Keine Branche hat bisher so schnell so viele Milliardäre hervorgebracht wie das Universum der Kryptowährungen. Ende 2017 gab es im Krypto-Milliardärs-Ranking des US-Magazins „Forbes“ gerade mal zwei Einträge. Jetzt sind es mehr als zehnmal so viel.
Angesichts der Rekordhöhen, die der Bitcoin-Kurs erreicht hat, und des allgemeinen Booms digitaler Vermögenswerte scheint Krypto den direkten Weg zum Superreichtum zu bieten. Der Markt ist allerdings weitgehend unreguliert und sehr volatil. Will heißen: Milliarden-Vermögen können genauso schnell zerrinnen, wie sie entstanden sind. Dafür gibt es in der Krypto-Welt mehr als genug Beispiele.
Erfahren Sie hier, wer sich aktuell Krypto-Dollar-Milliardär nennen kann – und mit welchem Vermögen. Ein nicht ganz unbekannter Politiker ist auch dabei …
Hinweis: Die Vermögensdaten wurden vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ in US-Dollar erhoben, Stand: Oktober 2025.
Adaptiert von Barbara Geier
Bevor wir ins Ranking starten, ein kurzer Blick auf einige ehemalige Krypto-Milliardäre, deren Abstürze in der Szene in den letzten Jahren für Schlagzeilen gesorgt haben:
Sam Bankman-Fried (Bild) wurde 2024 in den USA wegen Betrugs zu 25 Jahren Haft verurteilt. Vorausgegangen war der Kollaps der von ihm mitbegründeten Kryptobörse FTX, der als einer der größten Fälle von Finanzbetrug in der US-Geschichte bezeichnet wurde. Das Milliardenvermögen des Amerikaners gehört damit auch der Vergangenheit an.
Arthur Hayes, Mitbegründer der Kryptobörse BitMEX, geriet ebenfalls mit den Aufsichtsbehörden in Konflikt, was dazu führte, dass er sich aus dem Club der Milliardäre verabschieden musste. Andere wie der Erfinder des Blockchain-Netzwerks Ethereum, Vitalik Buterin, rutschten mit dem Einbrechen von Kryptowährungskursen aus dem Milliardärs-Ranking.
Die Branche machte zudem mit einer Reihe mysteriöser Todesfälle prominenter Vertreter auf sich aufmerksam, darunter dem des russischen Unternehmers Vyacheslav Taran. Der Mitbegründer von Libertex, einer Online-Handelsplattform für Kryptowährungen und andere Finanzinstrumente, kam 2022 bei einem Hubschrauberabsturz in Frankreich ums Leben, bei dem die Behörden angesichts einiger Ungereimtheiten auch in Richtung Fremdverschulden ermittelten.
Mit dem Krypto-Crash von 2022 verabschiedeten sich eine Reihe bekannter Branchennamen, die mit digitalen Vermögenswerten in die Milliardärsliga aufgestiegen war, (vorübergehend) aus diesem Zirkel. Einer davon war Song Chi-hyung, der über das von ihm mitgegründete Unternehmen Dunamu hinter der südkoreanischen Kryptobörse Upbit steht.
Inzwischen ist er mit einem Vermögen von einer Milliarde US-Dollar (rund 855 Millionen Euro) aber wieder in der „Forbes“-Liste gelandet – den seit 2024 wieder steigenden Kryptokursen sei’s gedankt.
Der Amerikaner Joe Lau, Mitbegründer von Alchemy, ist seit Anfang 2022 Mitglied im Club der Milliardäre. Damals wurde sein Blockchain-Softwareunternehmen mit 10,2 Milliarden US-Dollar (rund 8,7 Milliarden Euro) bewertet. Inzwischen sind es noch rund sechs Milliarden US-Dollar (5,1 Milliarden Euro). Laut „Forbes“ steht dieser Wertverlust im Einklang mit der Branche: In den letzten drei Jahren wurden die Marktbewertungen privater Tech-Unternehmen allgemein nach unten korrigiert.
Laus Vermögen ist entsprechend kleiner geworden. 2022 waren es noch 2,4 Milliarden US-Dollar (zwei Milliarden Euro). Aktuell sind es 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro).
