Seit ihrer Heirat im Jahr 1997 sind Will Smith und Jada Pinkett Smith eines der prominentesten Hollywood-Power-Paare. Das gemeinsame Vermögen der beiden Schauspieler wird auf 400 Millionen US-Dollar (gut 340 Millionen Euro) geschätzt. Die Superstars haben drei erwachsene Kinder, die sich ebenfalls einen Namen im Showbusiness gemacht haben.
Hier geben wir einen Einblick in die Finanzen der Familie und verraten, wie Will und Jada Smith sowie ihre Kinder Trey, Jaden und Willow ihr Geld verdienen.
Adaptiert von Barbara Geier
Der am 25. September 1968 geborene Will Smith ist einer der bestbezahlten Schauspieler der letzten 20 Jahre und verfügt über ein Vermögen von geschätzt 350 Millionen US-Dollar (rund 300 Millionen Euro).
Er stammt aus bescheidenen Verhältnissen. Seine Mutter hatte einen Bürojob in einer Schule, sein Vater reparierte Kühlschränke.
Smith wuchs in Philadelphia auf, wo er im Alter von 16 Jahren den DJ Jeffrey Townes kennenlernte, der sich DJ Jazzy Jeff nannte. Smith und Townes (Bild) freundeten sich an und gründeten das Hip-Hop-Duo DJ Jazzy Jeff & the Fresh Prince.
1986, als Smith gerade 18 Jahre alt war, bekam das Duo einen Plattenvertrag und veröffentlichte im Folgejahr sein erstes Album „Rock the House“, das direkt Goldstatus erreichte.
Das zweite Studioalbum der beiden Freunde, „He's the DJ, I'm the Rapper“ von 1988, verkaufte sich über drei Millionen Mal. Ein Jahr darauf gewann das Duo für seinen Song „Parents Just Don't Understand“ den allerersten Grammy in der neuen Kategorie „Beste Rap-Performance“.
Drei weitere Alben folgten zwischen 1989 und 1993 und auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs zwischen 1988 und 1990 generierte Smith mit seiner Musikkarriere angeblich zehn Millionen US-Dollar, was inflationsbereinigt heute etwa 25 Millionen US-Dollar (rund 21 Millionen Euro) entspricht.
Nachdem Smith Millionärsstatus erreicht hatte, ließ er es richtig krachen. Großzügige Geschenke für seine Freunde und Familie; Autos, Häuser, Kleidung und Schmuck für sich selbst – nichts war zu teuer. Dabei versäumte er es allerdings, seine Steuern zu bezahlen, und im Alter von 21 Jahren schuldete er dem Finanzamt 2,8 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert rund 6,9 Millionen US-Dollar (ca. 5,9 Millionen Euro) entspricht.
In einem Video seines YouTube-Kanals sprach Smith darüber, wie es ist, berühmt und pleite zu sein, während man weiterhin von den Leuten erkannt wird – mit dem Unterschied, dass man dabei jetzt neben ihnen im Bus sitzt.
Die Situation verbesserte sich, als Smith von dem Produzenten Quincy Jones das Angebot erhielt, in der Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“ mitzuspielen. Der heutige Superstar war anfänglich nicht begeistert, ließ sich angesichts des Geldes aber schnell überzeugen.
Die Sitcom lief von 1990 bis 1996 mit Smith in der Hauptrolle, allerdings musste der Schauspieler in den ersten drei Jahren zur Schuldentilgung 70 Prozent seiner Gage direkt an das Finanzamt abführen. In einem Interview sprach der Hollywood-Star 2019 darüber, wie „schrecklich“ es für ihn in dieser Zeit gewesen sei, trotz des großen Erfolgs weiterhin pleite zu sein.
Seine erste große Filmrolle hatte Smith 1993 in dem Filmdrama „Das Leben – Ein Sechserpack“, für die er 500.000 US-Dollar erhielt oder nach heutigem Geldwert etwa 1,1 Millionen US-Dollar (rund 940.000 Euro). Zwei Jahre später bekam er für die Hauptrolle in „Bad Boys – Harte Jungs“ bereits zwei Millionen US-Dollar, was heute etwa 4,2 Millionen US-Dollar (3,6 Millionen Euro) entspricht.
Diese Gagen in der frühen Filmkarriere des Stars sind sicher keine Kleinigkeit, im Vergleich zu dem, was Smith heute verdienen kann, aber dennoch ein Klacks …
Zwischen 1993 und 2013 verdiente Smith mit seiner Schauspielkarriere laut Medienberichten unglaubliche 200 Millionen US-Dollar (knapp 171 Millionen Euro). In dieser Zeit spielte er in einer Reihe von Kult-Blockbustern wie „Men in Black“ (Bild), „Independence Day“, „I Am Legend“ und „Hancock“.
