Einmalige Wohnlage und Ausstattung der Extraklasse: Auf der ganzen Welt gibt es Mega-Immobilien zu Preisen von mehr als 100 Millionen Euro, bei denen selbst so manch ein Milliardär zweimal überlegen muss.
Ob an der Côte d’Azur, in Florida, London oder Hongkong – hier sehen Sie, welche Luxusvillen man kaufen kann, wenn Geld keine Rolle spielt. Kommen Sie hier mit uns auf eine virtuelle Besichtigungstour durch einige der kostspieligsten Immobilien rund um den Globus ...
Alle Fremdwährungen wurden in Euro umgerechnet.
Adaptiert von Barbara Geier und Jasmin Moore
Dieses Riesenanwesen im Bel-Air-Stadtteil von Los Angeles trägt den Namen „Haus der Liebe“ und wurde von Sinclair Associates Architects für Paul L. Kessler und seine Frau Diana Derycz-Kessler gebaut, die Gründer des Süßwarenherstellers Sugarfina.
Die Villa ist voller maßgefertigter Details und im marokkanischen Stil von Dejager Design eingerichtet. Wer genau hinschaut, findet auch im Design versteckte Herzelemente, die den romantischen Namen des Hauses reflektieren.
Das weitläufige Anwesen sitzt auf einem Berghang und bietet auf knapp 1.400 Quadratmetern neun Schlafzimmer mit 13 Bädern.
Die Außenanlage ist inspiriert von italienischen Säulengängen, mit mehreren überdachten Passagen, die von Kletterpflanzen und Grün bedeckt sind, um den Eindruck einer mediterranen Oase zu vermitteln.
Weitere Highlights sind eine Süßwarenbar mit Sugarfina-Produkten, ein Kino, eine Privatkapelle, ein Swimmingpool, ein Spa und ein Fitnessstudio.
Die Villa Del Amor, zu der auch Swimmingpool und eine Lounge mit Feuerstelle gehören, liegt auf einem knapp 6.500 Quadratmeter großen Grundstück am 13. Loch des Golfplatzes des Bel Air Country Club. Der Blick auf Los Angeles ist spektakulär und am besten vom Pool oder einer der vier Terrassen aus zu genießen.
Das Anwesen steht für rund 107 Millionen Euro (115 Millionen Dollar) zum Verkauf und gehört zu den teuersten Immobilien weltweit, die 2024 auf den Markt kamen.
Für dieses extravagante Mega-Anwesen mit 21 Schlafzimmern und 42 Bädern auf einer Fläche von 9.755 Quadratmetern ist der Hollywood-Produzent und Luxus-Immobilienentwickler Nile Niami verantwortlich. Es liegt in Bel Air und brachte die dort geltenden Vorschriften für Neubauten an ihre Grenzen. Das sorgte für Verzögerungen, sodass die Villa erst nach mehr als zehn Jahren Bauzeit im Jahr 2021 fertiggestellt wurde.
Die Villa wurde vom renommierten Architekten Paul McClean aus Los Angeles entworfen und ist etwa doppelt so groß wie das Weiße Haus in Washington. Sie liegt erhöht auf einem 1,6 Hektar großen Grundstück und ist von fünf Swimmingpools umgeben.
Diese Bilder des Immobilienhändlers TopTenRealEstateDeals.com zeigen den Stil des Luxushauses: Eine vom Boden bis zur Decke reichende Verglasung bietet einen Panoramablick auf Los Angeles. Marmorelemente sorgen in diesem Wohnraum, der nur einer von vielen ist, für einen dekadenten Touch.
Die diversen Räume des Anwesens sind vollgepackt mit luxuriösen Möbeln und auffälligen Leuchten, wie in diesem Esszimmer zu sehen ist.
Die Innenräume gehen nahtlos in die Außenbereiche über, zu denen gepflegte Terrassengärten und eine knapp 930 Quadratmeter große Skydeck-Terrasse gehören, die per Lift erreichbar ist.
Die Mega-Villa bietet zudem eine riesige „Autogalerie“, in der mindestens 30 Fahrzeuge ausgestellt werden können, eine knapp 122 Meter lange Innenlaufbahn mit Glaswänden und Blick auf die Stadt, ein Fitnessstudio, ein Spa, einen voll ausgestatteten Schönheitssalon (im Bild) und eine Bibliothek.
Und damit nicht genug, The One ist auch mit einem Kino mit 40 Sitzen und einer Bowlingbahn mit sechs Bahnen ausgestattet. I-Tüpfelchen für partylustige Milliardäre: die hauseigene Disco mit Innen- und Außenbereich und Tanzfläche.
Bereits vor seiner Fertigstellung war das Anwesen für rund 274 Millionen Euro (295 Millionen Dollar) angeboten worden, fand aber keinen Käufer. Der Entwickler Niami meldete Konkurs an und das Haus wurde schließlich im März 2022 für den drastisch reduzierten Preis von umgerechnet 117 Millionen Euro (126 Millionen Dollar) verkauft. Es war somit das teuerste Haus, das je versteigert wurde.
