Knapp 5,5 Milliarden Euro – so viel haben die weltweit 100 bestbezahlten Athletinnen und Athletinnen letztes Jahr insgesamt verdient. Im Vergleich zu 2023 sind das 14 Prozent mehr an Gehältern, Preisgeldern sowie an mit Sponsorings und Werbeverträgen generierten Einnahmen. Aber wer ist finanztechnisch der absolute Sportheld überhaupt und hat im Laufe der Karriere am meisten verdient?
Die Antwort gibt eine Rangliste des US-Sportnachrichtendienstes „Sportico“, der auf Basis der inflationsbereinigten Gesamteinnahmen bis Ende des Jahr 2024 (oder bis zum Todesjahr des jeweiligen Sportstars) ein Ranking der 50 bestbezahlten Athletinnen und Athleten in der Geschichte erstellt hat. Die Daten beziehen Einnahmen nach der aktiven Laufbahn ein, berücksichtigen aber keine Investments oder Beteiligungen und beziehen sich auf den Verdienst vor Steuern und Agenten- und Managementprovisionen.
Entdecken Sie hier die 20 bestverdienenden Sportler aller Zeiten kennen – ja, es sind alles Männer – und lesen Sie, wie die Sportikonen ihre Kassen gefüllt haben.
Das Ranking basiert auf US-Dollar-Beträgen. Einzelne US-Dollar-Beträge wurden in Euro umgerechnet und gerundet.
Adaptiert von Barbara Geier
Basketball ist für Stephen Curry, der bei den Golden State Warriors in San Francisco spielt, eine Goldgrube. 2017 wurde er zum ersten NBA-Spieler aller Zeiten, dessen Vertrag die 200-Millionen-Dollar-Grenze (rund 176 Millionen Euro) überschritt. Vier Jahre später gelang ihm dieser finanzielle Meilenstein gleich nochmal, als er 2021 einen Vierjahresvertrag über 215 Millionen US-Dollar – oder umgerechnet fast 200 Millionen Euro – unterzeichnete. Damit war er der erste Spieler, der in einer einzigen Saison mehr als 50 Millionen US-Dollar bzw. 44 Millionen Euro verdiente. Im letzten August verlängerte er seinen Vertrag für umgerechnet rund 54,8 Millionen Euro um ein weiteres Jahr.
Curry stockt sein Sportlergehalt zusätzlich über eine Kooperation mit dem US-Sportbekleidungsunternehmen Under Armour auf, das eine eigene Linie unter seinen Namen im Programm hat. Zu seinen weiteren Geschäftsinteressen gehört das Film- und Fernsehunternehmen Unanimous Media, dessen Mitbegründer er ist.
2005 verließ Mike Tyson nach einer 20-jährigen Box-Karriere den Ring, in dem er sich in 58 Kämpfen 50 Sieger erkämpft hatte – einschließlich 44 K.-o.-Triumphe. Der unangefochtene Weltmeister im Schwergewicht hatte zum Höhepunkt seiner Karriere ein Vermögen von rund 352 Millionen Euro auf seiner Haben-Seite. Am meisten verdiente er mit einer seiner seltenen Niederlage: 2002 kassierte er inflationsbereinigt rund 156 Millionen Euro für einen Kampf, in dem Lennox Lewis ihm den K.-o.-Schlag versetzte.
Nur ein Jahr später war Tyson allerdings pleite, da er nach einer Reihe desaströser finanzieller Entscheidungen mit Millionen von Dollar in den Miesen stand. Heute schreibt der Amerikaner wieder schwarze Zahlen und macht unter anderem mit einem Cannabisgeschäft Umsätze. Zudem soll er umgerechnet rund 17,6 Millionen Euro für seinen Kampf gegen den YouTuber Jake Paul bekommen haben, mit dem er letzten November über acht Runden ging.