Auch für Nikil Viswanathan, der Alchemy im Jahr 2020 gemeinsam mit Lau gründete, wird ein Vermögen von 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro) festgehalten. Die beiden lernten sich während ihres Studiums an der Stanford University kennen und sammelten erste unternehmerische Erfahrungen mit der App Down To Lunch, bevor sie sich für die Krypto-Welt entschieden.
Wie Lau hält auch Viswanathan einen 26-Prozent-Anteil an dem in San Francisco ansässigen Unternehmen und sein Vermögen hat seit 2022 aufgrund der fallenden Bewertung von Alchemy abgenommen. Für einen Platz im Milliardärs-Ranking reicht es aber weiterhin.
Das neueste Mitglied im Club der Krypto-Milliardäre heißt Jeremy Allaire. Der Amerikaner ist seit Juni 2025 dabei. Damals legte sein in New York ansässiges digitales Zahlungsunternehmen Circle einen spektakulären US-Börsengang hin: Die Circle-Aktie stieg am ersten Tag um über 200 Prozent – Allaires Vermögen stieg damit auf 4,1 Milliarden US-Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro). Inzwischen ist sein Kontostand jedoch auf 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,1 Milliarden Euro) geschrumpft.
Circle gibt die Kryptowährung USD Coin (USDC) aus, die als sogenannter Stablecoin zur Vermeidung starker Kursschwankungen an einen stabilen Referenzwert wie den US-Dollar gebunden ist.
Auch Jed McCaleb ist ein Blockchain-Player der ersten Stunde. Der Programmierer ist Mitbegründer von drei Unternehmen, die die Branche maßgeblich geprägt haben: Mt. Gox, die erste Bitcoinbörse überhaupt, sowie die digitalen Zahlungsunternehmen Ripple und Stellar.
Als einer der Köpfe hinter Ripple sicherte sich McCaleb neun Milliarden Einheiten der firmeneigenen Kryptowährung XRP, worauf sein Vermögen im Wesentlichen basiert. Da er seine Krypto-Coins bereits vor einigen Jahren verkauft hat, basiert sein Vermögen von 2,9 Milliarden US-Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro) im Gegensatz zu dem vieler Branchenkollegen auf Bargeld in Hartwährungen und Sachwerten – und nicht auf Token-Bewertungen, die lediglich auf dem Papier existieren.
Matthew Roszak ist einer der Gründer von Bloq, einem führenden US-Anbieter von Blockchain-Infrastrukturlösungen. Der ehemalige Risikokapitalgeber hat schon früh in Bitcoin investiert und ist sowohl ein prominenter Name in der Kryptoszene als auch ein lautstarker Verfechter von Blockchain-Innovationen. In der Vergangenheit fungierte er zudem als Vorsitzender der Digital Chamber, dem weltweit größten Branchenverband der Blockchain-Industrie.
Roszak ist seit 2021 Milliardär. Damals erreichte sein Vermögen die Summe von 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro). Laut „Forbes“ besitzt er aktuell 3,1 Milliarden US-Dollar (2,6 Milliarden Euro).
Der erfahrene Silicon-Valley-Investor Tim Draper hatte 2014 ein glückliches Händchen, als er 29.656 Bitcoins erwarb, die von den US-Behörden aus dem Online-Schwarzmarkt Silk Road beschlagnahmt worden waren. Draper zahlte nur 632 US-Dollar pro Coin, was nach heutigem Geldwert rund 860 US-Dollar (740 Euro) entspricht, und sich im Nachhinein als unglaubliches Schnäppchen herausstellte.
Da der Bitcoin-Kurs Rekordhöhen erreicht hat und jeder Coin mittlerweile weit über 115.000 US-Dollar (rund 98.000 Euro) wert ist, liegt Drapers Krypto-Vermögen nun bei 3,4 Milliarden US-Dollar (rund 2,9 Milliarden Euro). 2024 waren es noch zwei Milliarden US-Dollar (rund 1,7 Milliarden Euro) und 2022 1,2 Milliarden US-Dollar (rund einer Milliarde Euro).
