Nach ihrem Karrierestart in der Stummfilmzeit blieb Joan Crawford auch in der Ära der Tonfilme eine feste Größe in Hollywood. Ein Meilenstein war ihre Oscar‑prämierte Hauptrolle in „Solange ein Herz schlägt“ (1945), aber auch „Hemmungslose Liebe“ (1947) und „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“ (1962) zählen zu ihren Höhepunkten.
Trotz des Erfolgs wurde ihr Vermögen bei ihrem Tod 1977 auf recht bescheidene zwei Millionen US-Dollar geschätzt – heute würde das rund 10,5 Millionen US-Dollar (9,2 Millionen Euro) entsprechen. Damit läge sie auf Augenhöhe mit der US‑Schauspielerin Olivia Wilde, bekannt aus Filmen wie „Babylon – Rausch der Ekstase“ (2022), die rund zehn Millionen US-Dollar (8,8 Millionen Euro) auf dem Konto haben soll.
James Dean galt als kommender Superstar in Hollywood, bevor er 1955 mit nur 24 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Zu Lebzeiten drehte er lediglich drei Filme mit Hauptrollen in „Jenseits von Eden“ (1955), „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ (1955) und „Giganten“ (1956). Posthum wurde er zweimal für den Oscar nominiert – ein bis heute unerreichter Rekord.
Kurz vor seinem Tod unterschrieb Dean einen Vertrag mit Warner Bros für neun Filme. Hätte er diesen erfüllt, würde sein Vermögen heute inflationsbereinigt etwa 10,6 Millionen US-Dollar (9,3 Millionen Euro) betragen. Das entspricht etwa dem Kontostand von Austin Butler, der auf rund 10 Millionen US-Dollar (8,8 Millionen Euro) geschätzt wird. 2022 verkörperte Butler den King of Rock 'n' Roll in dem Film „Elvis“.
Orson Welles war ein wahres Multitalent und machte sich als Schauspieler, Autor und Regisseur einen Namen in Hollywood. 1938 sorgte seine Hörspiel-Adaption von H. G. Wells’ Roman „Der Krieg der Welten“ für Furore, 1941 revolutionierte er mit „Citizen Kane“ das Kino. Der Film brachte Welles den Oscar für das beste Originaldrehbuch ein.
Welles starb 1985 im Alter von 70 Jahren und sein Vermögen würde sich heute auf rund 20 Millionen US-Dollar (17,5 Millionen Euro) belaufen. Einen ähnlichen Kontostand weist Oscar‑Preisträger Casey Affleck („Manchester by the Sea“) mit etwa 25 Millionen US-Dollar (21,9 Millionen Euro) auf.
Die Schauspielerin Ingrid Bergman war in ihrer schwedischen Heimat bereits ein Star, bevor sie in Hollywood durchstartete. Sie gewann drei Oscars, unter anderem für ihre Rollen in „Das Haus der Lady Alquist“ (1944) und „Mord im Orient‑Express“ (1974). An der Seite von Humphrey Bogart schrieb sie 1942 mit „Casablanca“ Filmgeschichte.
Bergman starb 1982 im Alter von 62 Jahren, ihr Vermögen wurde damals auf rund sechs Millionen US-Dollar geschätzt – heute würde das etwa 20 Millionen US-Dollar (17,5 Millionen Euro) entsprechen. Einen ähnlichen Kontostand weist US-Schauspielerin Rachel McAdams auf, bekannt aus Filmen wie „Wie ein einziger Tag“ (2004).
Fred Astaire war ganze 70 Jahre lang als Tänzer, Schauspieler und Sänger unterwegs – so auch im Goldenen Zeitalter von Hollywood. Mit der US-Schauspielerin Ginger Rogers bildete er ein weltbekanntes Leinwandpaar, das mit Musicalfilmen wie „Ich tanz’ mich in dein Herz hinein“ (1935) und „Tanz mit mir“ (1937) unsterblich wurde. Astaire erhielt 1950 einen Ehrenoscar für seine künstlerische Leistung und seine Beiträge zur Technik des Musikfilms.
Als das Multitalent 1987 starb, hatte er schätzungsweise zehn Millionen US-Dollar auf dem Konto – heute wären das rund 30 Millionen US-Dollar (26,3 Millionen Euro). Zum Vergleich: Timothée Chalamet hat derzeit ein geschätztes Vermögen von rund 25 Millionen US-Dollar (21,9 Millionen Euro). Auch Chalamet hat in Filmen wie „Wonka“ (2023) und seiner Oscar-nominierten Darstellung des Musikers Bob Dylan in „Like A Complete Unknown“ (2025) seine Gesangskünste unter Beweis gestellt.