Nach elf Jahren beim deutschen Mercedes-Team kündigte der britische Formel-1-Pilot Lewis Hamilton letztes Jahr seinen Wechsel zu Ferrari an. Viele der Fans waren geschockt, für den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister gab es für die Saison 2025 allein einen Vertrag, der mit rund 52,8 Millionen Euro dotiert sein soll. Zum Ferrari-Deal gehört laut Medienberichten auch, dass der Rennstall weitere 17,6 Millionen Euro in Hamiltons wohltätige Stiftung Mission 44 steckt.
Manche beziffern die Einnahmen aus dem mehrjährigen Vertrag mit dem italienischen Rennstall aber mit einer noch viel höheren Summe: Die französische Sport-Website „Sportune“ nennt eine Zahl von insgesamt mehr als 400 Millionen Euro, einschließlich eines gemeinsamen Investmentfonds für Hamiltons wohltätige Aktivitäten, was den Briten zum bestbezahlten Fahrer der Formel-1-Geschichte machen würde.
Abseits der Rennstrecke wirbt Hamilton unter anderem für Dior, den Luxus-Kofferhersteller Rimowa und das Sportbekleidungsunternehmen Lululemon. 2022 investierte er als Teil eines Konsortiums in das US-Football-Team Denver Broncos.
Laut dem Sportico-Ranking hat der Rennfahrer bis Ende 2024 insgesamt 970 Millionen US-Dollar – oder etwa 855 Millionen Euro – verdient.
Mit 1,07 Milliarden US-Dollar (944 Millionen Euro) ist der US-Basketballspieler Kevin Durant der Erste im Top-20-Ranking, dessen inflationsbereinigter Gesamtverdienst die Milliardengrenze durchbricht.
Dank Werbeverträgen mit Unternehmen wie Nike und der amerikanischen Sportbekleidungskette Foot Locker ist Durant zu einem der bestverdienenden Basketball-Stars geworden. Laut dem US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ übersteigen seine Sponsorenverträge das Jahresgehalt von rund 45,3 Millionen Euro bei seinem Team Phoenix Suns um etwa das Doppelte.
Der Amerikaner, dessen Trikotverkäufe regelmäßig an der Spitze im Merchandising-Geschäft stehen, hält zudem Anteile an dem Fußballteam Paris Saint-Germain und der Sportbekleidungsmarke Homage. Gemeinsam mit seinem Manager Rich Kleiman hat er daneben das Medienunternehmen Boardroom gegründet, das Inhalte zu den Themen Sport und Entertainment produziert.
Es ist mehr als fünf Jahre her, dass Kobe Bryant im Alter von 41 Jahren bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam, aber als einer der besten Scorer der NBA überhaupt bleibt er unvergesslich. Sein Gesamtverdienst mit sportlichen und anderen Geschäften wird von Sportico auf 1,11 Milliarden US-Dollar (rund 978 Millionen Euro) beziffert.
Im Laufe seiner 20-jährigen Karriere bei den LA Lakers verdiente er die Rekordsumme von umgerechnet knapp 290 Millionen Euro, wobei sein letzter Gehaltsscheck vor seinem Karriereende im Jahr 2016 auf – nach heutigem Geldwert – rund 29,5 Millionen Euro ausgestellt war. Werbeverträge mit großen Marken wie darunter McDonald's, Sprite, Mercedes-Benz und Nike brachten dem Basketballspieler zudem etwa 308 Millionen Euro ein.
Nike hielt auch an dem Sportstar fest, als er 2003 wegen Körperverletzung angeklagt wurde. Das Geschäft mit der Marke „Kobe Bryant“ läuft für den Sportartikelhersteller weiterhin bestens, denn laut Nike haben sich die Erträge mit der Bryant-Basketballschuhlinie im letzten Jahr vervierfacht.
Die australische Golflegende Greg Norman trat 2012 nach einer fünf Jahrzehnte währenden Karriere zurück. Zwischen 1986 und 1990 – und erneut 1995 – war er viermal die Nummer eins der Welt war. Einzelsiege auf der amerikanischen PGA Turnierserie brachten ihm fünfmal über eine Million US-Dollar (880.000 Euro) ein und der Australier war der erste Golfer, der sich im Verlauf seiner Karriere mehr als zehn Millionen US-Dollar – oder 8,8 Millionen Euro – erspielte.
