Was tun gegen Bevölkerungsschwund? Einige Städte und Regionen aus aller Welt versuchen, mit Geldprämien neue Einwohner zu gewinnen. Sofern willige Neuankömmlinge bestimmte Anforderungen erfüllen, wie zum Beispiel einen gültigen Aufenthaltstitel in dem jeweiligen Land, können sie von den Zuschüssen profitieren.
Hier sehen Sie acht Orte rund um den Globus, die für den Zuzug bezahlen und werfen Sie mit uns einen Blick in die Immobilien dort.
Alle Geldbeträge in Fremdwährungen wurden in Euro umgerechnet.
Adaptiert von Barbara Geier
Trotz seiner malerischen Lage ist die Einwohnerzahl in dem schweizerischen Alpendorf Albinen in den letzten Jahren zurückgegangen, was den Gemeinderat zum Handeln veranlasst hat.
Seit 2018 wird der Bau oder Kauf von Privatimmobilien für Neubürger großzügig gefördert. Nach den momentan geltenden angepassten Bedingungen aus dem Jahr 2023 gilt die finanzielle Förderung für den Kauf bestehender Häuser, den Bau neuer Häuser und den Kauf und Umbau bestehender Gebäude – einschließlich landwirtschaftlicher Gebäude – in Wohnhäuser.
Auch Umbauprojekte für Gebäude, die Antragsteller bereits besitzen, werden subventioniert.
Unabhängig von Kauf oder Bau muss der investierte Mindestbetrag umgerechnet rund 210.000 Euro (200.000 Franken) betragen, damit man in den Genuss der Zuschüsse kommt. Um diese beantragen zu können, ist zudem ein Kaufvertrag oder ein Bauantrag mit Baukostenvoranschlag erforderlich. Bei Hausbauprojekten und Renovierungen werden die Prämien erst nach Vorlage der entsprechenden Rechnungen ausgezahlt. Wichtig: Nicht-schweizerische Antragsteller benötigen die Schweizer Aufenthaltsbewilligung C, die nach fünf oder zehn Jahren Aufenthalt im Land erteilt wird.
Wer diese Hürden genommen hat und nicht älter als 45 Jahre ist, hat als Einzelperson Anspruch auf einen einmaligen Betrag von knapp 26.000 Euro (25.000 Franken). Für Paare derselben Altersgruppe sind es rund 53.000 Euro (50.000 Franken). Für jedes Kind bis zum Alter von 18 Jahren gibt es nochmal 10.500 Euro (10.000 Franken).
Damit sich diese Investition für Albinen lohnt, müssen sich die Neubürger verpflichten, das neue Zuhause ab dessen Kauf zehn Jahre lang zu bewohnen.
Wenn die Immobilie vor Ablauf dieser Frist verkauft wird oder der Haushalt wegzieht und seinen steuerlichen Wohnsitz aufgibt, muss der volle Betrag – abgesehen von den Kinderbeträgen – zurückgezahlt werden.
Bei Durchschnittspreisen für Wohnungen und Häuser von etwa 676.000 Euro bzw. 295.000 Euro (643.903 Franken/280.574 Franken) könnte sich eine langfristige Investition in Albinen durchaus rentieren.
Dieses gemütliche Chalet in Albinen, Baujahr 1900, stand zuletzt über den Makler VAL Group für fast 389.000 Euro (370.000 Franken) zum Verkauf. Dafür bekommen potenzielle Neubürger eine Bruttowohnfläche von 54 Quadratmetern, einen Balkon und eine Terrasse mit Blick auf die Berge sowie modernen Komfort im Gewand traditionell alpiner Architektur.
In kaum einer Gegend Spaniens wohnen so wenig Menschen wie in der Extremadura im Westen des Landes. Um der Region mit ihren unberührten Wald- und Berglandschaften neues Leben einzuhauchen und die Wirtschaft anzukurbeln, versucht die Regionalregierung, digitale Nomaden und Menschen, die ortsunabhängig arbeiten können, mit Anreizen in das malerische Ambroz-Tal im Norden der Extremadura zu locken.
Dafür wurde ein spezielles Programm auflegt, das qualifizierten Bewerbern bis zu 15.000 Euro bietet, wenn sie in diese ländliche Gegend Spaniens ziehen.