Der Käufer war Richard Saghian, CEO und Gründer des Online-Modehändlers Fashion Nova. Der Geschäftsmann setzte sich gegen vier Bieter aus den USA und Neuseeland durch, um sein Traumhaus zu ersteigern, das er in der Zeitung „LA Times“ als „seltene Gelegenheit“ und „einzigartige Immobilie“ beschrieb.
Sieht aus wie ein schickes Hotel, ist aber das teuerste Haus Australiens. Auf der Website des Immobilienmaklers Forbes Global Properties, wo diese Villa zum Verkauf steht, wird es als „eines der bedeutendsten Wohnhäuser der Welt“ beschrieben.
Entworfen wurde Wingadal, wie das Anwesen genannt wird, von dem in Australien bekannten Architekten Alec Tzannes, der es als einen Höhepunkt seiner Karriere bezeichnete.
Die australische Villa liegt auf einem der größten Grundstücke am Wasser, die es im Land gibt, und bietet einen spektakulären Blick auf das Opernhaus und die Harbour Bridge von Sydney.
Trotz einer Fläche von knapp 2.700 Quadratmetern und rund 100 Metern Hafenfront gibt es im Haus „nur“ vier Schlafzimmer, dafür aber ein zusätzliches Gästeapartment mit zwei Schlafzimmern.
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Möglicherweise sollen die Bewohner aber gar nicht zum Schlafen kommen, denn in dem vierstöckigen Haus scheinen andere Dinge im Mittelpunkt zu stehen: Rund 500 Gäste finden angeblich in speziellen Räumlichkeiten Platz, die für Feiern und Veranstaltungen gedacht sind.
In die Tiefgarage passen 20 Fahrzeuge, dazu gibt es ein Heimkino mit 22 Sitzplätzen, zwei Großküchen und einen großen Swimmingpool. Alles in allem, so der verkaufende Immobilienhändler, einmalig in Australien.
Wingadal hat an seiner Adresse in der prestigeträchtigen Wolsey Road in Sydney prominente Nachbarn, darunter den Tech-Milliardär Scott Farquhar und US-Schauspieler Mark Wahlberg.
Der Preis für das Anwesen ist nur auf Anfrage erhältlich, man geht aber davon aus, dass es für mehr als 117 Millionen Euro (200 Millionen australische Dollar) den Besitzer wechseln soll und damit für eine Summe, die noch keine andere Immobilie in Australien erreicht hat.
Dieses Prachtanwesen liegt nur wenige Minuten von der Küste von Cannes an der südfranzösischen Côte d’Azur entfernt. Die unter dem Namen Palais Vénitien bekannte Villa wurde vor kurzem von den Inneneinrichtungsexperten des Immobilienentwicklers COGEMAD neu gestaltet. Das Ergebnis sind beeindruckende Wohnräume mit hochwertiger Ausstattung.
Die Villa ist eine der exquisitesten in der Region und bietet eine Wohnfläche von stolzen 3.000 Quadratmetern.
Jeder Raum spiegelt die Kunst traditionellen Designs wider, darunter riesige Säulen, feine Zierleisten, vergoldete venezianischen Details und Kristallleuchter.
Es gibt acht großzügige Wohnbereiche, mehrere Essbereiche, insgesamt neun Schlafzimmer und neun Bäder. Die riesige Küche könnte mit ihrer Ausstattung auch aus einem Spitzenrestaurant stammen.
Der Palais Vénitien beeindruckt auch mit unerwarteten Extras, wie etwa diesem großzügigen Luxuskeller mit eigener Tanzfläche, Bar, Samtsesseln und professioneller Beleuchtung.
Der Außenbereich erstreckt sich über fast 2,4 Hektar und verfügt über sorgfältig angelegte Terrassengärten. Außerdem gibt es einen großen Swimmingpool, eine Sonnenterrasse, einen Tennisplatz, einen See und ein abgelegenes Waldstück.
Der Palais Vénitien steht für stolze 120 Millionen Euro zum Verkauf.
Dieses auf einem 3,6 Hektar großen Grundstück stehende Anwesen in Naples im US-Bundesstaat Florida war zuvor für 274 Millionen Euro (295 Millionen Dollar) auf dem Markt. Die als Gordon Pointe bekannte weitläufige Anlage war somit das teuerste Haus in den USA. Inzwischen wurde der Preis auf rund 195 Millionen Euro (210 Millionen Dollar) gesenkt.
Derzeit handelt es sich nur um Konzeptzeichnungen, die eine Vorstellung davon vermitteln sollen, wie die bestehenden Immobilien nach einer Umgestaltung aussehen könnten. Die private Halbinsel kann mehrere Häuser beherbergen – eine Hauptvilla und ein Gästehaus.
Die bereits bestehenden zweistöckigen Häuser wurden 1989 erbaut. Das Gästehaus ist bescheiden mit gelbem Stuck, Säulen und Bögen. Wenig verwunderlich, dass es als Sanierungsmöglichkeit vermarktet wird.
