Wer in Hollywood eine Hauptrolle übernimmt, kann gut Geld verdienen – und im Fall einer elitären Gruppe von Schauspiel-Superstars sind die Gagen astronomisch hoch.
Sehen Sie hier die 31 bestbezahlten Hollywood-Filmrollen der Filmgeschichte in unserem Ranking. Hätten Sie alle erraten?
Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Geldbeträge von US-Dollar in Euro umgerechnet. Angaben, die sich auf Zeiträume vor 2022 beziehen, sind inflationsbereinigt.
Adaptiert von Barbara Geier
Für den im Mai 2023 bei den Filmfestspielen von Cannes vorgestellten Martin-Scorsese-Film „Killers of the Flower Moon“ erhielt Leonardo DiCaprio 29,1 Millionen Euro.
Neben Robert De Niro übernahm er eine der Hauptrollen, war aber auch ausführender Produzent des Films, der 2024 für zehn Oscars nominiert war, bei der Verleihung allerdings leer ausging.
Der Film basiert auf einem Sachbuch über Verbrechen, die an US-amerikanischen Indigenen in den 1910er- bis 1930er-Jahren verübt wurden, nachdem auf dem Gebiet des Osage-Stamms in Oklahoma Erdöl entdeckt worden war.
Der 2019 veröffentlichte Netflix-Actionfilm „6 Underground“ brachte Ryan Reynolds 27 Millionen US-Dollar ein, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 32,2 Millionen Euro entspricht.
Der von Michael Bay inszenierte Film war nicht das einzige Mal, dass die Streaming-Plattform Netflix für den Publikumsliebling Reynolds viel Geld in die Hand nahm: Für seine Rolle in „Red Notice“ (2021) bekam er 20 Millionen US-Dollar bzw. heute inflationsbereinigt rund 22,6 Millionen Euro.
Emma Stone kassierte 2016 für ihre Hauptrolle in dem Musical-Film „La La Land“ 26 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet 33,2 Millionen Euro entspricht.
Die US-Amerikanerin führte daher im Jahr 2017 auch die vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ veröffentlichte Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt an.
Einen Oscar als beste Schauspielerin gab es im selben Jahr zudem. „La La Land“ hat sich für Stone damit mehr als gelohnt.
Leonardo DiCaprios zweiter Auftritt in unserem Ranking: „Don't Look Up“ wurde 2021 auf Netflix veröffentlicht und brachte dem Schauspieler 30 Millionen US-Dollar ein. Nach heutigem Geldwert entspricht das umgerechnet rund 34 Millionen Euro.
DiCaprios großzügige Gage löste eine Debatte über geschlechtsspezifische Gehaltsunterschiede in Hollywood aus, da sein Co-Star Jennifer Lawrence für ihre Hauptrolle fünf Millionen US-Dollar weniger als er erhielt.
Für jeden Dollar, den die männliche Hauptrolle wert war, gab es für die weibliche Hauptrolle damit etwa nur 83 Cent.
Trotz eines Mega-Produktionsbudgets von rund 116 Millionen Euro und dem Superstar Will Smith in der Hauptrolle kam das Historiendrama „Emancipation“ bei der Kritik nicht gut an. Der im Oktober 2022 auf Netflix veröffentlichte Film floppte, an der 34-Millionen-Euro-Gage für Smith, der einen versklavten Afroamerikaner verkörperte, änderte das nichts.
Und wie wir später noch sehen werden, ist diese Summe bei weitem nicht die höchste Gage des Oscar-Gewinners.
Für seine Hauptrolle in der Netflix-Actionkomödie „Spenser Confidential“ kassierte Mark Wahlberg 2020 30 Millionen US-Dollar, was inflationsbereinigt heute 35,5 Millionen Euro wären.
Diese Investition hat sich für Netflix gelohnt, denn 85 Millionen Haushalte sahen den Film innerhalb des ersten Monats auf der Plattform. Laut Medienberichten ist der Film sogar einer der beliebtesten Netflix-Filme aller Zeiten. Eine Fortsetzung des Films ist derzeit in Arbeit und man kann davon ausgehen, dass diese Rolle für Wahlberg noch lukrativer wird.
1996 verdiente Jim Carrey für seine Rolle in der Krimikomödie „Cable Guy – Die Nervensäge“ 20 Millionen US-Dollar. Heute wären das umgerechnet rund 39 Millionen Euro.