Bewerberinnen und Bewerber müssen komplett online arbeiten können und sich verpflichten, mindestens zwei Jahre lang in der Region zu wohnen.
Laut dem europäischen Fernsehsender Euronews steht das Programm Personen offen, die im Ausland oder in anderen Gebieten Spaniens leben, sofern sie in den letzten sechs Monaten nicht in der Extremadura-Region gelebt haben. Nicht-EU-Bürger benötigen von der spanischen Regierung zudem ein Visum für digitale Nomaden.
Insgesamt stehen Mittel für etwa 200 Telearbeiter zur Verfügung. Das Programm wurde im September 2024 gestartet und soll Berichten zufolge bis September 2025 oder bis zur vollständigen Vergabe aller Gelder laufen.
Die Höhe der Zuschüsse, die jedem berechtigten Antragsteller zur Verfügung stehen, hängen von einigen Faktoren ab: Frauen, Personen unter 30 Jahren und solche, die in Städte mit weniger als 5.000 Einwohnern ziehen möchten, erhalten bei einer erfolgreichen Bewerbung einen Bonus von 10.000 Euro. Bei erfolgreichen Bewerbern außerhalb dieser Kriterien sind es 8.000 Euro.
Nach zwei Jahren erhalten Bewerber der ersten Kategorie, die weitere zwölf Monate bleiben, eine zweite Zahlung in Höhe von 5.000 Euro, während Bewerber der zweiten Kategorie nochmal 4.000 Euro bekommen.
Laut dem spanischen Immobilienportal Indomio lag der Quadratmeterpreis für eine Wohnimmobilie in der Extremadura im Oktober 2024 bei 1.102 Euro. Käufer finden neben Apartments, wie in der hier zu sehenden Stadt Hervás, Einfamilienhäuser und historische Gebäude.
Wenn sich die Initiative als erfolgreich bei der Neubesiedlung des entlegenen Ambroz-Tals erweist, könnte die Regierung der Extremadura-Region das Programm auf andere ländliche Gebiete ausweiten.
Schon mal davon geträumt, alles hinter sich zu lassen und auf eine abgelegene Insel zu Schafen und ein paar wenigen Einheimischen zu ziehen? Die irische Regierung hätte da was:
Rund 30 Inseln vor der Küste Irlands werden täglich von den Gezeiten abgeschnitten und sind weder durch eine Brücke noch eine Straße mit dem Festland verbunden. Im Rahmen einer Initiative zur Wiederbevölkerung können sich Neubürger, die auf diesen Inseln ein Renovierungsprojekt in Angriff nehmen, einen großzügigen Zuschuss sichern.
Seit Juni 2023 versucht die Regierung mit dem „Our Living Islands“-Programm gegen den Bevölkerungsschwund auf diesen abgelegenen und schwer erreichbaren Inseln anzugehen. Im Bild ist Arranmore direkt vor der Westküste Irlands im County Donegal zu sehen.
Im Rahmen der Initiative erhalten berechtigte Kandidaten einen „Vacant Property Refurbishment Grant“ (Zuschuss für die Sanierung leerstehender Immobilien) in Höhe von 50.000 Euro, um verlassenen Häusern neues Leben einzuhauchen. Für die Sanierung baufälliger Häuser gibt es bis zu 70.000 Euro. Zum Vergleich: 2023 wurden Häuser auf Arranmore im Durchschnitt für nur rund 71.500 Euro verkauft.
Folgen Sie uns schon? Klicken Sie oben auf das Pluszeichen und lesen Sie mehr von loveMONEY
Natürlich sind auch die Gelder der irischen Regierung an Bedingungen geknüpft: Die Mittel dürfen ausschließlich für Bauarbeiten wie strukturelle Verbesserungen, Dämmungsarbeiten und die Renovierung von Räumen verwendet werden. Die Gebäude müssen vor 2007 gebaut worden sein und seit mindestens zwei Jahren leer stehen. Bewerberinnen und Bewerber müssen das renovierte Haus zudem als Hauptwohnsitz nutzen oder die Immobilie vermieten.
Dieser heruntergekommene, 200 Jahre alte Leuchtturm sollte ein mehr als geeignetes Projekt sein. Im Februar 2025 stand er für 550.000 Euro zum Verkauf und befindet sich auf Inis Mór, der größten der Aran-Inseln in der Galway-Bucht an Irlands Westküste.