„Men in Black 3“ (2012) war der finanziell größte Erfolg für den Superstar. 100 Millionen US-Dollar landeten damals auf seinem Konto, was heute 139 Millionen US-Dollar (rund 119 Millionen Euro) entspricht. Smith hatte für den Film einen cleveren Vertrag ausgehandelt, der ihn am Einspielergebnis des Blockbusters beteiligte.
Smith wurde im Verlauf seiner Karriere dreimal für den Oscar als bester Schauspieler nominiert: das erste Mal für seine Darstellung des legendären Boxers Muhammad Ali in der Filmbiografie „Ali“ (2001) und das zweite Mal für das Drama „Das Streben nach Glück“ (2006). Beim dritten Anlauf klappte es schließlich, als er 2022 den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Darstellung des Vaters der Tennislegenden Venus und Serena Williams im Film „King Richard“ erhielt.
Abgesehen vom Lob der Kritik gab es eine mehr als ordentliche Gage von 40 Millionen US-Dollar, was heute 43 Millionen US-Dollar (rund 37 Millionen Euro) entspricht.
Der große Triumph wurde allerdings überschattet, als Smith den Moderator der Oscar-Verleihung, Chris Rock, auf offener Bühne ohrfeigte, nachdem dieser einen Witz über seine Frau Jada gemacht hatte. Der Vorfall machte weltweit Schlagzeilen und Smith darf in Folge zehn Jahre lang an keiner Oscar-Verleihung mehr teilnehmen.
Auf den Oscar-Eklat folgte eine schauspielerische Pause, bis Smith 2024 mit dem vierten Teil der Bad-Boys-Reihe – „Bad Boys: Ride or Die“ – wieder auf der Leinwand erschien. Der Superstar ist jedoch nicht nur auf die Schauspielerei angewiesen, sondern betreibt gemeinsam mit seiner Frau Jada und dem Produzenten James Lassiter auch die Produktionsfirma Overbrook Entertainment.
Neben Filmen wie „Annie“ (2014) und „King Richard“ (2021), in denen Smith die Hauptrolle übernahm, produzierte das Team auch Netflix-Projekte wie die Teenie-Romanze „To All The Boys I've Loved Before“ und das Karate Kid-Spin-off „Cobra Kai“.
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Neben dem Filmgeschäft hat Smith aktuell noch weitere Einnahmequellen. Er ist im Investmentgeschäft tätig, war ein früher Investor in den Fahrdienst Uber und hat mit dem ehemaligen japanischen Fußballspieler Keisuke Honda den Risikokapitalfonds Dreamers VC gegründet. Vor allem ist der Superstar aber auch sehr erfolgreich in den sozialen Medien unterwegs und hat hohe Follower-Zahlen auf Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok.
Laut einer Medienmeldung aus dem Jahr 2020 soll er für einen gesponserten Beitrag auf TikTok bis zu 107.500 US-Dollar verdienen. Heute wären das inflationsbereinigt 130.000 US-Dollar (etwa 111.000 Euro). Damit war er zu dem Zeitpunkt der bestbezahlte Promi auf der App, noch vor Dwayne Johnson, Ariana Grande und Justin Bieber.
Im März 2025 veröffentlichte Smith sein fünftes Studioalbum „Based on a True Story“. Die Hip-Hop-Platte war sein musikalisches Comeback nach einer zwanzigjährigen Pause.
Vor der Veröffentlichung des Albums brachte er die Single „Beautiful Scars“ mit dem Rapper Big Sean heraus. Im Juni folgte die Veröffentlichung seines Songs „Pretty Girls“. Allerdings wurde seine Rückkehr in die Musikszene nicht gut aufgenommen, Kritiker bezeichneten seine neueste Single als „schäbig“ und „peinlich“.
Die am 18. September 1971 geborene Jada Pinkett Smith ist genau wie ihr Ehemann ein Superstar. Ihr persönliches Vermögen wird auf 50 Millionen US-Dollar (rund 43 Millionen Euro) geschätzt.
Pinkett Smith stammt aus Baltimore im US-Bundesstaat Maryland, wo sie 1989 ihren High-School-Abschluss auf einer Schule mit dem Fokus auf Tanz, Gesang und Schauspielerei machte. In den Folgejahren ergatterte sie bald kleinere Rollen in US-Fernsehserien wie „True Colors“, „21 Jump Street“ und „College Fieber“, einem Ableger der „Bill Cosby Show“.
Ihre erste Kinorolle bekam sie 1993 in dem Film „Menace II Society“, der große Durchbruch gelang ihr dann 1996 an der Seite von Eddie Murphy in der romantischen Komödie „Der verrückte Professor“.
