Nicht wenige Berühmtheiten, die einst bekannt und reich waren, sind zu ihrem Lebensende bankrott oder zumindest hoch verschuldet. Dafür gibt es vielfältige Gründe, wie ein verschwenderischer Lebensstil und Suchtprobleme oder einfach der irgendwann ausbleibende Erfolg.
Warum die folgenden 16 Promis kurz vor ihrem Tod finanziell sehr schlecht dastanden, das erfahren Sie auf den folgenden Bildern ...
Adaptiert von Barbara Geier und Sophie Weissensteiner
Judy Garland war erst 16 Jahre alt, als sie mit der Rolle der Dorothy Gale in dem Film „Der Zauberer von Oz“ zum Weltstar wurde. Zu dem Zeitpunkt hatte sie bereits seit ihrer Kindheit auf der Bühne gestanden.
Im Laufe ihrer jahrzehntelang erfolgreichen Hollywood-Karriere spielte sie Hauptrollen in Filmen wie „Meet Me in St. Louis“ (1944), ein bekanntes amerikanisches Filmmusical, „Ein neuer Stern am Himmel“ (1954) und „Urteil von Nürnberg“ (1961). Daneben veröffentlichte sie mehrere Studioalben.
Abseits von Hollywoods Glanz und Glamour kämpfte Garland jedoch mit Sucht- und psychischen Problemen. Sie starb 1969 im Alter von nur 47 Jahren nach einer versehentlichen Überdosis.
Zu dem Zeitpunkt hatte sie bei der US-Steuerbehörde Schulden in Höhe von vier Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert etwa 33 Millionen US-Dollar (28 Millionen Euro) entspricht – und das, obwohl sie seit ihrer Kindheit ununterbrochen im Showbusiness Geld verdient hatte. Kurz nach ihrem Tod beschlagnahmte das Finanzamt sogar ihr Haus.
Whitney Houstons Stimme war unverkennbar und kaum eine Sängerin hat so viele Platten verkauft wie sie. In den 1980er-Jahren eroberte die Amerikanerin mit Hits wie „Wanna Dance With Somebody“ und „Greatest Love of All“ als Sängerin die Welt. 1992 trat sie als Schauspielerin in dem Mega-Erfolg „Bodyguard“ mit Kevin Costner auf.
Alles in allem verdiente Houston laut Medienberichten im Laufe ihrer Karriere 100 Millionen US-Dollar (85 Millionen Euro).
Ihr extravaganter Lebensstil und ihre Drogensucht wurden der Sängerin allerdings zum Verhängnis. 2012 ertrank sie in einer Hotelbadewanne und Fans weltweit waren geschockt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die 48-Jährige bei ihrer Plattenfirma rund 20 Millionen US-Dollar Schulden. Inflationsbereinigt entspricht das heute rund 27 Millionen US-Dollar (23 Millionen Euro). In den Monaten nach ihrem tragischen Tod verkauften sich ihre Songs allerdings so gut, dass ihr Nachlass 40 Millionen US-Dollar oder nach heutigem Geldwert 54 Millionen US-Dollar (46 Millionen Euro) einbrachte.
Als „deutscher Johnny Cash“ war Gunter Gabriel ein fester Bestandteil der deutschen Musiklandschaft. Der Country-Sänger landete mit „Er ist ein Kerl (Der 30-Tonner Diesel)“ 1973 seinen ersten eigenen Hit und feierte mit Songs wie „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“ (1974) oder „Komm unter meine Decke“ (1975) große Erfolge.
Sein kreatives Schaffen kam jedoch aufgrund seines turbulenten Privatlebens – mit vier gescheiterten Ehen, Alkoholproblemen und finanziellen Fehlinvestitionen – immer wieder ins Stocken …
Mit Wohnzimmerkonzerten, für die man ihn für 1.000 Euro buchen konnte, brachte Gabriel mit über 60 wieder Schwung in seine Karriere – und konnte seine finanzielle Lage so zumindest teilweise verbessern.
Ganz aus den Schulden schaffte er es damit jedoch offenbar nicht: Im Juni 2017 verstarb der Musiker nach einem Treppensturz im Alter von 75 Jahren und hinterließ neben seinem Nachlass von rund 800 Songs auch „einen finanziellen Schrotthaufen“, wie seine Tochter Yvonne Koch der „Bild“-Zeitung sagte.