Sein bisheriger Gesamtverdienst von umgerechnet einer Milliarde Euro beruht neben den Preisgeldern zu einem Großteil auf Werbedeals. So ist Norman ist Markenbotschafter für Cobra Golf, Qantas und Omega sowie Tourismusbotschafter für Vietnam.
Der geschäftstüchtige Golfer baute sich neben seiner sportlichen Karriere ein eigenes Business-Portfolio auf, das in der nach ihm benannten Greg Norman Company gebündelt und unter anderem in den Bereichen Immobilien und Golfplatzdesign aktiv ist.
Neymar hält den Rekord für den teuersten Fußballtransfer aller Zeiten: 2017 zahlte Paris Saint-Germain 222 Millionen Euro für den brasilianischen Fußball-Superstar. Sechs Jahre später wechselte er in die saudi-arabische Profiliga, wo er in 18 Monaten bei Al-Hilal rund 137 Millionen Euro verdient hat, obwohl er verletzungsbedingt nur sieben Spiele bestritt und nur ein Tor schoss. Er löste seinen Vertrag vorzeitig auf und kehrte Anfang des Jahres zu seinem Jugendverein FC Santos nach Brasilien zurück.
Die Entscheidung für die alte Heimat hat Neymar einiges gekostet, wobei das angesichts des von Sportico errechneten bisherigen Gesamtverdienstes von 1,17 Milliarden US-Dollar oder knapp einer Milliarde Euro zu verkraften sein sollte: Sein Vertrag mit dem FC Santos sieht pro Jahr „nur“ ein Gehalt von etwa 440.000 Euro vor – 0,5 Prozent dessen, was Al-Hilal ihm gezahlt hat. Allerdings wird er zu 80 Prozent von allen Werbeverträgen profitieren, die sein brasilianischer Verein während seiner Spielzeit abschließen kann. Zu Neymars eigenen Sponsoren gehören Puma, Red Bull und das Gaming-Startup Blaze.
Shaquille O'Neal, der 2011 seine 19-jährige Basketball-Karriere beendete, spielte für sechs NBA-Teams und verdiente dabei rund 252 Millionen Euro. Auch abseits des Spielfelds lief und läuft es rund, denn seine verschiedenen geschäftlichen Unternehmungen sollen pro Jahr gut 440 Millionen Euro umsetzen.
O’Neal hat sich vor allem als cleverer Anleger erwiesen, der früh Geld in heutige Erfolgsunternehmen wie Google steckte. Aktiv ist er auch im gastronomischen Bereich und hat neben diversen Investitionen seine eigene Fast-Food-Marke namens „Big Chicken“ entwickelt. Bei Reebok kümmert sich der ehemalige Sportler um die Basketballabteilung und beim TV-Sender TNT ist er als Kommentator aktiv.
Laut Sportico hat ihm seine Karriere auf die ein oder andere Weise bisher insgesamt umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro eingebracht.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere verdiente Michael Schumacher im Jahr gut 88 Millionen Euro und war häufig der bestbezahlte Sportler des Jahres. 2012 kehrte er dem Rennsport den Rücken und mit sieben Weltmeistertiteln und 91 Grand-Prix-Siegen ist er nach wie vor einer der besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Seine Gesamteinnahmen werden auf 1,39 Milliarden US-Dollar bzw. rund 1,2 Milliarden Euro geschätzt.
Abseits der Strecke hatte der Deutsche eine Reihe von lukrativen Werbeverträgen. So sollen ihm die Vereinbarungen mit Shell und seinem langjährigen Sponsor Deutsche Vermögensberatung pro Jahr 8,8 Millionen bzw. sieben Millionen Euro eingebracht haben.
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2021 war der damals 50-jährige US-Golfer Phil Mickelson der älteste Spieler, der jemals eines der vier bedeutenden „Major“-Turniere der PGA Tour gewann. Mit Preisgeldern allein hat er bisher umgerechnet rund 88,1 Millionen Euro eingenommen, womit er hinter Tiger Woods (zu ihm gleich mehr) an zweiter Stelle der Golf-Top-Verdiener steht.