Bis heute hat die Schauspielerin in einer ganzen Reihe erfolgreicher Hollywood-Filme und Fernsehprojekte mitgewirkt, wie beispielsweise in der Komödie „Magic Mike XXL“ oder der Superheldenserie „Gotham“. Ihre bekannteste Rolle ist jedoch die von „Captain Niobe“ (Bild) im zweiten, dritten und vierten Teil der „Matrix“-Filmreihe.
Die Hauptrolle des Neo, mit der sich Keanu Reeves in den Science-Fiction-Filmen einen Namen machte, wurde ursprünglich sogar Will Smith angeboten. Dieser lehnte damals jedoch ab, weil er zu dem Zeitpunkt mit „Independence Day“ gerade einen weiteren Science-Fiction-Film abgedreht hatte und nicht auf das Genre festgelegt werden wollte.
Als Mitinhaberin der bereits erwähnten Produktionsfirma Overbrook Entertainment hat Pinkett Smith Projekte wie das Apple TV+ Drama „Hala“ (2019) und die Netflix-Dokumentationsserie „African Queens: Njinga“ (2023) realisiert.
Von 2009 und 2011 war sie nicht nur die Produzentin der amerikanischen TV-Serie „Hawthorne“, sondern übernahm auch die Hauptrolle als Oberschwester in einem Krankenhaus. Pro Folge soll es dafür 150.000 US-Dollar gegeben haben, was nach heutigem Geldwert rund 214.000 US-Dollar (knapp 183.000 Euro) entspricht.
Weniger bekannt als ihre Schauspielrollen ist, dass Pinkett Smith unter dem Künstlernamen Jada Koren in der Vergangenheit auch als Sängerin und Songschreiberin der Heavy-Metal-Band Wicked Wisdom unterwegs war (Bild).
Die Gruppe spielte 2004 im Vorprogramm von Britney Spears auf deren Europatournee und veröffentlichte 2006 ihr Debütalbum. Da derzeit jedoch keine neue Musik oder Alben in der Pipeline sind, scheint dieses spezielle Projekt aktuell auf Eis zu liegen.
Die Mutter des Smith-Clans hatte im Laufe der Jahre auch immer wieder lukrative Nebengeschäfte, wie zum Beispiel 1994 eine eigene Bekleidungslinie und 2004 ein Buch mit Kindergedichten. 2023 veröffentlichte sie ihre sehr offenherzigen Memoiren.
Von 2018 und 2022 moderierte Pinkett Smith gemeinsam mit ihrer Mutter Adrienne Banfield-Norris und ihrer Tochter Willow Smith die Talkshow „Red Table Talk“, die auf Facebook Watch – dem Video-on-Demand-Dienst von Facebook – ausgestrahlt wurde. Zu den Gästen zählte ein Who-is-Who internationaler Superstars, darunter Demi Moore, Snoop Dogg, Salma Hayek, Gwyneth Paltrow und Kim Basinger.
Die Sendung wurde dafür bekannt, vor keinem Thema zurückzuscheuen, und erhielt 2021 sogar einen Emmy. Nachdem das Programm von Facebook Watch abgesetzt wurde, sucht Pinkett Smith nun nach einem „neuen Zuhause“ dafür.
Nach Will Smith und Jada Pinkett Smith blicken wir in unserem Vermögens-Check nun auf die Smith-Kinder ...
Der am 11. November 1992 geborene Trey Smith ist der älteste Sohn von Will Smith und Stiefsohn von Jada Pinkett Smith. Seine Mutter ist die US-amerikanische Schauspielerin Sheree Zampino, mit der Will Smith von 1992 bis 1995 verheiratet war.
Sein Vermögen wird auf zwei Millionen US-Dollar (1,7 Millionen Euro) geschätzt.
Trey Smith, der hier mit seiner Familie zu sehen ist, hält sich eher aus dem Rampenlicht heraus und über sein Berufs- und Privatleben ist nur wenig bekannt – außer, dass ihm 2010 ein Football-Stipendium an der Northern Arizona University angeboten wurde und er in der Musikbranche aktiv ist. Anfänglich veröffentlichte er mit seinem DJ-Projekt „AcE“ Musik und kollaborierte mit seinen Geschwistern Jaden und Willow.
In jüngerer Zeit hat er unter seinem eigenen Namen zwei Lieder veröffentlicht und einen gemeinsamen Song mit dem Künstler Ky Almighty herausgebracht.
Jaden Smith kam am 8. Juli 1998 als erstes gemeinsames Kind von Will Smith und Jada Pinkett Smith zur Welt. Bis heute soll er bereits ein Vermögen von geschätzt acht Millionen US-Dollar (6,8 Millionen Euro) angehäuft haben.
