Die farbenprächtigsten Orte der Erde müssen Sie gesehen haben
Die Welt in Regenbogenfarben

Morning Glory Pool, Wyoming, USA

Der Morning Glory Pool im Yellowstone-Nationalpark hat eine faszinierend gelb-blaue Farbe. Doch kommt diese nicht nur durch die Natur zustande. Der Pool war ursprünglich hellblau, verursacht durch Bakterien im heißen Wasser des Geysirs. Da Besucher des Nationalparks aber immer wieder Gegenstände in den Pool warfen, verstopften einige der thermischen Öffnungen, die Wassertemperatur sank und es bildeten sich weniger Bakterien. Stattdessen breiten sich nun gelbe Bakterien im Wasser aus und erzeugen ein schönes, aber auch trauriges Farbbild.
Ningaloo Marine Park, Westaustralien, Australien

Eishöhlen von Mendenhall, Alaska, USA

Reisterrassen von Batad und Banaue, Philippinen

Siebenfarbige Erde, Mauritius

Fly Geyser, Nevada, USA

In der Black Rock Desert von Nevada gibt es einen der spektakulärsten Geysire der Welt zu sehen. Der Fly Geyser ist ein farbenprächtiges Naturschauspiel, bei dem allerdings der Mensch seine Finger mit im Spiel hatte. In den 1960er-Jahren führte ein Energieunternehmen auf der Suche nach geothermaler Energie eine Bohrung durch, versiegelte das Bohrloch danach aber nicht richtig. Wasser trat an die Erdoberfläche und spülte Mineralien aus dem Boden, die sich ablagerten und schließlich die Kegelform des Geysirs bildeten. Die leuchtenden Farben kommen durch Algen zustande, die sich an den Mineralien abgesetzt haben.
Great Barrier Reef, Australien

Rosa Strand, Komodo, Indonesien

Palouse, Washington, USA

Landmannalaugar, Island

Grand Prismatic Spring, Wyoming, USA

Die Thermalquelle Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark ist eines der erhabensten Naturwunder der USA und die größte heiße Quelle des Landes. Die leuchtenden Farben – Gelb, Orange, Blau und Grün – entstehen durch Bakterien, die in der Hitze des Wassers von rund 70 Grad besonders gut gedeihen. Je nach Jahreszeit verändern sich die Farben ein wenig.
Pamukkale, Türkei

Salzpfannen von Xwejni, Gozo, Malta

Munnar, Kerala, Indien

Provence im Sommer, Frankreich

Die Lavendelfelder der Provence erstrahlen von Mitte Juni bis August in einem satten Violett (der Höhepunkt ist Anfang Juli erreicht). Die meisten davon wachsen auf dem Hochplateau um Sault, am Fuße des Mont Ventoux und um Apt und Gordes. Der duftende Lavendel ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens in der Provence und er wird vielfältig verwendet. Als Kosmetikprodukt werden die Blüten etwa zu Seife oder Aromatherapien verarbeitet, sie gelten aber auch als natürliches Heilmittel und dienen als Gewürz.
Lake Hillier, Westaustralien, Australien

Australiens Naturwunder leuchten in allen erdenklichen Farben, so auch dieser Salzsee, der in einem satten Rosa erstrahlt. Der Lake Hillier befindet sich auf Middle Island, der größten Insel des westaustralischen Recherche-Archipels, etwa 113 Kilometer von Esperance entfernt. Umgeben vom Blau des Meeres und dem Grün der Wälder ist das rosafarbene Gewässer ein faszinierender Anblick. Es ist nicht eindeutig geklärt, warum der See seine außergewöhnliche Farbe hat, doch sind dafür vermutlich Mikroalgen veratwortlich, die sich bei hohem Salzgehalt bilden.
The Wave, Arizona, USA

Reisterrassen von Yuanyang, Yunnan, China

Rio Tinto, Spanien

Regenbogenberg, Peru

Dieser Berg in den peruanischen Anden wurde nicht von Menschenhand geschaffen, obwohl die perfekt symmetrischen Schichten aus buntem Gestein genau das vermuten lassen. Dabei sind die roten, gelben, grünen und blauen Streifen des Vinicunca (Regenbogenbergs) das Ergebnis von sich überlagernden Mineralien, die sich über Millionen von Jahren am Berg abgesetzt haben.
Lake Louise, Alberta, Kanada

Skazka-Schlucht, Kirgisistan

Der Name dieser Schlucht im abgelegenen Kirgisistan bedeutet so viel wie Märchenschlucht. Kein Wunder, besteht sie doch aus leuchtend roten Fels- und Sandformationen. Damit ist die Skazka-Schlucht eines der beeindruckendsten Naturwunder des Landes.
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Zhangye-Danxia-Geopark, Gansu, China