Obwohl der Streifen inzwischen als Kultklassiker gilt, floppte er anfangs und spielte nur 60,2 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein, was nach heutigem Geldwert rund 118 Millionen Euro wären. Rein gagentechnisch ging es für Carrey einige Jahre später noch weiter nach oben …
2008 übernahm Carrey die Hauptrolle in der Komödie „Der Ja-Sager“, was ihm zwischen 30 und 50 Millionen US-Dollar einbrachte. Heute wären das inflationsbereinigt zwischen 42,7 und knapp 71 Millionen Euro.
Laut Medienberichten verzichtete der in Kanada geborene Schauspieler zugunsten einer Beteiligung am Einspielergebnis auf seine Vorab-Gage. Dieses Risiko zahlte sich aus, denn der Film erwirtschaftete weltweit 223 Millionen US-Dollar ein, was nach heutigem Geldwert umgerechnet 317 Millionen Euro entspricht.
Mit dem Filmdrama „King Richard“, das 2021 in die Kinos kam, taucht Will Smith zum zweiten Mal in unserer Aufstellung der höchstbezahlten Hollywood-Filmrollen auf: 40 Millionen US-Dollar bzw. heute inflationsbereinigt etwa 45,2 Millionen Euro kassierte der Superstar für seine Darstellung von Richard Williams, dem Vater der Tennisstars Venus und Serena Williams.
Bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2022 holte sich Smith zudem den Preis als bester Hauptdarsteller. Diese Würdigung wurde allerdings von der berühmten Ohrfeige überschattet, die Smith dem Komiker Chris Rock während der Live-Ausstrahlung auf der Bühne verabreichte. Dieser hatte einen Witz über Smiths Frau Jada Pinkett Smith gemacht.
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Will Smith teilt sich Platz 23 in unserem Ranking mit Denzel Washington, der für seine Rolle in dem 2021 veröffentlichten Thriller „The Little Things“ ebenfalls 40 Millionen US-Dollar bzw. heute inflationsbereinigt 45,2 Millionen Euro erhielt.
Die üppige Gage verdankt er vor allem einem Deal, mit dem er sich einen Anteil am Einspielergebnis des Films sicherte, der im Kino und auf der Streaming-Plattform HBO Max zu sehen war.
Für seinen dritten Auftritt als Terminator in „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“, der 2003 in die Kinos kam, verlangte Arnold Schwarzenegger 29 Millionen US-Dollar. Inflationsbereinigt wären das heute etwa 48,3 Millionen Euro.
Zusätzlich zu der großzügigen Gage erhielt der Action-Star 1,5 Millionen US-Dollar für Extras wie Privatjets, Luxus-Hotels, einen Limousinenservice, Personenschutz und einen persönlichen Fitness-Trainer, was nach heutigem Geldwert umgerechnet 2,5 Millionen Euro entspricht.
Eine spezielle Klausel in Schwarzeneggers Vertrag sicherte dem gebürtigen Österreicher sein Gehalt sogar dann, sollte der Film nie gedreht werden. Zudem hatte er Anspruch auf 1,6 Millionen US-Dollar (heute: 2,6 Millionen Euro) zusätzlich für jeden Tag, den der Filmdreh länger als geplant dauerte.
In der im November 2024 erschienenen Actionkomödie „Red One – Alarmstufe Weihnachten“ rettet Dwayne Johnson als Nordpol-Sicherheitschef den Weihnachtsmann vor Entführern. Für diese Hauptrolle gab es umgerechnet 48,5 Millionen Euro – so viel konnte bisher noch kein Darsteller in einem Weihnachtsfilm einsacken.
Hohe Gagen sind für „The Rock“ nicht Neues. 2019 verdiente er für seine Rollen in „Jumanji: The Next Level“ und „Red Notice“ jeweils das Äquivalent von heute 28,1 Millionen Euro.
Nach dem großen Erfolg des Krimis „Knives Out – Mord ist Familiensache“ (2019) sicherte sich Netflix für 455 Millionen Euro die Rechte an zwei Fortsetzungen. Die erste, „Glass Onion: A Knives Out Mystery“, wurde im September 2022 auf der Streaming-Plattform veröffentlicht.
Laut Medienberichten erhält Hauptdarsteller Daniel Craig für seine Rolle des Detektivs Benoit Blanc pro Film 48,5 Millionen Euro.
Robert Downey Jr. verkündete im Sommer 2024 seine Rückkehr in das Marvel Cinematic Universe – allerdings nicht in seiner Kultrolle als Iron Man, sondern als der Bösewicht Doctor Doom in den Filmen „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“, die 2026 bzw. 2027 erscheinen werden. Dafür gibt es jeweils 48,5 Millionen Euro oder 97 Millionen Euro insgesamt.
Je nachdem, wie erfolgreich die Filme an den Kinokassen sind, könnte sich die Gage des Schauspielers sogar auf das Doppelte erhöhen.