Demnach soll Gabriel am Ende seines Lebens Schulden in Höhe von 450.000 Euro gehabt haben. Um das Lebenswerk ihres Vaters zu erhalten und die Rechte an seinen Songs zu sichern, musste Gabriels Erbin für die Schulden aufkommen.
Der US-Schauspieler Gary Coleman wurde mit zehn Jahren schlagartig berühmt, als er 1978 eine Hauptrolle in der amerikanischen Familienserie „Noch Fragen Arnold?“ bekam. In den nächsten acht Jahren stieg er zum bestbezahlten Kinderstar im Fernsehen auf und kassierte 70.000 US-Dollar pro Folge. Das entspricht heute der stolzen Summe von rund 200.000 US-Dollar (170.000 Euro).
Bis in die 1990er-Jahre war Coleman weiterhin im Fernsehen zu sehen, u.a. mit Auftritten in beliebten Sitcoms wie „Eine schrecklich nette Familie“ und „Der Prinz von Bel-Air“.
Trotz seiner Fernseherfolge bekam es Coleman mit Geldproblemen zu tun. 1989 verklagte er seine Eltern und seinen ehemaligen Geschäftsführer wegen Misswirtschaft und 1993 wurden ihm 1,3 Millionen US-Dollar zugesprochen. Ungeachtet dieser Summe, die heute drei Millionen US-Dollar (2,5 Millionen Euro) wert wäre, musste der Schauspieler sechs Jahre später Konkurs anmelden, denn inzwischen blieben die Rollen aus.
2010 starb Coleman im Alter von nur 42 Jahren an einer Hirnblutung. Berichten zufolge betrug sein Vermögen zu diesem Zeitpunkt nur noch knapp 75.000 US-Dollar (65.000 Euro) und war kein Vergleich mehr zu seinen hohen Gagen als Kinderstar.
Ab Mitte der 1950er-Jahre wurde Elvis Presley mit einer Reihe von Hits berühmt, die noch heute Evergreens sind. Parallel startete der Sänger mit diversen Hauptrollen auch eine erfolgreiche Filmkarriere.
Laut Schätzungen ersang und erspielte sich der „King of Rock’n’Roll“ im Laufe seiner einmaligen Karriere zwischen 100 Millionen und einer Milliarde US-Dollar (rund 85 bis 850 Millionen Euro).
Gefällt Ihnen dieser Artikel? Dann klicken Sie oben auf Daumen hoch und folgen Sie uns für weitere loveMONEY-Themen
In seinem Todesjahr 1977 war diese Summe erheblich kleiner: Als Presley im Alter von nur 42 Jahren an einem Herzinfarkt starb, hatte er noch fünf Millionen US-Dollar auf der Bank. Das entspricht heute 25 Millionen US-Dollar (rund 21 Millionen Euro). Dazu kam, dass er das Doppelte dieser Summer an Steuerschulden hinterließ. Als Erben des Nachlasses mussten Elvis' Ex-Frau Priscilla und sein Vater Vernon diese Hinterlassenschaft eines verschwenderischen Lebensstils und einer teuren Drogensucht begleichen.
Priscilla Presley gelang es, aus der Pleite einen finanziellen Erfolg zu machen, indem sie Elvis Presleys geliebtes Haus „Graceland“ in eine Touristenattraktion verwandelte. Als das Anwesen 1993 an die Tochter des Paares, Lisa Marie Presley, vererbt wurde, war es 100 Millionen US-Dollar wert, was inflationsbereinigt heute 211 Millionen US-Dollar (180 Millionen Euro) wären.
Lisa Marie wiederum soll zum Zeitpunkt ihres plötzlichen Todes im Januar 2023 vier Millionen US-Dollar (3,4 Millionen Euro) Schulden gehabt haben, wobei mehr als die Hälfte dieser Summe vom Finanzamt gefordert wurde.
Die legendäre US-amerikanische Jazzsängerin Billie Holiday machte sich in den 1930er-Jahren mit Hits wie „Strange Fruit“, „I'll Be Seeing You“ und „Gloomy Sunday“ einen Namen.
Doch trotz ihres Erfolgs war das Leben der Musikerin von tragischen Ereignissen geprägt und alles andere als einfach.