2022 schloss sich Mickelson der im selben Jahr neu gegründeten und von Saudi-Arabien finanzierten Tour „LIV Golf“ an – für angeblich rund 176 Millionen Euro als Kapitän des HyFlyers-Teams. Dieser kontroverse Schritt blieb nicht folgenlos, denn der Amerikaner verlor daraufhin mit KPGM und Heineken zwei seiner Sponsoren. Nichtsdestotrotz, im Sportico-Ranking wird der Golfspieler mit Gesamteinnahmen von fast 1,5 Milliarden US-Dollar (1,3 Milliarden Euro) auf Platz elf gelistet.
Als Geschäftsmann betreibt Mickelson zudem unter anderem eigene Golfplätze und ist Miteigentümer einer Kaffeemarke.
Der Boxer Floyd Mayweather macht seinem Spitznamen „Money“ alle Ehre: Im Laufe seiner mehr als zwei Jahrzehnte währenden Karriere, die er offiziell 2015 beendete, und bis heute hat er 1,52 Milliarden Euro – gut 1,3 Milliarden Euro – verdient.
Seine lukrativsten Kämpfe hatte er zum Karriereende hin. Der Sieg gegen Manny Pacquiao im Mai 2015 soll ihm umgerechnet knapp 247 Millionen Euro eingebracht haben, einschließlich eines Anteils an den Pay-per-View-Einnahmen. Als er 2017 für einen Abend gegen den irischen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor in den Ring zurückkehrte (und gewann), dürfte dies ähnlich lohnenswert gewesen sein.
Mayweather, der unter anderem Werbeverträge mit dem Luxus-Uhrenhersteller Hublot und Burger King hat, ist heute groß im Immobiliengeschäft unterwegs und betreibt seine eigene Box-Promotion-Firma. Laut eigenen Aussagen laufen diese Geschäfte bestens. So ließ der ehemalige Boxprofi 2021 verlauten, dass seine diversen Unternehmungen rund 264 Millionen Euro einbringen würden – pro Monat …
Der 20-fache Grand-Slam-Gewinner Roger Federer, der 2022 den Schläger aus der Hand legte, ist der einzige Tennisspieler in unserer Liste der Top 20 Sportgroßverdiener. Laut „Forbes“ war er 2020 der bestbezahlte Sportler der Welt. Insgesamt hat der Schweizer mit seiner eleganten Spielweise fast 115 Millionen Euro verdient – und abseits des Platzes kam ein Vielfaches durch lukrative Sponsorenverträge mit Unternehmen wie Rolex, Mercedes-Benz, Nike und Uniqlo dazu. Alles in allem ergibt das einen Gesamtverdienst von fast 1,6 Milliarden US-Dollar oder 1,4 Milliarden Euro.
Einen besonders guten Deal machte der Tennisprofi mit dem Züricher Laufschuhhersteller On. 2021 kaufte er sich vor dessen Börsengang mit drei Prozent in das Unternehmen ein, wurde Markenbotschafter und entwarf einen eigenen Schuh. Das Unternehmen wächst seitdem in hohem Tempo und Federers Anteil ist inzwischen über 310 Millionen Euro wert. Vorteil Federer, in jeder Hinsicht.
David Beckham war der größte Fußballstar seiner Zeit. Seine sportliche Karriere dauerte von 1992 und 2013 und zu seinen besten Zeiten verdiente er rund 44 Millionen Euro pro Jahr. Seinen Gesamtverdienst bis Ende 2024 beziffert Sportico auf 1,61 Milliarden US-Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro).
Seit der Brite den Fußballplatz hinter sich gelassen hat, wird der Kontostand immer höher. Letztes Jahr kamen allein mit der Lizenzierung seines Namens für die Verwendung durch Marken wie Adidas, Nespresso und Stella Artois etwa 31,7 Millionen Euro in die Kasse. Das ist mehr, als die Ablösesumme bei seinem Wechsel im Jahr 2003 von Manchester United zu Real Madrid. Dazu kamen Einnahmen in Höhe von 52,8 Millionen Euro durch verschiedene Geschäftsbeteiligungen und Dividenden.