Die zweite Frau in unserem Ranking, Cameron Diaz, erhielt für ihre Rolle in der Komödie „Bad Teacher“ aus dem Jahr 2011 eine Vorauszahlung in Höhe von „nur“ einer Million US-Dollar. Die Schauspielerin handelte jedoch einen Vertrag aus, der ihr einen ordentlichen Anteil an den Einspielergebnissen sicherte.
Als der Film weltweit eine Summe einspielte, die heute inflationsbereinigt 297 Millionen Euro entspricht, kassierte Diaz im Endeffekt 42 Millionen US-Dollar oder 57,2 Millionen Euro Millionen nach heutigem Geldwert.
Netflix taucht in unserem Ranking immer wieder als großzügiger Gagenzahler aus. Im Fall von Adam Sandler schloss die Streaming-Plattform 2014 einen Vertrag für Hauptrollen in vier exklusiven Filmen ab. Der Schauspieler soll dafür mindestens 60,7 Millionen Euro pro Projekt erhalten haben.
Netflix verlängerte den Vertrag 2017 und 2020 und Sandlers letzter Film war das Science-Fiction-Abenteuer „Spaceman“.
2012 konnte Robert Downey Jr. für die Rolle des Tony Stark – oder Iron Man, wie er besser bekannt ist – in dem Superhelden-Blockbuster „The Avengers“ rund 50 Millionen US-Dollar verbuchen. Nach heutigem Geldwert entspricht das umgerechnet 66,7 Millionen Euro – und wie wir gleich sehen werden, konnte der Hollywood-Star diese stolze Summe einige Jahre später noch toppen.
Mit seiner Rolle in „Inception“, einer Mischung aus Science-Fiction-Film und Thriller, taucht Leonardo DiCaprio zum dritten Mal in unserem Ranking der höchstbezahlten Hollywood-Filmrollen auf. Mindestens 50 Millionen US-Dollar verdiente er mit dem 2010 veröffentlichten Film, was nach heutigem Geldwert umgerechnet 70,3 Millionen Euro entspricht.
Im Gegenzug für eine niedrigere Gage hatte er sich mit dem Regisseur Christopher Nolan darauf geeinigt, dass er einen Teil der Kino-Einspielergebnisse sowie einen Anteil an den Umsätzen mit Heimkino- und TV-Deals erhält. Im Endeffekt machte DiCaprio daher mit diesem Film mehr Geld als mit jedem anderen seiner Blockbuster.
Für seine Rolle als Captain Jack Sparrow in „Fluch der Karibik 4“, der 2011 herauskam, erhielt Johnny Depp 55 Millionen US-Dollar, was heute inflationsbereinigt etwa 75 Millionen Euro wären.
Das Piratenabenteuer ist einer der teuersten Filme, die je gedreht wurden: Unglaubliche 410 Millionen US-Dollar betrug das Produktionsbudget oder nach heutigem Geldwert umgerechnet 558 Millionen Euro.
Insgesamt soll Depp für die Hauptrolle als Captain Jack Sparrow in allen fünf Filmen etwa 291 Millionen Euro erhalten haben, was sogar der Schauspieler selbst einmal als „überbezahlt“ bezeichnet hat.
Tom Hanks schloss bei einigen seiner Filme Verträge ab, die ihm einen Teil der Einspielergebnisse sicherten. Bei dem Kriegsepos „Der Soldat James Ryan“ aus dem Jahr 1998 zahlte sich diese clevere Strategie auf jeden Fall aus.
Hanks erhöhte seinen Kontostand um 40 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 75,1 Millionen Euro entspricht – und wie wir bald herausfinden werden, ist das noch nicht die höchste Summe, die Hanks für seine Filmrollen ausgezahlt wurde.
In „Avengers: Infinity War“ übernahm Robert Downey Jr. im Jahr 2018 seine Rolle als Iron Man zum vorletzten Mal und verdiente dabei 75 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 91,5 Millionen Euro entspricht.
Diese unglaublich hohe Gage basiert auf einem Vertrag, den Downey Jr. mit der Produktionsfirma Marvel Studios ausgehandelt hatte und der ihm im Gegenzug für eine geringere Vorauszahlung einen Prozentsatz der Gesamteinnahmen des Films sicherte.
Der dritte weibliche Hollywood-Star in unserer Liste ist Sandra Bullock. Die US-Amerikanerin erhielt für ihre Rolle in der Weltraumsaga „Gravity“ aus dem Jahr 2013 eine Vorabzahlung von 20 Millionen US-Dollar, was inflationsbereinigt heute 26,5 Millionen Euro wären. Da die Schauspielerin auch einen Anteil von 15 Prozent an den Einspielergebnissen ausgehandelt hatte, stieg ihre Gage auf mindestens 70 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet der Riesensumme von 92,1 Millionen Euro entspricht.