Neben Rassismus im Showbusiness und komplizierten Beziehungen hatte Holiday auch mit ihrer Alkohol- und Drogensucht zu kämpfen. Als sie 1959 im Alter von 44 Jahren an einer Leberzirrhose starb, hatte sie nur noch 70 Cent auf dem Konto und ein Zeitschriftenhonorar von einigen hundert US-Dollar bei sich.
An ihrer Beerdigung, die von einem wohlhabenden Fan bezahlt wurde, nahmen Tausende von Menschen teil. Geld für einen eigenen Grabstein fand sich allerdings erst fast ein Jahr später.
Veronica Lake war in den 1940er-Jahren ein echtes Hollywood „It-Girl“, das für seine langen blonden Haare genauso bekannt war wie für seine schauspielerischen Leistungen. Die Künstlerin machte sich vor allem mit Femme-fatale-Rollen einen Namen.
Lakes Zeit als Hollywood-Star war allerdings nur kurz, denn sie war alkoholkrank und litt an Schizophrenie. Im Jahr 1951 meldeten sie und ihr damaliger Ehemann Andre DeToth Konkurs an. Kurz zuvor hatte das Finanzamt ihr Haus wegen Steuerschulden beschlagnahmt.
Anfang der 1960er-Jahre gab es Meldungen, dass der Ex-Hollywoodstar seinen Lebensunterhalt als Cocktailkellnerin in New York verdiente. 1973 starb Lake an Hepatitis – mit gerade einmal 50 Jahren und mittellos.
Horst Jansons Karriere kam Ende der 1960er-Jahre in Fahrt, als er in der ARD-Serie „Salto Mortale“ den Trapez-Künstler Sascha spielte. Von da an ging es steil bergauf: Im britischen Abenteuerfilm „Zwei Kerle aus Granit“ (1970) stand der Deutsche sogar an der Seite von Tony Curtis und Charles Bronson vor der Kamera.
Vielen wird der charismatische Schauspieler auch aus einer Kult-Kindersendung bekannt sein: In der deutschen „Sesamstraße“ war „Horst“ in den 1980er-Jahren regelmäßig als Freund von „Samson“ (hier im Bild) und Co. auf dem Bildschirm zu sehen und prägte damit eine ganze Generation.
Trotz dieser Erfolge geriet Janson in späteren Jahren jedoch in finanzielle Not …
Nach jahrelangen Geldproblemen – unter anderem aufgrund von Fehlinvestitionen in Ost-Immobilien – und einem Schuldenberg von angeblich 650.000 Euro meldete Janson 2011 Insolvenz an, wie unter anderem die „Bunte“ berichtete. „Bei uns ist endgültig Schicht im Schacht“, sagte der damals 75-Jährige der Zeitschrift.
Sogar Fans versuchten dem Schauspieler unter die Arme zu greifen. Nach einem Spendenaufruf überwiesen sie Medienberichten zufolge insgesamt 30.000 Euro auf ein Treuhandkonto – doch das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Sein Haus im Münchner Nobelvorort Grünwald stand kurz vor der Zwangsversteigerung, wozu es dank finanzieller Hilfe von Freunden jedoch nicht kam.
Nach ernsten gesundheitlichen Problemen, darunter einem Schlaganfall im Jahr 2024, verstarb der TV-Star im Januar 2025 im Alter von 89 Jahren.
Michael Jackson muss man nicht groß vorstellen. Der „King of Pop“ ist unbestreitbar einer der erfolgreichsten Musiker der Geschichte und hat bis heute weltweit rund 750 Millionen Tonträger verkauft. Sein Album „Thriller“ von 1982 ist das meistverkaufte Album aller Zeiten.
Zwischen 1985 und 1995 erwirtschaftete Jackson mit Tourneen, Plattenverkäufen, Merchandising und Werbeverträgen schätzungsweise 50 bis 100 Millionen US-Dollar pro Jahr, was heute inflationsbereinigt zwischen 101 und 203 Millionen US-Dollar (86 bis 173 Millionen Euro) entsprechen würde.
Trotz dieser enormen Summen hinterließ der Sänger bei seinem Tod im Jahr 2009 angeblich Schulden in Höhe von 500 Millionen US-Dollar. Dafür würden heute rund 723 Millionen US-Dollar (617 Millionen Euro) zu Buche stehen.