Der Leuchtturm steht auf einem über 8.000 Quadratmeter großen Gelände direkt neben der keltischen Steinkreis-Festung Dún Eochla, die vermutlich zwischen 550 und 800 n. Chr. erbaut wurde.
Neben den finanziellen Zuschüssen versucht die irische Regierung, neue Inselbewohner auch mit einer verbesserten Infrastruktur auf die abgelegenen Inseln zu locken. So wurden etwa Investitionen in das Gesundheits- und Bildungsdienste sowie Hochgeschwindigkeitsinternet versprochen.
Alaskas Naturlandschaft bietet eine atemberaubende Kulisse. Für viele ist dieser US-Bundesstaat aber einfach zu weit entfernt von allem. Die Regierung hat daher ein lukratives Anreizprogramm aufgelegt, um Menschen langfristig in diese entlegene Ecke der Welt zu locken.
Die sogenannte „Permanent Fund Dividend“ wird jährlich an Menschen ausgezahlt, die ein volles Kalenderjahr in Alaska leben und beabsichtigen, weiterhin dort zu bleiben.
Der jährliche Betrag stammt aus einem staatlichen Fonds, der aus den Öleinnahmen Alaskas gespeist wird. Die Gelder variieren daher je nach Börsenlage. 2024 wurden beispielsweise gut 1.600 Euro an jeden berechtigten Erwachsenen mit Wohnsitz im Bundesstaat ausgezahlt.
Wer sich für Alaska entscheidet, muss mit einigermaßen hohen Immobilienpreisen rechnen – im Dezember 2024 waren es im Durchschnitt 357.000 Euro.
Wie in jedem US-Bundesstaat variieren die Immobilienpreise von Region zu Region. In der von einer Insel- und Fjordlandschaft umgebenen Hauptstadt Juneau sind sie mit etwa 464.000 Euro am höchsten (Stand: Dezember 2024).
Im Bild sind moderne Holzhäuser auf den Hügeln des Vororts Douglas zu sehen, der auf einer Insel direkt gegenüber des Zentrums von Juneau liegt.
In anderen Regionen Alaskas ist Wohneigentum günstiger. In Anchorage, der größten Stadt des Bundesstaats, werden Immobilien mit durchschnittlich rund 373.000 Euro bewertet – etwa 91.000 Euro weniger als in Juneau.
Mit Eigentumswohnungen, Stadthäusern und Mehrfamilienhäusern genau wie Einfamilienhäusern und Bauernhöfen mit viel Land bietet Anchorage eine große Auswahl verschiedener Privatimmobilien. Unser Bild zeigt ein geräumiges Einfamilienhaus mit Blick auf einen Birkenwald.
Die kanadische Provinz Saskatchewan bietet Menschen mit spezifischen Funktionen im Gesundheitswesen eine einmalige Zahlung von knapp 33.700 Euro, wenn sie in die entlegensten Winkel dieser Provinz ziehen. Das Programm ist als „Rural and Remote Recruitment Incentive“ bekannt und soll dem anhaltenden Mangel an medizinischem Personal in abgelegenen Gemeinden entgegenwirken.
Bewerber müssen in einen von 54 spezifischen Orten ziehen, um für die Förderung infrage zu kommen. Die hier zu sehende malerische Stadt Weyburn ist einer davon.
Weitere Orte sind Moose Jaw, Shellbrook und Turtleford. Letzterer liegt im Süden von Saskatchewan und ist hier auf einer Luftaufnahme zu sehen. Laut der letzten Volkszählung hat Turtleford eine Bevölkerung von 503 Einwohnern – eine Zahl, die in den letzten Jahren geschrumpft ist. Außer einer Handvoll Geschäfte sowie einer Curling- und Eislaufbahn gibt es dort nicht viel.
Wer sich um den Zuschuss bewirbt, muss vor der Einreichung des Antrags eine unbefristete Vollzeitstelle angetreten haben. Die Fördersumme wird über einen Zeitraum von drei Jahren ausgezahlt, während dessen die Empfänger in einem Beschäftigungsverhältnis bleiben müssen.
Saskatchewan hat genaue Vorstellungen von den Neubürgern, die in neun Berufen tätig sein müssen: Gesucht werden unter anderem Krankenschwestern und -pfleger, psychiatrische Krankenschwestern und -pfleger, Labortechniker und -assistenten, Röntgentechniker und Pflegehelfer.