Fred Ehrsam war 2012 Mitbegründer von Coinbase, der heute führenden amerikanischen Kryptobörse. Er verließ das Unternehmen 2017 und gründete die Krypto-Investmentfirma Paradigm, hält aber weiterhin einen Vier-Prozent-Anteil an Coinbase.
Da die Aktie des Unternehmens auf einem Allzeithoch steht, ist das Vermögen des Krypto-Pioniers 2025 regelrecht explodiert: von 2,7 Milliarden US-Dollar (rund 2,3 Milliarden Euro) im Frühjahr über 4,4 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) im Juli auf derzeit 3,7 Milliarden US-Dollar (rund 3,2 Milliarden Euro).
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Zusammen mit seinem eineiigen Zwillingsbruder Tyler wurde Cameron Winklevoss berühmt, als die beiden Mark Zuckerberg verklagten, weil dieser angeblich die Idee für Facebook von ihnen gestohlen habe. Bereits 2012 investierten die Brüder einen Teil ihrer millionenschweren Abfindung in Bitcoins. Damals war jede der digitalen Münzen weniger als zehn US-Dollar wert, was heute inflationsbereinigt 14 US-Dollar (rund zwölf Euro) wären. 2015 gründete das Winklevoss-Duo Gemini, eine der ersten regulierten Krypto-Börsen Amerikas.
Berichten zufolge gehören den Brüdern rund 70.000 Bitcoins. Allein 2024 ist jeder der beiden angesichts des Wertanstiegs der Kryptowährung um rund 1,6 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) reicher geworden. Aktuell wird das Vermögen jedes Winklevoss-Bruders auf 4,5 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) geschätzt.
Die Zwillings-Milliardäre sind als Präsident und CEO bei Gemini weiterhin aktiv in das Tagesgeschäft involviert. Die Kryptobörse verzeichnet mittlerweile ein beeindruckendes tägliches Handelsvolumen von 30 Millionen US-Dollar (rund 26 Millionen Euro).
Die Brüder sind übrigens nicht nur erfolgreiche Geschäftsmänner, sondern auch Weltklasse-Ruderer. 2008 nahmen sie im Zweier an den Olympischen Spielen in Peking teil und belegten Platz sechs.
Stuart Hoegner ist einer von vier Milliardären in dieser Liste, die ihr Vermögen dem 2014 gegründeten Unternehmen Tether Limited verdanken, das den Stablecoin USDT ausgibt. Hoegner war seit der Gründung der Firma, an der er einen 13-Prozent-Anteil hält, als ihr Chefjustiziar tätig. Anfang 2025 trat er von dieser Rolle zurück.
Im Juli 2025 wurde vermeldet, dass Tethers USDT eine Rekordmarktkapitalisierung von 160 Milliarden US-Dollar (rund 140 Milliarden Euro) erreicht hat und damit der weltweit führende Stablecoin ist. Damit klingelte auch die Kasse bei Hoegner, dessen Vermögen sich nun auf 6,2 Milliarden US-Dollar (rund 5,3 Milliarden Euro) beläuft. 2024 waren es noch 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,1 Milliarden Euro).
Die Aktivitäten des US-Präsidenten in der Welt der digitalen Währungen sind umstritten. Mittlerweile beläuft sich sein Gesamtvermögen auf 7,2 Milliarden US-Dollar (rund 6,1 Milliarden Euro). Laut einer im Juni 2025 von „Forbes“ veröffentlichten Studie sind Trumps Krypto-Bestände mehr wert als der Trump Tower und sein Anwesen Mar-a-Lago in Florida zusammen.
Der im Januar 2025 eingeführte kontroverse $TRUMP-Meme-Coin des US-Präsidenten hat ihm Berichten zufolge 742 Millionen US-Dollar (rund 635 Millionen Euro) eingebracht. Andere Unternehmungen sind ein Stablecoin, der von der 2024 von den Trump-Söhnen gegründeten Firma World Liberty Financial emittiert wird, und der Verkauf von NFT-Sammelbildchen von sich selbst. Diese Geschäfte waren so erfolgreich, dass die Krypto-Deals der Trump-Familie unterm Strich über fünf Milliarden US-Dollar (rund 4,3 Milliarden Euro) generiert haben.