Rita Hayworth gab ihr Filmdebüt 1935 in „Die Peitsche der Pampas“ und wurde schnell zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen ihrer Zeit. Berühmt ist sie vor allem für ihre Darstellung der Femme fatale in dem Film „Gilda“ (1946).
Hayworth war drei Jahrzehnte lang als Schauspielerin tätig, doch spätere Jahre waren von ihrer Alzheimer‑Erkrankung überschattet. Zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 1987 verfügte sie über ein Vermögen von etwa zehn Millionen US-Dollar. Das würde heute 30 Millionen US-Dollar (26,3 Millionen Euro) und etwa dem Kontostand der US-Schauspielerin Blake Lively („Gossip Girl“) entsprechen.
Katharine Hepburns beeindruckende Karriere erstreckte sich über sechs Jahrzehnte. Der bis heute gefeierte Star hält mit vier Auszeichnungen den Rekord für die meisten Oscars als beste Schauspielerin. Ihren Durchbruch hatte Hepburn im Jahr 1932 mit dem Film „Eine Scheidung“, während Auftritte in Filmen wie „Leoparden küßt man nicht“ (1938) und „Die Nacht vor der Hochzeit“ (1940) ihren Status als Leinwandlegende festigten.
Als die Schauspielerin 2003 im Alter von 96 Jahren starb, betrug ihr geschätztes Vermögen inflationsbereinigt rund 30 Millionen US-Dollar (26,3 Millionen Euro). Zum Vergleich: Schauspielerin Michelle Williams dürfte heute ebenso viel auf dem Konto haben. Die fünffache Oscar-Nominierte Williams wurde für ihre Leistungen in Filmen wie „Brokeback Mountain“ (2005) gefeiert.
Marilyn Monroe hatte ihr Leinwanddebüt im Jahr 1947 und wirkte insgesamt in über 30 Filmen mit. Besonders bekannt ist sie für ihre Rollen in „Blondinen bevorzugt“ (1953), „Das verflixte 7. Jahr“ (1955) und „Manche mögen’s heiß“ (1959).
Zum Zeitpunkt ihres plötzlichen Todes im Jahr 1962 besaß Monroe allerdings nur rund 800.000 US‑Dollar, was inflationsbereinigt heute etwa 8,5 Millionen US-Dollar (7,5 Millionen Euro) wären. Berichten zufolge hatte der Publikumsliebling kein glückliches Händchen mit Geld.
Über ihre Karriere zusammengerechnet verdiente die Amerikanerin jedoch rund vier Millionen US‑Dollar an Filmgagen, was heute 42 Millionen US-Dollar (36,8 Millionen Euro) entsprechen würde. Ähnlich sieht es bei US-Schauspielerin Sydney Sweeney („Euphoria“) aus: Ihr Vermögen wird derzeit auf 40 Millionen US-Dollar (35,1 Millionen Euro) geschätzt.
Die vielseitig talentierte Ginger Rogers machte sich während der Goldenen Ära Hollywoods als Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin einen Namen. Unvergessen ist ihre Partnerschaft mit Fred Astaire, mit dem sie in vielen der Musicalfilme auftrat, die diese Ära prägten. Rogers war in ihrer jahrzehntelangen Karriere aber auch in ernsteren Rollen zu sehen und gewann für ihre Rolle in „Fräulein Kitty“ (1940) den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
Zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 1995 wurde Rogers’ Vermögen auf 20 Millionen US-Dollar geschätzt – das entspricht heute 42 Millionen US-Dollar (36,8 Millionen Euro). Ähnlich hoch ist heute der Kontostand von Emma Stone, mit einem Vermögen von geschätzt zwischen 40 und 60 Millionen US-Dollar (35,1 bis 52,6 Millionen Euro). Die zweifache Oscar-Preisträgerin Stone wurde sowohl in dem Musicalfilm „La La Land“ (2016) als auch in der skurrilen, feministischen Neuinterpretation des Frankenstein-Themas „Poor Things“ (2023) als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
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Humphrey Bogart – ein prägender Schauspieler der Goldenen Ära – ist vor allem für seine Rollen in „Die Spur des Falken“ (1941), „Casablanca“ (1942) und seinen Oscar-prämierten Auftritt in „African Queen“ (1951) bekannt. Die Leinwandikone wurde posthum vom American Film Institute als größter männlicher Star aller Zeiten geehrt.
