgegeben haben.
Im März 2022 schätzte das US-Finanzministerium den Wert des Flugzeuges auf bis zu 465 Millionen Euro.
Airbus A340-300: ab 465 Millionen Euro

Das Airbus-Modell kann als kommerzielles Passagierflugzeug Hunderte von Personen transportieren. An Bord von Usmanows privater Version des A340-300 haben aufgrund des Kabinendesigns deutlich weniger Passagiere Platz. Dafür aber sehr viel mehr Beinfreiheit.
Fotos zur Innenausstattung gibt es zwar nicht. Der Milliardärsflieger protzt aber angeblich mit Kingsize-Betten in den Schlafzimmern, einem prunkvollen Essbereich und einer Lounge im Nachtclub-Stil, die möglicherweise wie auf diesem Foto abgebildet aussehen könnte.
Boeing 747-8: 500 Millionen Euro

Prinz al-Walid bin Talal al Saud bekam zwar am Ende seinen „fliegenden Palast“ in Form eines privaten A380 nicht. Trotzdem ist er sehr luxuriös unterwegs. Der Prinz besitzt nämlich eine Boeing 747-8, die – Sonderausstattungen und Aufrüstungen einkalkuliert – wahrscheinlich mehr als 500 Millionen Euro wert ist.
Neben einem formellen Essbereich mit 14 Sitzplätzen und zahlreichen Loungebereichen verfügt der königliche Jet sogar über einen Thron.
Boeing 747-8: 500 Millionen Euro

Die Ästhetik der Inneneinrichtung der Boeing konzentriert sich Berichten zufolge auf eine elegante Farbpalette aus Creme und Gold. Die beruhigend wirkende Kombination scheint die bevorzugte Farbwahl für Privatjets von steinreichen Personen zu sein, wie das hier abgebildete Schlafzimmer der 747-8 zeigt. Das Ausstattungsunternehmen Greenpoint Technologies entwarf im Jahr 2016 diesen luxuriösen Bereich für einen anonymen Käufer einer Boeing 747-8.
Boeing 747-430: 573 Millionen Euro

Hassanal Bolkiah ist der Sultan von Brunei und gilt als einer der reichsten Monarchen der Welt. Es überrascht daher nicht, dass er eine ganze Flotte von Privatjets besitzt. Ein paar Helikopter zählen ebenfalls dazu.
Für die dekadenten Änderungswünsche seiner Boeing 747-430, die er 2012 angeblich für rund 400 Millionen US-Dollar (heute: 473 Mio. Euro) erstand, soll Hassanal Bolkiah weitere 100 Millionen Euro ausgegeben haben.
Boeing 747-430: 573 Millionen Euro

Das Flaggschiff des Sultans ist der Inbegriff von Extravaganz – mit glanzvoller Pracht, wohin das Auge schaut. Allein das königliche Badezimmer erreicht mit seinem Waschbecken aus massivem 24 Karat Gold und funkelnden Kristall-Akzenten vom französischen Luxusgüterunternehmen Lalique eine neue Dimension von Luxus.
Boeing 747-200B: 1,8 Milliarden Euro

Diese beiden voll ausgestatteten und bis ins letzte Detail maßgefertigten Boeing-Privatjets tragen den Namen „Air Force One“ und werden vom amerikanischen Präsidenten benutzt. Wenn Joe Biden mit der „Air Force One“ reist, stehen ihm auf drei Ebenen Einrichtungen wie ein großes Büro und Konferenzräume zur Verfügung. Es gibt auch einen medizinischen Bereich samt Operationssaal. Ein Arzt ist für medizinische Notfälle immer mit an Bord.
Für Berater oder Pressevertreter, die mit dem US-Präsidenten reisen, gibt es separate Bereiche. Die Bordküchen können problemlos über 100 Personen gleichzeitig verköstigen.
Boeing 747-200B: 1,8 Milliarden Euro

Keine Frage, wer die Wahl zwischen einem Flug mit der „Air Force One“ oder den Economy-Sitzen im Verkehrsflieger hat, würde wahrscheinlich immer die Präsidentenmaschine vorziehen. Allerdings sollten wahnwitzige Annehmlichkeiten wie Spas oder Weinkeller, wie es einige andere der hier aufgeführten Privatjets bieten, nicht erwarten. Auch wenn die „Air Force One“ das teuerste Flugzeug dieser Liste ist.
Denn der gepfefferte Preis ist eher auf die Kosten der Hightech-Funktionen des Jumbos zurückzuführen. Dazu zählen die Möglichkeit der Luftbetankung sowie der Schutz der Bordelektronik gegen elektromagnetische Impulse.
Die aktuellen „Air Force One“-Flugzeuge stammen aus dem Jahr 1990 und sollten ausgemustert werden. Der damalige Präsident Donald Trump hatte im Jahr 2018 einen Deal mit Boeing über den Kauf von zwei neuen Flugzeugen für 3,6 Milliarden Euro abgeschlossen. Trump hoffte zwar, dass diese Maschinen bereits im Jahr 2021 fertig sein würden. Jedoch musste der voraussichtliche Liefertermin mindestens bis ins Jahr 2027 verschoben werden.
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