Und das gelang ihm so …
Als ehemaliger Kinderstar gab Jaden Smith im Alter von nur fünf Jahren sein Schauspieldebüt in der Sitcom „All of Us“. Seine erste Filmrolle folgte wenige Jahre später 2006 in „Das Streben nach Glück“ an der Seite seines berühmten Vaters.
Seine erste Hauptrolle spielte er 2010 in der Neuverfilmung des 80er-Jahre-Klassikers „Karate Kid“ mit Actionheld Jackie Chan (Bild). Seitdem war der Jungstar in einer Reihe weiterer Filme zu sehen, etwa in dem Science-Fiction-Blockbuster „After Earth“ (2013) und dem Indie-Streifen „Skate Kitchen“ (2018).
Wie seine berühmten Eltern ist auch Jaden Smith musikalisch tätig und stellte bereits als Teenager 2010 in einem Justin-Bieber-Song seine Rap-Fähigkeiten unter Beweis.
Er veröffentlichte zudem mehrere Hip-Hop-Mixtapes und brachte 2017 sein Studioalbum „Syre“ heraus. Zweite weitere Alben – „Erys“ und „CTV3: Cool Tape Vol. 3“ – folgten 2019 und 2020. Zuletzt veröffentlichte er die EP „2024: A Case Study of the Long Term Effects of Young Love“.
Als Zwölfjähriger gründete Jaden Smith mit Unterstützung seiner Eltern das Getränkeunternehmen „JUST Water“. Dieses verkauft 100-prozentiges Quellwasser in einem wiederbefüllbaren und recycelbaren Kartonbehälter auf Pflanzenbasis, der zu 82 Prozent aus erneuerbaren Materialien besteht. Seine Motivation war die zunehmende Plastikverschmutzung der Ozeane.
Das Unternehmen wurde 2019 mit 100 Millionen US-Dollar bewertet, heute sind das inflationsbereinigt 122 Millionen US-Dollar (etwa 104 Millionen Euro).
Der geschäftstüchtige Jungstar, der für seinen sehr eigenen Stil bekannt ist, hat zusammen mit seiner Schwester Willow zudem ein Modeunternehmen gegründet und vertreibt unter „MSFTSrep“ seine Streetwear- und Accessoire-Kollektion online.
Das jüngste Mitglied des Smith-Clans, die am 31. Oktober 2000 geborene Willow Smith, hat schätzungsweise bereits ein Vermögen von sechs Millionen US-Dollar (5,1 Millionen Euro) auf dem Konto.
Ihr Geld verdient sie – wie ihre Eltern und Geschwister – mit unterschiedlichen Aktivitäten im Showbusiness.
Willow Smith gab ihr Leinwanddebüt im zarten Alter von sieben Jahren, als sie an der Seite ihres Vaters in dem Science-Fiction-Film „I Am Legend“ auftrat. Auf diesem Bild ist sie bei der Premiere 2007 zu sehen.
Sie spielte zudem in der amerikanischen Fernsehserie „True Jackson“ mit und hatte eine Sprechrolle in einem der „Madagaskar“-Zeichentrickfilme. Der eigentliche Fokus der Will-Smith-Tochter liegt aber auf der Musik.
Willow Smith machte sich bereits im Alter von zehn Jahren mit dem Hit „Whip My Hair“ in der Musikszene bemerkbar. Der Song landete 2010 auf Platz elf der US-Charts und im selben Jahr wurde sie die jüngste Künstlerin, die jemals von dem Plattenlabel Roc Nation des Musikmoguls und Rappers Jay-Z einen Vertrag bekam.
Ihr Debütalbum „Ardipithecus“ erschien 2015 und bis heute hat die junge Künstlerin sechs weitere Studioalben veröffentlicht, darunter ein gemeinsames Album mit dem Musiker Tyler Cole. Ihr letztes Album „Empathogens“ kam 2024 heraus und erreichte Platz eins der zeitgenössischen Jazz-Album-Charts.
Willow Smith kollaboriert auch immer wieder mit angesagten Musikstars, wie beispielsweise Nicki Minaj und Camila Cabello.
Film, Musik – was fehlt noch? Natürlich, die Modewelt. Willow Smith bessert ihre Kasse auch mit dem Modeln auf und war bereits auf den Titelseiten von „Vogue“ Hongkong, „Elle“ Frankreich und dem amerikanischen Lifestyle-Magazin „Nylon“ zu sehen.
Außerdem warb sie für das Parfum „Alien Goddess“ des Luxusmodehauses Mugler (im Bild).
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