Michael Novogratz begann bereits 2013 in Bitcoin zu investieren, als die digitale Währung noch spottbillig war. Zuvor war der Amerikaner bei Goldman Sachs und einer Investmentgesellschaft tätig. 2016 gründete er dann Galaxy Digital Holdings, eines der heute weltweit führenden Krypto-Investmentunternehmen, dessen CEO und Mehrheitsaktionär er ist.
2022 machte Novogratz den Fehler, auf das Krypto-Netzwerk Terra Luna zu setzen, das im Mai desselben Jahres innerhalb von drei Tagen zusammenbrach. Dabei ging viel Geld den Bach runter, aber das Vermögen des Investors hat sich wieder erholt und nicht nur das: Der aktuelle Wert von 7,5 Milliarden US-Dollar (rund 6,4 Milliarden Euro) ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
Justin Sun ist eine der schillerndsten Figuren in der Krypto-Welt. Im November 2024 sorgte er für Schlagzeilen, als er erst 6,2 Millionen US-Dollar (rund 5,3 Millionen Euro) für eine an eine Wand geklebte Banane ausgab und dieses Konzeptkunstwerk dann verspeiste.
Der in China geborene Sun investierte schon früh in Bitcoin und gründete 2014 die Blockchain-basierte Zahlungsplattform Tron. Dazu kamen diverse andere Krypto-Unternehmen, die so erfolgreich sind, dass sein Vermögen in letzter Zeit rasant gewachsen ist und nun mit 8,5 Milliarden US-Dollar (rund 7,2 Milliarden Euro) beziffert wird. Ein gewaltiger Sprung gegenüber den 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,1 Milliarden Euro), die noch im Frühjahr 2025 zu Buche standen.
In der Vergangenheit war Sun, der seit mehreren Jahren in den USA lebt, ins Visier der dortigen Behörden geraten, die ihm und seinen Unternehmen betrügerisches Verhalten vorgeworfen hatten. Im Februar 2025 wurde die Klage allerdings fallen gelassen – was für Aufsehen sorgte, da Sun kurz vor der Einstellung des Verfahrens USD1-Stablecoins des Trumpschen Familienunternehmens World Liberty Financial im Wert von 75 Millionen US-Dollar (rund 65 Millionen Euro) gekauft hatte.
Michael Saylor hat Erfahrung mit dem Milliardärs-Status: 1989 war er Mitbegründer des Softwareunternehmens MicroStrategy und erwirtschaftete sich während des Dotcom-Booms ein Vermögen im zehnstelligen Bereich. Als die Blase platzte, reduzierte sich der Kontostand allerdings erstmal wieder.
Im Jahr 2020 entschied sich der amerikanische Unternehmer dann, massiv in Bitcoin zu investieren – ein Schritt, der sich ausgezahlt hat. Saylor kehrte bereits 2021 in den Club der Milliardäre zurück. Sein damaliges Vermögen von 2,3 Milliarden US-Dollar (rund zwei Milliarden Euro) hat er bis heute auf 8,6 Milliarden US-Dollar (rund 7,3 Milliarden Euro) gesteigert.
Der gebürtige Niederländer Jean-Louis van der Velde ist der nächste der vier Tether-Milliardäre im Ranking. Er schied 2023 als CEO des Unternehmens aus, leitet aber weiterhin dessen Schwesterfirma, die Kryptobörse Bitfinex.
Sein 20-Prozent-Anteil an Tether Limited und der starke Kursanstieg des von dem Unternehmen ausgegebenen Stablecoin haben dem Bankkonto des Unternehmers gutgetan: Sein aktuelles Vermögen von 9,5 Milliarden US-Dollar (rund 8,1 Milliarden Euro) ist mehr als doppelt so hoch wie 2024.
Der Italiener Paolo Ardoino löste van der Velde 2023 als Tether-CEO ab und wie sein Vorgänger hält er 20 Prozent am Unternehmen, das sich unter seiner Leitung als hochprofitabel zeigt.
2023 erzielte Tether einen Gewinn von 6,2 Milliarden US-Dollar (rund 5,3 Milliarden Euro) und 2024 stieg dieser Wert sogar auf 13 Milliarden US-Dollar (rund 11,1 Milliarden Euro). Dafür braucht es im Vergleich zu anderen Unternehmen mit solchen Gewinnsummen wenig Mitarbeitende – je nach Quelle sollen nur etwa 100 Menschen bei Tether arbeiten.