2022 gelang Beckham ein Mega-Deal, als die in den USA ansässige Authentic Brands Group umgerechnet rund 237 Millionen Euro für einen 55-prozentigen Anteil an seiner DRJB Holdings zahlte, unter deren Dach alle Geschäfte des Ex-Fußballers firmieren. Beckham ist zudem Miteigentümer und Präsident des amerikanischen Major-League-Fußballvereins Inter Miami FC.
Gut golfen lohnt sich: Laut Sportico hat der Amerikaner Jack Nicklaus bisher 1,75 Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro) verdient. Im Laufe seiner Karriere von 1961 bis 2005 gewann er 117 Turniere, darunter 73 Siege auf der PGA Tour.
Die so erspielten Preisgelder machen auch den Löwenanteil seiner Einkünfte aus. Daneben verdiente er an einer Limonade mit, die unter seinem Namen vermarktet wird, und produziert in Partnerschaft mit einem Winzer aus dem kalifornischen Napa Valley verschiedene Weinkollektionen. 1992 gründete er zudem ein Unternehmen für Golfausrüstung.
Ein weiterer amerikanischer Golfer im Ranking, Arnold Palmer, gewann im Laufe seiner Ausnahmekarriere 92 Profi-Golfturniere. Als er Mitte der 1950er-Jahre begann, mit dem Golfspielen sein Geld zu verdienen, waren die Preisgelder im Vergleich zu heute niedrig. Anfang der 1960er-Jahre generierte er mit einer Reihe von Turniergewinnen aber immerhin rund 400.000 US-Dollar, war nach heutigem Geldwert umgerechnet 3,5 Millionen Euro wären.
Laut seiner Website summierten sich die Preisgelder des Golfers, der 2016 im Alter von 87 starb, insgesamt nur auf etwa sechs Millionen Euro. Der Großteil seines Gesamtverdienstes von 1,82 Milliarden US-Dollar oder 1,6 Milliarden Euro geht also auf Einkünfte abseits des Platzes zurück. Im Fall des Amerikaners war das sein Unternehmen Arnold Palmer Enterprises und eine Reihe von Werbeverträgen. Palmer war in die Gründung des TV-Senders Golf Channel involviert, lieh seinen Namen einer Bekleidungskollektion, entwarf Golfplätze und hatte – wie sein großer Rivale Jack Nicklaus – sein eigenes Getränk, eine Mischung aus Eistee und Limonade.
Der Argentinier Lionel Messi, der jetzt für Inter Miami in den USA kickt, ist der zweitreichste Fußballstar der Welt. Laut dem Wirtschaftsblatt „Forbes“ beträgt sein Jahresgehalt etwa 52,8 Millionen Euro. Dazu kommen rund 66 Millionen Euro aus Werbeverträgen. Hier sind vor allem sein mit 22 Millionen Euro dotierter Dreijahresvertrag als Tourismusbotschafter für Saudi-Arabien und seine gewinnbringende Partnerschaft mit Adidas zu nennen.
Zu den weiteren Geschäftsinteressen des Argentiniers gehört seine Filmproduktionsfirma 525 Rosario, die eine Science-Fiction-Zeichentrickserie rund um Messi als Kind plant. Zudem hat er ein eigenes Sportgetränk, eine eigene Bekleidungslinie und mit dem Messi Store auch sein eigenes Geschäft in Barcelona.
LeBron James wurde 2022 laut „Forbes“ der erste aktive Basketballspieler, dessen Vermögen die Milliarden-Dollar-Marke erreichte – und das sich weiterhin stetig nach oben bewegt. Bis Ende 2024 hat Sportico Gesamteinnahmen von 1,88 Milliarden US-Dollar (rund 1,6 Milliarden Euro) kalkuliert. Im letzten Jahr allein soll er umgerechnet rund 117 Millionen Euro verdient haben, einschließlich seines Spielergehalts von fast 46 Millionen Euro bei den LA Lakers.