Bogart starb 1957 im Alter von nur 57 Jahren. Zum Zeitpunkt seines frühen Todes wurde sein Vermögen auf fünf Millionen US-Dollar geschätzt, was nach heutigem Geldwert etwa 50 Millionen US-Dollar (43,8 Millionen Euro) entspricht.
Ähnlich aufgestellt ist Daniel Day-Lewis mit einem Vermögen von geschätzt 40 Millionen US-Dollar (35,1 Millionen Euro). Als bisher einziger männlicher Schauspieler hat der britisch-irische Künstler dreimal den Oscar als bester Hauptdarsteller erhalten – für seine Rollen in „Mein linker Fuß“ (1989), „There Will Be Blood“ (2007) und „Lincoln“ (2012).
Die schwedisch-amerikanische Schauspielerin Greta Garbo war eine der wenigen Stars der Stummfilm-Ära, die erfolgreich den Übergang zum Tonfilm schafften. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen ihre gefeierten Darstellungen in „Menschen im Hotel“ (1932), „Anna Karenina“ (1935) und „Die Kameliendame“ (1936).
Trotz ihres Erfolgs auf der Leinwand zog sich die für ihre geheimnisvolle Ausstrahlung berühmte Garbo 1941 im Alter von 36 Jahren aus dem Filmgeschäft zurück, um ein Leben abseits des Rampenlichts zu führen. Zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 1990 betrug ihr inflationsbereinigtes Vermögen rund 70 Millionen US-Dollar (61,4 Millionen Euro). Dies beruhte nicht nur auf ihren Filmgagen – die Schauspielerin hatte auch clever investiert.
Einen ähnlichen Kontostand hat Keira Knightley, bei der von einem Vermögen von bis zu 80 Millionen US-Dollar (70,2 Millionen Euro) ausgegangen wird. Die beiden Schauspielerinnen haben sogar einen Film gemeinsam: Die Britin war 2021 in einer Neuverfilmung von „Anna Karenina“ zu sehen. International bekannt wurde Knightley mit ihrer Rolle in der „Fluch der Karibik“-Filmreihe.
Die britische Schauspielerin Vivien Leigh ist eine der gefeiertsten Schauspielerinnen aller Zeiten. Ihre Karriere begann auf der Bühne. Mit ihrer Oscar-prämierten Darstellung der Scarlett O'Hara in „Vom Winde verweht“ (1939) wurde sie über Nacht zum Superstar. Ein zweiter Oscar folgte für „Endstation Sehnsucht“ (1951).
Die Liste ihrer Leinwanderfolge und Auszeichnungen ist lang. Leigh hatte zeit ihres Lebens aber auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen wie einer bipolaren Störung und wiederkehrender Tuberkulose. Als die Schauspielerin 1967 verstarb, war sie erst 53 Jahre alt. Ihr Vermögen betrug zu diesem Zeitpunkt rund zehn Millionen US-Dollar oder heute inflationsbereinigt 96 Millionen US-Dollar (84,2 Millionen Euro).
Zum Vergleich: Das Vermögen der vielseitigen Schauspiel-Ikone Meryl Streep wird auf 100 Millionen US-Dollar (87,7 Millionen Euro) geschätzt. Die Amerikanerin nennt bereits drei Oscars ihr Eigen und überzeugte Kritiker in Filmen wie „Kramer gegen Kramer“ (1979), „Sophies Entscheidung“ (1982) und „Die Eiserne Lady“ (2011).
Judy Garland war gerade einmal 16 Jahre alt, als sie mit der Rolle der Dorothy in „Der Zauberer von Oz“ (1939) zum Weltstar wurde. In den Folgejahrzehnten spielte sie in zahlreichen Filmklassikern, darunter „Meet Me in St. Louis“ (1944) und „Ein neuer Stern am Himmel“ (1954).
Abseits der Leinwand kämpfte die Schauspielerin mit Suchtproblemen und starb 1969 im Alter von nur 47 Jahren. Im Laufe ihrer Karriere hatte Garland inflationsbereinigt etwa 100 Millionen US-Dollar (87,7 Millionen Euro) verdient. Zum Zeitpunkt ihres Todes war davon allerdings kaum noch etwas übrig: Ihr Nachlass wurde auf eine Summe geschätzt, die heute nur 300.000 US-Dollar (263.000 Euro) entsprechen würde.