Gemeinsam mit dem auf Rang 17 dieser Liste platzierten Programmierer Jed McCaleb gründete der Geschäftsmann und Investor Chris Larsen 2012 das Technologieunternehmen Ripple, das ein globales Zahlungsnetzwerk und eine Kryptowährung namens XRP entwickelt hat. McCaleb ist wie beschrieben nicht mehr im Unternehmen tätig, Larsen fungiert aber weiterhin als Vorstandsvorsitzender.
Seine Vermögenswerte, zu denen ein beträchtliches XRP-Portfolio gehört, belaufen sich derzeit auf 11,9 Milliarden US-Dollar (rund zehn Milliarden Euro). 2017 waren es kurzzeitig sogar 58 Milliarden US-Dollar (rund 50 Milliarden Euro). Damals war der XRP-Kurs in die Höhe geschossen, sodass der Krypto-Magnat vorübergehend zumindest auf dem Papier reicher war als Mark Zuckerberg.
Brian Armstrong ist der zweite Kopf hinter der amerikanischen Kryptobörse Coinbase. Das Unternehmen gründete er 2012 mit Fred Ehrsam, den wir auf Platz 14 dieses Rankings kennengelernt haben.
Armstrong, der auch CEO von Coinbase ist, hält einen wesentlich größeren Anteil an dem Unternehmen als sein Mitgründer – 19 Prozent gegenüber Ehrsams vier Prozent. In logischer Konsequenz landet er im Ranking der Krypto-Milliardäre mit einem derzeitigen Nettovermögen von 14,2 Milliarden US-Dollar (rund zwölf Milliarden Euro) auf einem der Top-Plätze.
Giancarlo Devasini ist einer der Mitbegründer und derzeitige Finanzvorstand des Krypto-Giganten Tether. Der Italiener, der eigentlich Medizin studiert und als Schönheitschirurg praktiziert hat, soll laut „Forbes“ mit 47 Prozent der größte Anteilseigner des Unternehmens sein.
Angetrieben von der positiven Kursentwicklung des Tether-Stablecoin ist Devasini mit einem Vermögen von 22,4 Milliarden US-Dollar (rund 19 Milliarden Euro) der zweitreichste der Krypto-Milliardäre. Das sind über 140 Prozent mehr als 2024, als diese Summe noch bei 9,2 Milliarden US-Dollar (7,8 Milliarden Euro) lag.
Der mit Abstand reichste Krypto-Magnat heißt Changpeng Zhao und ist allgemein als CZ bekannt. Der chinesisch-kanadische Geschäftsmann gründete 2017 Binance, die heute weltweit größte Kryptobörse. Im Zuge einer Untersuchung der US-Behörden musste er 2023 als CEO zurücktreten und wurde wegen Verstoßes gegen Geldwäschegesetze zu vier Monaten Haft verurteilt.
CZ hält weiterhin einen Anteil von 90 Prozent an Binance genau wie eine beträchtliche Anzahl von BNB-Token, die eigene Kryptowährung der Börse. Da das Unternehmen floriert und der BNB-Kurs neue Höchststände erreicht hat, ist auch Zhaos Vermögen entsprechend gestiegen. Aktuell liegt es bei 82,8 Milliarden US-Dollar (rund 72 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es 33 Milliarden US-Dollar (rund 29 Milliarden Euro).
Bis heute weiß die Öffentlichkeit nicht, wer oder was hinter dem anonymen Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto steckt: Ist es ein Mann oder eine Frau? Existiert die Person überhaupt? Oder ist es vielleicht eine Gruppe von Menschen?
Wer oder was es auch sein mag – es gibt ein Gerücht, dass das Bitcoin-Mastermind rund 1,1 Millionen Einheiten der ersten Kryptowährung hält. Zum heutigen Stand würde das die Person hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto zum mit Abstand reichsten Krypto-Milliardär der Welt machen – mit einem Vermögen von geschätzt 128 Milliarden US-Dollar (rund 110 Milliarden Euro).
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