Abseits des Platzes soll der 40-Jährige, dessen Karriere schon mehr als 20 Jahre anhält, rund 793 Millionen Euro mit verschiedenen Geschäftsinteressen verdient haben. Er hat einen Werbevertrag mit Nike und ist in Unternehmen wie die Kopfhörermarke Beats und den Tequila-Hersteller Lobos 1707 investiert. Seit diesem Jahr gibt es sogar eine Ken-Barbie in Gestalt von LeBron James, womit er der erste männliche Profisportler ist, dem Mattel ein eigenes Modell widmet.
Cristiano Ronaldo ist der bestbezahlte Fußballstar der Welt. Wie bei einigen Sportlern in diesem Ranking spielt dabei auch bei dem Portugiesen Geld aus den Golfstaaten eine Rolle. 2023 wechselte der jetzt 40-Jährige zum saudischen Klub Al-Nassr, wo er rund 176 Euro pro Jahr verdient.
Und das ist noch nicht alles: Laut „Forbes“ hat Ronaldo im letzten Jahr einschließlich seiner geschäftlichen Unternehmungen rund 242 Millionen Euro verdient. Nur zwei aktive Athleten haben das bisher übertroffen. Ronaldo wirbt unter anderem für Unternehmen wie Nike, Clear und Herbalife und hat in Firmen wie den Wearable-Tech-Entwickler Whoop, den Porzellanhersteller Vista Alegre und die Nahrungsergänzungsmarke Bioniq investiert. Mit dem britischen Produzenten und Mann von Claudia Schiffer, Matthew Vaughn, hat er zudem ein Filmstudio gegründet.
Insgesamt hat Ronaldo im Laufe seiner Karriere nach Sportico-Berechnungen 2,23 Milliarden US-Dollar (1,9 Milliarden Euro) verdient.
Tiger Woods ist laut „Forbes“ neben LeBron James der einzige aktive Sportstar, der den Milliardärsstatus erreicht hat. Er soll im Laufe seiner bisher 28-jährigen Karriere rund 1,6 Milliarden Euro vor Steuern verdient haben, darunter eine Rekordsumme von knapp 107 Millionen Euro an PGA Tour-Preisgeldern.
Der Großteil des Vermögens des Golfers geht jedoch auf Werbeverträge und verschiedene geschäftliche Unternehmungen zurück. Ein langjähriger und inzwischen beendeter Werbevertrag mit Nike brachte ihm knapp über 440 Millionen Euro ein. Dazu kamen lukrative Partnerschaften mit AT&T, Accenture und den Sportgetränkeherstellern Gatorade und Monster Energy.
Woods investiert zudem in Luxusimmobilien und besitzt unter anderem eine Firma für die Gestaltung von Golfplätzen und eine Indoor-Minigolf-Kette. Gemeinsam mit dem nordirischen Golfer Rory McIlroy hat er außerdem das Sport- und Technologieunternehmen TMRW Sports gegründet.
Auf Platz eins im Ranking der bestbezahlten Athleten aller Zeiten steht ein Basketballspieler: Michael Jordan, der sich nach fast 20 Jahren im Sport 2003 in den Ruhestand verabschiedete, ist seit vier Jahrzehnten der reichste Sportler der Welt.
Auch als Sportrentner füllt er weiterhin die Kassen, denn 2024 verdiente er geschätzt 264 Millionen Euro, vor allem dank eines langjährigen Vertrags mit Nike, der ihm einen Anteil aus den Umsätzen mit seiner Jordan-Schuhlinie beschert. Die Marke hat gerade ein besonders erfolgreiches Jahr hinter sich, denn der Umsatz hat sich mit der Ausweitung auf Damen- und Nicht-Basketball-Artikel seit 2020 verdoppelt. Zu Jordans weiteren Werbepartnern gehören Five Star, Upper Deck, Gatorade und 2K.
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