Diese finanzielle Misere basierte auf – salopp ausgedrückt – jahrelanger Geldverschwendung und daraus resultierender Überschuldung. Die hohen Unterhaltskosten für Jacksons Neverland Ranch in Kalifornien taten ihr Übriges.
Dafür hat sich der Nachlass des Sängers mit lukrativen Vermögenswerten wie einem Musikkatalog und Bildrechten seit seinem Tod ausgezahlt: Laut Medienberichten von 2022 wurden damit rund zwei Milliarden US-Dollar (1,7 Milliarden Euro) generiert.
Marvin Gaye wurde mit Hits wie „Let's Get It On“ und „I Heard It Through The Grapevine“ zu einer Soul-Legende. Im Laufe seiner erfolgreichen Karriere veröffentlichte der US-amerikanische Sänger mehr als 20 Studioalben.
Dennoch meldete er 1976 Konkurs an – und das war noch nicht das Schlimmste.
Das Leben des Soul-Sängers, der als einer der Pioniere des Motown-Musikgenres gilt, endete am 1. April 1984 tragisch: Sein Vater, mit dem er zeitlebens eine schwierige Beziehung hatte, erschoss ihn einen Tag vor seinem 45. Geburtstag im Streit.
Zum Zeitpunkt seines Todes war der Sänger mit 9,2 Millionen US-Dollar bzw. heute etwa 27 Millionen US-Dollar (23 Millionen Euro) verschuldet, einschließlich mehrerer Millionen an Steuernachzahlungen. Hinter den Geldproblemen standen Depressionen, zwei gescheiterte Ehen und Suchtprobleme.
Gaye besaß allerdings weiterhin die geistigen Eigentumsrechte an seiner Musik, seiner Lebensgeschichte und Bildern von ihm, die er seinen drei Kindern vermachte. Profitieren konnten diesen davon erst, nachdem die bestehenden Schulden abbezahlt waren. Das gelang über eine geschickte Vermarktung der Musikrechte und heute soll der Nachlass von Gaye rund fünf Millionen US-Dollar (4,3 Millionen Euro) wert sein.
In der ARD-Serie „Lindenstraße“ schlüpfte Willi Herren von 1992 bis 2020 in die Rolle des Olli Klatt – und wurde so einem breiten Publikum bekannt. Über die Jahre machte er sich aber auch als Reality-TV-Star einen Namen: 2004 nahm er am Dschungelcamp teil und 2017 bei „Promi Big Brother“.
Zuletzt war Herren als Entertainer sowohl in TV-Produktionen als auch als Partysänger aktiv. Vor allem am „Ballermann“ galt er als gefeierter Star. Wenig zu feiern hatte er allerdings angesichts seiner Finanzlage.
Ein Jahr vor seinem plötzlichen Tod im April 2021 meldete der TV-Promi Insolvenz an. Bei seiner Witwe Jasmin Herren blieb Medienberichten zufolge schließlich ein Schuldenberg von rund 400.000 Euro übrig.
Gegenüber RTL erklärte sie, dass sie sich mit den „Altlasten“ der Ehe auseinandersetzen werde.
Der ägyptische Filmstar Omar Sharif wurde in den 1960er-Jahren durch Rollen in einer Reihe von Hollywood-Klassikern wie „Lawrence von Arabien“ (Bild), „Doktor Schiwago“ und „Funny Girl“ berühmt. Diese brachten ihm drei Golden Globe Awards und eine Oscar-Nominierung (für „Lawrence von Arabien“) ein.
Neben der Schauspielerei hatte Sharif weitere Talente: Der Ägypter galt als einer der besten Bridgespieler der Welt und gab die Schauspiel-Karriere schließlich auf, um das Kartenspiel professionell zu betreiben.
Sharif war allerdings auch ein notorischer Trinker und Glücksspieler. Nachdem er Berichten zufolge in einer einzigen Nacht eine Million US-Dollar (854.000 Euro) beim Roulette verloren hatte, musste er sein Haus verkaufen und verbrachte den Rest seines Lebens in Hotels.
Sharif starb 2015 im Alter von 83 Jahren an einem Herzinfarkt. In einem Interview kurz vor seinem Tod erklärte er, dass er völlig pleite sei und außer ein paar Kleidern nichts besitze.