Wer dann beispielsweise nach Yorkton zieht, einem weiteren Ort auf der Liste, kann mit durchschnittlichen Hauspreisen von etwa 166.000 Euro rechnen (Stand: Januar 2025). Unser Bild zeigt eine beispielhafte Immobilie vor Ort.
Im Südwesten von Saskatchewan wurden in der Stadt Leader ehemalige Geschäfte in der Hauptstraße in charaktervolle Häuser umgewandelt.
Laut der Daten eines kanadischen Immobilienmaklers lag der Durchschnittspreis für ein Haus in Leader bei knapp über 120.000 Euro – eine erschwingliche Option für das zuziehende Gesundheitspersonal.
In Chile ist es nicht Pflegepersonal, das angelockt werden soll, sondern angehende Unternehmer aus aller Welt. Das staatlich geförderte „Start-Up Chile“-Programm wendet sich an vielversprechende Start-ups in der Frühphase, die ihr Unternehmen in der Hauptstadt Santiago aufbauen möchten. Bis zu etwa 71.000 Euro werden dafür geboten.
Für den Antrag müssen Start-ups einen Teamleiter ins Rennen schicken, der mindestens 18 Jahre alt ist, mindestens zehn Prozent der Unternehmensanteile hält und Vollzeit in dem Start-up arbeitet.
Chiles Anreizsystem ist je nach Unternehmensstatus in drei Stufen geteilt: Das Programm „Build“ stellt Unternehmern mit einer validierten Idee oder einem Prototyp im Frühstadium einen Fonds in Höhe von 14.300 Euro zur Verfügung. Wer bereits ein funktionsfähiges Produkt zu bieten hat, bekommt über das „Ignite“-Modul 23.800 Euro. Die dritte Stufe namens „Growth“ bietet Start-ups auf dem Expansionskurs einen Zuschuss von rund 71.100 Euro. Die nominierten Teamleiter müssen in Santiago leben und arbeiten, bis die Gelder aufgebraucht sind.
Unser Foto zeigt exklusive Häuser in den prestigeträchtigen Stadtteilen Las Condes und Vitacura, die zu den teuersten Gegenden Santiagos gehören.
Im Zentrum von Santiago wohnen die Menschen meist in Wohnungen. Unser Bild zeigt ein Beispiel in einem der vielen Wohnblöcke dort, in dem sich über eine Glaswand Küche und Balkon nahtlos verbinden lassen.
Wohnungen sind in der chilenischen Hauptstadt teurer als Häuser. Laut der globalen Immobilienplattform Properstar liegt der Quadratmeterpreis für ein Apartment bei gut 2.000 Euro (Stand: November 2024).
Neben der Finanzierung bietet die „Start-Up Chile“-Initiative erfolgreichen Bewerbern weitere unternehmerische Unterstützung wie Zugang zu einem kostenlosen Co-Working-Space, Mentoring und Pitch-Training. Nicht-chilenische Antragsteller benötigen ein Aufenthaltsvisum und auch dabei hilft das Programm.
Wer es mit seinem Start-up nach Santiago geschafft hat und es gerne farbenfroh hat, könnte sich in Santiagos Künstlerviertel Bellavista eine Bleibe suchen. Die exklusiven Stadtviertel Vitacura und Bella Artes gehören zu den teuersten der Stadt, während es in Ñuñoa östlich des Zentrums günstiger ist.
Wer Europa komplett den Rücken zukehren möchte, könnte sich als Landbesitzer im australischen Outback versuchen. Quilpie Shire, ein lokales Verwaltungsgebiet im Bundesstaat Queensland, liegt knapp 1.000 Kilometer westlich von Brisbane. Abgelegener geht kaum noch.
Um Menschen zum Umzug in diese Gegend zu ermutigen und den Wohnungsbestand zu erweitern, hat die Regionalregierung einen „Home Owner Grant“ ins Leben gerufen, der berechtigten Bewerberinnen und Bewerbern rund 11.800 Euro zahlt, wenn sie in dem Bezirk ein Haus bauen.