Die Regenbogenfarben der Felsen im Zhangye-Danxia-Geopark wirken wie die Pinselstriche eines Malers. Die atemberaubende Formation in der chinesischen Provinz Gansu, UNESCO-Weltnaturerbe, hat sich über Millionen von Jahren gebildet. Sedimente aus Sand, Schlamm, Eisen und Mineralien lagerten sich übereinander ab und erzeugten ein Farbenspiel, das nur die Natur schaffen konnte.
Laguna Colorada, Bolivien

Painted Hills, Oregon, USA

Huay-Mae-Khamin-Wasserfall, Thailand

Marmorhöhlen, Chile

Nā-Pali-Küste, Hawaii, USA

Okavangodelta, Botswana

Das Okavangodelte in Botswana gilt als „der letzte Garten Eden Afrikas“ – was nicht übertrieben ist bei der üppigen Natur und der Artenvielfalt, die in dem Feuchtgebiet vorkommen. Je nach Jahreszeit verändert sich das Delta zwischen dem Okavango und der Kalahari-Wüste, am größten ist es zwischen März und Juni. 160 Säugetierarten leben hier, vom afrikanischen Buschelefanten bis zu Raubkatzen wie Löwe und Gepard.
Danakil-Senke, Äthiopien

Die Danakil-Senke in Äthiopien, auch das Afar-Dreieck genannt, ist eine Tiefebene, die durch die Divergenz von drei tektonischen Platten entstand. Hier dampft die Erdkruste und Chemikalien, die von heißen Quellen freigesetzt werden, färben die Mineralablagerungen an den Felsen gelb, orange und grün. Die mondähnliche Landschaft aus Schwefelquellen ist auch einer der heißesten Orte der Erde.
Regenbogenbaum, Hawaii, USA

Dieser bunte Stamm sieht so aus, als würde er aus einem Fantasy-Film stammen, dabei wächst er tatsächlich auf Hawaii. Die Farbenpracht des sogenannten Regenbogenbaums kommt dadurch zustande, dass sich die Rinde zu unterschiedlichen Zeiten abschält. Die Eukalyptusart sieht dabei nicht nur hübsch aus, sondern riecht auch gut.
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Blauer Geysirsee, Sibirien, Russland

Deadvlei, Namibia

Diese weiße Salzwüste im Namib-Naukluft-Park ist ein Anblick wie nicht von dieser Welt. Zwischen leuchtend roten Sanddünen hat die Natur einen „toten“ Sumpf, den Deadvlei, aus versteinerten Bäumen geschaffen. Der Farbkontrast der einmaligen Landschaft ist einfach atemberaubend.
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Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien

Ahornbäume im Herbst, Québec, Kanada

Natronsee, Tansania

Dieser See im Norden Tansanias mag zwar wunderschön aussehen, ist aber tatsächlich tödlich: Der pH-Wert des Wassers ist so hoch, dass es alles zersetzt, was sich darin befindet. Interessanterweise ist es genau dieser Natrongehalt, der dem See seine charakteristische Röte verleiht.
Havasu Falls, Arizona, USA

Die Havasu Falls sind fast zu schön, um wahr zu sein. Doch das Farbenspiel aus orange-rotem Fels und kobaltblauem Wasser ist definitiv echt. Der Wasserfall ist einer von fünf, die die Natur im Havasupai-Reservat im Grand Canyon geschaffen hat. Die auffällige Färbung des Wassers kommt durch den hohen Gehalt an Calciumkarbonat im Wasser zustande.
Nordlichter

Die Nordlichter, wissenschaftlich auch Aurora borealis genannt, sind ein atemberaubendes Naturphänomen, das zwischen Ende September und Ende März auf der Nordhalbkugel am Himmel beobachtet werden kann und deshalb eine Erwähnung verdient. Die grün bis lilafarbenen Lichtstreifen sind im hohen Norden, wie zum Beispiel in Island, am besten zu sehen.
Fünf-Blumen-See, Sichuan, China

Südlichter

Caño Cristales, Kolumbien

Durch das kolumbianische Naturschutzgebiet Sierra de La Macarena fließt ein Fluss, der wegen seiner Farbenpracht auch als „Fünf-Farben-Fluss“ oder „flüssiger Regenbogen“ bezeichnet wird. Der Caño Cristales leuchtet mehrere Monate im Jahr in Pink, Grün, Gelb, Blau und Schwarz. Die Farben entstehen durch Wasserpflanzen, die im Sonnenlicht ihre Farbe ändern.
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