Andy Gibb war der jüngere Bruder des weltberühmten Bee-Gees-Trios Barry, Robin und Maurice Gibb. Das Nesthäkchen der Familie feierte 1977 und 1978 als Solokünstler mit Nummer-eins-Hits in den USA Erfolge.
Depressionen und Suchtprobleme setzen der vielversprechenden Musikkarriere des in Großbritannien geborenen Sängers ein schnelles Ende. In den 1980er-Jahren versuchte Gibb zwar den Drogenentzug, doch 1987 meldete er bereits Konkurs an.
Im darauffolgenden Jahr starb er mit nur 30 Jahren an einer Herzmuskelentzündung, die vermutlich durch jahrelangen Drogenmissbrauch verursacht worden war.
Der Sänger, Schauspieler und Komiker Sammy Davis Jr. gilt als der berühmteste afroamerikanische Entertainer des 20. Jahrhunderts.
Zu den Hollywood-Highlights des als „Mister Show Business“ bekannten Künstlers gehört seine Rolle in „Ocean's 11“ (1960) an der Seite von Frank Sinatra und Dean Martin. Das Trio war gemeinsam mit anderen Hollywood-Stars dieser Ära als „Rat Pack“ berühmt-berüchtigt. 1972 erhielt der Sänger für seinen Song „Candy Man“ zudem eine Grammy-Nominierung.
Trotz jährlicher Einnahmen in Millionenhöhe war Davis völlig pleite, als er 1990 an Krebs starb. Der Entertainer hatte jahrelang über seine Verhältnisse gelebt und schuldete rund sieben Millionen US-Dollar an Steuern, was nach heutigem Geldwert rund 16 Millionen US-Dollar (knapp 14 Millionen Euro) entspricht.
Tantiemen und Erlöse aus Film- und Fernsehauftritten sowie dem Verkauf seiner Platten und Erinnerungsstücke gingen daher nach dem Tod des Stars so lange an das Finanzamt, bis die Schulden beglichen waren.
Der amerikanische Singer-Songwriter Harry Nilsson wurde mit Hits wie „Jump Into The Fire“ und „Coconut“ berühmt und reich.
Ende der 1960er-Jahre, auf dem Höhepunkt seiner Musikkarriere, unterschrieb Nilsson einen Plattenvertrag über fünf Millionen US-Dollar, was einem heutigen Geldwert von rund 36 Millionen US-Dollar (30,7 Millionen Euro) entspricht – der damals größte Plattenvertrag der Geschichte.
Der größte Teil von Nilssons schwer verdientem Vermögen wurde von seiner ehemaligen Managerin Cindy Sims unterschlagen. Sie kam später ins Gefängnis, weil sie mehrere Kunden um Millionen betrogen hatte.
Nilsson, der von Geburt an mit Herzproblemen zu kämpfen hatte, starb 1994 im Alter von 52 Jahren an Herzversagen. Zum Zeitpunkt seines Todes hatte er Schulden in Höhe von einer Million US-Dollar, was heute rund 2,1 Millionen US-Dollar (1,8 Millionen Euro) wären. Das führte dazu, dass über seinen Nachlass ein Konkursverfahren eingeleitet wurde.
Corey Haim begann seine Schauspielkarriere 1981 im Alter von zehn Jahren. Als Teenager wurde der Kanadier 1987 mit dem Filmklassiker „The Lost Boys“ bekannt und in den Folgejahren gelangen ihm weitere Leinwanderfolge.
Ab Mitte der 1990er-Jahre ging es bei Haim karrieretechnisch allerdings bergab. Der Grund – wie so häufig in dieser Promi-Pleitenliste – waren Suchtprobleme. 1997 erklärte er sich in den USA für insolvent. Neben unbezahlten Arztrechnungen schuldete er der Finanzbehörde mehr als 200.000 US-Dollar an Steuern, was inflationsbereinigt heute um die 381.000 US-Dollar (325.000 Euro) wären.
Haim starb 2010 im Alter von nur 38 Jahren an einer Lungenentzündung. Zum Zeitpunkt seines Todes war er so mittellos, dass seine Familie seine Fans bat, die Beerdigungskosten zu übernehmen.
Gefällt Ihnen dieser Artikel? Dann klicken Sie oben auf Daumen hoch und folgen Sie uns für weitere loveMONEY-Themen