Aufgrund der Halbinsel-Lage am Meer bietet das Anwesen sowohl einen Privatstrand (rund 220 Meter) als auch eine eigene Bucht (66 Meter) für viel Privatsphäre und Entspannung. Jetzt wartet das Anwesen nur auf neue Eigentümer …
Bewohnern dieser Luxuswohnung stehen unter anderem ein privates Fitnessstudio, Büroräume, Unterhaltungszentren und mehrere Swimmingpools zur Verfügung – für den schwindelerregend hohen Preis von rund 210 Millionen Euro (175 Millionen Pfund).
Im Zentrum der Wohnung steht ein acht Meter hoher Empfangsbereich mit einem offenen Grundriss, der die Küche, das Wohnzimmer und das Esszimmer einschließt. In der lichtdurchfluteten Küche sorgen Gaggenau-Geräte und schwarzer Granit für einen modernen, japanisch-inspirierten Look.
Die japanischen Einflüsse setzen sich im Frühstücksraum mit Shoji-Raumteilern fort. Zum 214 Quadratmeter großen Hauptschlafzimmer mit Traumblick auf den Hyde Park gehören zwei luxuriöse Bäder mit Jacuzzi-Pools sowie geräumige Ankleidezimmer.
Der auffällige Palais Bulles ist an der Côte d’Azur zu einer Immobilien-Berühmtheit geworden und war unter anderem Schauplatz einer Christian-Dior-Modenschau und Filmdrehort. Auch die Schauspieler Pierce Brosnan und Marion Cotillard wurden hier bereits empfangen und „Absolutely Fabulous: Der Film“ wurde hier gedreht.
Das außergewöhnliche Haus verfügt über einen riesigen Empfangsraum und eine Panoramalounge mit maßgefertigten Möbeln, darunter ein rundes Ledersofa.
Nicht weniger ungewöhnlich ist die kugelförmige Küche mit geschwungenen Arbeitsplatten, die sich – genau wie der Erker-Essplatz – den Kurven der Wände anpassen. Genauso maßgefertigt ist die Kücheninsel, die mit ihren versetzten, geschwungenen Arbeitsplatten die Geometrien des Raumes widerspiegelt, in den durch ein rundes Oberlicht und ein Bullaugen-Fenster viel natürliches Licht fällt.
In den zehn kapselartigen Schlafzimmern setzt sich das kurvige Designthema mit runden Betten fort. Gerade Linien gibt es in dem Haus so gut wie keine, was originell ist, aber sicher nicht jeden Geschmack trifft.
Der „Blasenpalast“ bietet neben elf Bädern auch mehrere Terrassen, Innenhöfe, drei runde Infinity-Pools und sogar ein Amphitheater mit 500 Plätzen. Zuletzt wurde es 2017 über Christie's International Realty für rund 390 Millionen Euro (420 Millionen Dollar) gelistet und war damit das teuerste Haus, das damals in Europa zum Verkauf stand. Es fand aber keinen neuen Eigentümer.
Nach Cardins Tod im Jahr 2020 kam das skurrile Anwesen für umgerechnet 330 Millionen Euro (355 Millionen Dollar) wieder auf den Markt, wie die britische Boulevardzeitung „The Daily Mail“ berichtete. Es ist jedoch nicht bekannt, ob es verkauft wurde.
Hongkong ist eine der teuersten Städte der Welt, in der Menschen für wenig Raum viel Geld ausgegeben müssen. Ein großes Haus steht daher für großen Reichtum – und das nach seiner Adresse benannte Anwesen 24 Middle Gap Road ist ein Statussymbol wie das Fahren eines Lamborghini oder Tragen einer Rolex.
Die knapp 580 Quadratmeter große Villa liegt im begehrten Stadtteil Victoria Peak und wird derzeit für rund 414 Millionen Euro (446 Millionen Dollar) von Luxury Pulse Real Estate zum Verkauf angeboten.
Das Anwesen mit vier Schlafzimmern wurde 1991 als ein luxuriöses Familienhaus gebaut. In der mit Parkettboden ausgelegten Eingangshalle hängt ein Kronleuchter von der hohen Decke und ein exquisit gestaltetes Treppenhaus mit extragroßen Bogenfenstern führt in die oberen Stockwerke.
Neben einem Swimmingpool gehört ein weitläufiger Garten zum Grundstück, was in einer Stadt voller enger Hochhäuser vielleicht das größte Plus ist.
Neben vier Badezimmern bietet die Villa ein Familienzimmer, einen Hauswirtschaftsraum und ein Zimmer für eine Hausangestellte. Der Garten erstreckt sich über großzügige 663 Quadratmeter. Eine Garage für zwei Autos gibt es auch. Da das Anwesen an die Wälder des Mount Cameron und den Aberdeen Country Park im südlichen Teil der Hong Kong Island angrenzt, bekommt der Käufer für die extrem hohe Kaufsumme zumindest auch viel Privatsphäre.
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