Das aktuelle Vermögen von Renée Zellweger – 90 Millionen US-Dollar (78,9 Millionen Euro) – liegt knapp unter Garlands inflationsbereinigten Gesamteinkünften. Zellwegers Darstellung von Garland in der von der Kritik gelobten Filmbiografie „Judy“ (2019) wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. Weitere Karriere-Highlights der Amerikanerin mit Schweizer und norwegischen Wurzeln waren ihre Rollen in der Musicalverfilmung „Chicago“ (2002) und als Publikumsliebling Bridget Jones in gleich mehreren Filmen.
Clark Gable trug den Beinamen „König von Hollywood“ und war einer der bestbezahlten und berühmtesten Stars der Goldenen Ära. Mit seiner Oscar-prämierten Leistung in „Es geschah in einer Nacht“ trat er bereits 1934 in Erscheinung. Zum Weltstar wurde er wenige Jahre später als Rhett Butler in „Vom Winde verweht“ (1939).
Sein letzter Film – „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“ (1961) – erschien erst nach seinem Tod im Jahr 1960. Zu dem Zeitpunkt hatte er sich ein Vermögen erspielt, das heute rund 100 Millionen US-Dollar (87,7 Millionen Euro) entsprechen würde.
Ein heutiger Star, mit einer ähnlichen Summe auf dem Konto, ist Bradley Cooper, mit einem Vermögen von geschätzt zwischen 100 und 120 Millionen US-Dollar (87,7 Millionen bis 105 Millionen Euro). Wie Gable machte sich Cooper mit Filmen einen Namen, die sowohl die Kritik überzeugten als auch das Publikum ins Kino lockten, darunter „Silver Linings“ (2012), „American Sniper“ (2014) und „A Star Is Born“ (2018).
Die britisch-niederländische Schauspielerin Audrey Hepburn wurde mit ihrer Hauptrolle in „Ein Herz und eine Krone“ (1953) über Nacht zum Star. Sie war eine der beliebtesten Schauspielerinnen der goldenen Hollywood-Jahre und begeistert Menschen in Filmklassikern wie „Frühstück bei Tiffany“ (1961) und „My Fair Lady“ (1964) bis heute.
Neben ihrer Schauspielkarriere setzte sich Hepburn zeit ihres Lebens als UNICEF-Botschafterin für humanitäre Belange ein. Als sie 1993 im Alter von 63 Jahren verstarb, betrug ihr inflationsbereinigtes Vermögen rund 100 Millionen US-Dollar (87,7 Millionen Euro).
Vergleichbar damit wäre heute Natalie Portman, deren Vermögen auf 90 Millionen US-Dollar (78,9 Millionen Euro) geschätzt wird. Die amerikanische Schauspielerin ist bekannt für Filme wie das Psychodrama „Black Swan“ (2010) und die Filmbiografie „Jackie: Die First Lady“ (2016).
Gregory Peck war einer der gefragtesten männlichen Hollywood-Stars. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Kriegsfilm „Der Kommandeur“ (1949), „Ein Herz und eine Krone“ (1953) und vor allem seine mit einem Oscar ausgezeichnete Rolle als Atticus Finch in „Wer die Nachtigall stört“ (1962).
Pecks Karriere überdauerte sechs Jahrzehnte. Als er 2003 im Alter von 87 Jahren starb, belief sich sein Vermögen auf geschätzt 60 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert rund 105 Millionen US-Dollar (92,1 Millionen Euro) entspricht.
Ähnlich hoch ist heute der Kontostand von Robert Pattinson – mit einem Vermögen von geschätzt 100 Millionen US-Dollar (87,7 Millionen Euro). Der Brite wurde mit seiner Rolle in den Twilight-Filmen ab 2008 zum Teenieschwarm. Inzwischen gilt er als ernstzunehmender Schauspieler im Autorenkino. 2022 war er zudem in „The Batman“ zu sehen.
Die amerikanische Filmdiva Grace Kelly wurde in den 1950er-Jahren durch ihre Rollen in drei Hitchcock-Filmen, darunter „Das Fenster zum Hof“ (1954), sowie mit Filmen wie „Das Mädchen vom Lande“ (1954) und „Die oberen Zehntausend“ (1956) berühmt.
Nachdem sie 1955 für „Das Mädchen vom Lande“ den Oscar als beste Hauptdarstellerin erhalten hatte, zog sie sich ein Jahr später trotz des enormen Erfolgs aus dem Filmgeschäft zurück: Sie heiratete Prinz Rainier III. von Monaco und aus Grace Kelly wurde Fürstin Gracia Patricia. Obwohl ihre Karriere nur wenige Jahre anhielt, gehört sie noch heute zu den beliebtesten Stars der Goldenen Ära Hollywoods.
Zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 1982 belief sich ihr inflationsbereinigtes Vermögen auf etwa 150 Millionen US-Dollar (132 Millionen Euro). Vergleichbar damit ist heute Scarlett Johansson, deren Vermögen auf zwischen 140 und 165 Millionen US-Dollar (123 bis 145 Millionen Euro) geschätzt wird. Mit ihren Filmen gelingt Johansson immer wieder der Spagat zwischen hochgelobten Dramen wie „Marriage Story“ (2019), das ihr eine Oscarnominierung einbrachte, und Blockbuster-Rollen wie die der Black Widow im Marvel-Universum.
Charmant, elegant und immer mit einem Hauch Selbstironie – Cary Grant eroberte Hollywood im Sturm und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Das American Film Institute listet ihn auf Platz zwei hinter Humphrey Bogart in seiner Liste der größten männlichen Stars aller Zeiten. Unvergessen sind seine Rollen in „Leoparden küßt man nicht“ (1938), „Der unsichtbare Dritte“ (1959) und „Charade“ (1963).
Grant zog sich 1966 im Alter von 62 Jahren aus dem Schauspielgeschäft zurück. Als er 1986 verstarb, wurde sein Vermögen auf 60 Millionen US-Dollar geschätzt, was nach heutigem Geldwert 176 Millionen US-Dollar (154 Millionen Euro) entspricht.
In einer vergleichbaren Liga spielt heute Matt Damon mit einem geschätzten Vermögen von 170 Millionen US-Dollar (149 Millionen Euro). Der vielseitige Schauspieler hat sich mit Filmen wie „Good Will Hunting“ (1997) und „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ (2015) oder seinen Rollen in der Bourne-Filmreihe und dem Publikumshit „Ocean's Eleven“ (2001) sowie dessen zwei Fortsetzungen einen Namen gemacht.
Charlie Chaplin war nicht nur eine Schauspiel-Ikone. Auch als Filmemacher und Komponist war er in Hollywood wegweisend. Bekannt wurde er in der Stummfilm-Ära mit Klassikern wie „The Kid“ (1921), der im deutschsprachigen Raum auch unter dem Titel „Der Vagabund und das Kind“ lief, und „Lichter der Großstadt“, bei denen er gleichzeitig Regie führte. Chaplins Karriere hielt nach dem Übergang zum Tonfilm an. Sein erster Tonfilm – die politische Satire „Der große Diktator“ (1940) – war direkt ein kommerzieller Erfolg und erhielt fünf Oscar-Nominierungen.
Die außergewöhnliche Laufbahn des 1889 in London geborenen Chaplin erstreckte sich über mehr als 70 Jahre. Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1977 belief sich sein Vermögen auf eine Summe, die inflationsbereinigt rund 400 Millionen US-Dollar (351 Millionen Euro) entspricht.
Damit vergleichbar wäre heute Tom Hanks, der für seine Rollen in „Philadelphia“ (1993) und „Forrest Gump“ (1994) jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Der Amerikaner hat bei TV-Serien und Kinofilmen wie „Band of Brothers – Wir waren wie Brüder“ (2001) und „Mamma Mia!“ (2008) auch hinter den Kulissen erfolgreich als Produzent und Drehbuchautor gewirkt.
Die britisch-amerikanische Schauspielerin Elizabeth Taylor begann ihre Karriere in den 1940er-Jahren als Kinderstar mit dem Film „Kleines Mädchen, großes Herz“ (1944). Zu den unvergessenen Filmen der zweifachen Oscar-Gewinnerin gehören „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ (1958), „Telefon Butterfield 8“ (1960), „Cleopatra“ (1963) und „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (1966).
Taylor war bis Anfang dieses Jahrhunderts noch auf der Leinwand zu sehen, bevor sie sich zurückzog, um sich auf ihr Engagement für wohltätige Zwecke zu konzentrieren. Zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 2011 belief sich ihr Vermögen auf geschätzt 600 Millionen US-Dollar. Inflationsbereinigt wären das heute 856 Millionen US-Dollar (751 Millionen Euro) – eine Riesensumme, die sie zur reichsten Schauspielerin machen würde, die ihr Vermögen in erster Linie ihrer Arbeit vor der Kamera verdankt.
Derzeit hält Reese Witherspoon diesen Titel mit einem geschätzten Vermögen von 440 Millionen US-Dollar (386 Millionen Euro). Nach ihrem Durchbruch mit der Komödie „Natürlich blond“ (2001) erspielte sie sich nur wenige Jahre später einen Oscar als beste Hauptdarstellerin in „Walk the Line“ (2005).
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