Da in der Gegend Grundstücke für etwa den gleichen Preis angeboten werden, erhalten Neubürger durch das Programm damit im Wesentlichen ein kostenloses Baugrundstück. Das ist allerdings an einige Bedingungen geknüpft ...
Bewerber müssen sich verpflichten, ein Haus der australischen Gebäudeklasse 1a zu bauen (Wert: unter 444.200 Euro) und mindestens sechs Monate lang in Quilpie zu leben. Der Zuschuss wird pro neuem Haus ausgezahlt, nicht an jeden Antragsteller für dasselbe Haus, und gilt für alle Siedlungsgebiete im Quilpie Shire.
Gefördert werden auch Häuser, die von einem anderen Ort umgesiedelt und umfassend renoviert wurden.
Unbebaute Grundstücke gibt es im Quilpie Shire mehr als genug. Das hier zu sehende Beispiel befindet sich in Adavale, einem winzigen Ort des Distrikts mit nur 15 Einwohnern.
Viele der Grundstücke in der Gegend sind bereits ab rund 29.800 Euro zu haben und verfügen über Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse.
Diese hier zu sehenden Bungalows vermitteln einen Eindruck vom Wohnungsbestand in Quilpie. Im Januar 2025 war an dieser Straße ein Haus für rund 146.000 Euro auf dem Markt. Der Median-Immobilienwert in Quilpie lag im Dezember 2024 allerdings bei geschätzt etwa 89.400 Euro.
Mit dem „Home Owner Grant“ hoffen die Behörden nun, den Bau von vier oder fünf neuen Häusern zu generieren, um die schrumpfende Gemeinde wiederzubeleben und zur Linderung der Wohnungsknappheit in Australiens ländlichen Gegenden beizutragen.
In der US-amerikanischen Ostküstenstadt Baltimore gibt es mehr als 50 finanzielle Anreizsysteme für Eigenheimkäufer und -besitzer – und eines im Besonderen könnten von großem Interesse für Menschen sein, die diese Metropole zu ihrem Zuhause machen möchten:
Das Programm „Buying Into Baltimore“ unterstützt im Wesentlichen bei der Anzahlung und den Kosten, die im Rahmen des Kaufabschlusses anfallen. Dafür muss man allerdings Glück haben, denn die Fördersumme von bis zu rund 4.800 Euro wird im Rahmen einer Lotterie an 20 Hauskäufer aus einem Pool von berechtigten Bewerbern verlost.
Um an der Lotterie teilnehmen zu können, müssen die potenziellen Immobilienkäufer an einem Workshop zum Thema Immobilienkauf teilnehmen, der verschiedene zu absolvierende Komponenten umfasst.
Nach der Veranstaltung haben die Bewerber zwölf Werktage, um den Prozess von Abgabe eines Angebots für ein zum Verkauf stehendes Haus bis zu Kaufvertrag abzuschließen. Auf dieser Basis können sie dann mit den erforderlichen Unterlagen an der Verlosung teilnehmen. Daneben gibt es für die Eigenheimkäufer weitere Bedingungen: Sie müssen eine Hypothek mit fester Laufzeit haben, deren Höhe umgerechnet knapp über 700.000 Euro für ein Einfamilienhaus nicht überschreiten darf. Zudem müssen mindestens 960 Euro aus eigenen Mitteln zum Kauf beigetragen werden und die Immobilie als Hauptwohnsitz vorgesehen sein.
Im Dezember 2024 lag der Durchschnittshauspreis in Baltimore bei erschwinglichen 175.000 Euro.
Viele der Immobilien sehen wie diese Reihenhäuser aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus, die einen großen Teil des Eigenheimbestandes der Stadt ausmachen.
Die farbenfrohen Häuser in den schmalen Straßen des Stadtteils Fells Point am Ufer des Patapsco River sind besonders beliebt. Mit einem Durchschnittswert von 329.000 Euro sind Häuser in diesem Bezirk auch deutlich teurer als im Rest von Baltimore.
Am höchsten sind die Preise aber im angrenzenden Stadtteil Inner Harbor: Im Dezember 2024 wurden Immobilien dort mit durchschnittlich 437.800 Euro bewertet. Zu den erschwinglicheren Stadtvierteln gehören Johnston Square und Old Town im Osten von East Baltimore.
Folgen Sie uns schon? Klicken Sie oben auf das Pluszeichen und lesen Sie mehr von loveMONEY