Keine Schauspielerin hat für eine einzige Filmrolle jemals so viel Geld bekommen wie Bullock für ihre Verkörperung einer Biomedizinerin im Weltall.
Um seine Kult-Rolle als Indiana Jones zum vierten Mal zu spielen, erhielt Harrison Ford für „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ aus dem Jahr 2008 65 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 92,5 Millionen Euro entspricht.
Das Filmstudio Paramount einigte sich damals auf einen Deal, bei dem sich Hauptdarsteller Ford, Regisseur Steven Spielberg und Produzent George Lucas einen beträchtlichen Teil des Einspielergebnisses teilen. Weltweit spielte der Abenteuerfilm 791 Millionen US-Dollar ein. Das wären heute inflationsbereinigt über 1,1 Milliarden Euro.
Johnny Depp verkörperte eine seiner bisher skurrilsten Figuren, als er 2010 in Tim Burtons 3D-Fantasy-Neuverfilmung von „Alice im Wunderland“ in die Rolle des verrückten Hutmachers schlüpfte. Dafür bekam er eine Gage von rund 68 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 95,5 Millionen Euro entspricht.
Im krassen Gegensatz dazu verdiente die Australierin Mia Wasikowska für ihre Titelrolle laut Medienberichten nur eine Summe, die heute zwischen 350.000 und 485.000 Euro liegen würde.
Für die Wiederaufnahme seiner Rolle als Kampfpilot Pete Mitchell im Film „Top Gun: Maverick“ aus dem Jahr 2022 erhielt Tom Cruise im Voraus eine Gage von 12,6 Millionen Euro. Als ausführender Produzent des Films gab es für den Superstar zudem einen großzügigen Anteil an den Einspielergebnissen und den Heimkinoverkäufen.
Die lang erwartete Fortsetzung des 80er-Jahre-Klassikers spielte an den Kinokassen weltweit fast 1,4 Milliarden Euro ein. Damit kassierte Cruise über 97 Millionen Euro.
Auch auf Platz sechs geht es mit Tom Cruise weiter. Der Actionstar sicherte sich für seine Rolle in „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (2011) eine Gage von 75 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet unglaublichen 102 Millionen Euro entspricht.
Für diese überdimensionale Gage führte der Star alle seine Stunts selbst aus. So kletterte er auch auf den Burj Khalifa in Dubai, der mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt ist.
Wie bei „Der Soldat James Ryan“ entschied sich Tom Hanks auch bei „Forrest Gump“ aus dem Jahr 1994 für eine leistungsbezogene Vergütung: Als der Film an den Kinokassen weltweit eine Summe einspielte, die heute inflationsbereinigt 1,3 Milliarden Euro entsprechen würde, betrug Hanks’ Anteil rund 65 Millionen US-Dollar oder nach heutigem Geldwert umgerechnet 134 Millionen Euro.
Neben seinem kommerziellen Erfolg kam der Film auch bei der Kritik sehr gut an. Bei der Oscar-Verleihung 1995 wurde er als bester Film ausgezeichnet und Hanks erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller.
Hollywood-Veteran Jack Nicholson hat im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere viele Rollen gespielt, die in die Filmgeschichte eingingen. Doch sein bisher lukrativster Gig war der des Jokers in „Batman“, der 1989 in die Kinos kam.
Neben einer Gage, die heute inflationsbereinigt 14,8 Millionen Euro entsprechen würde, handelte der Star einen Vertrag aus, der ihm einen Prozentsatz der Einspielergebnisse garantierte. Außerdem erhielt er einen Anteil an den Merchandising-Verkäufen der Fortsetzungen des Films, obwohl er in diesen gar nicht auftrat.
Im Endeffekt brachte die Rolle Nicholson insgesamt 50 Millionen US-Dollar ein, was nach heutigem Geldwert umgerechnet etwa 123 Millionen Euro entspricht.
Mit „Men in Black 3“ taucht Will Smith zum dritten und letzten Mal in unserer Übersicht auf. Für den Science-Fiction-Film, der 2012 in die Kinos kam, erhielt der Schauspieler 100 Millionen US-Dollar, was inflationsbereinigt heute 133 Millionen Euro wären.
Der Hollywoodstar hatte für seine erneute Übernahme der Rolle des Agent J eine leistungsabhängige Gage ausgehandelt. Das stellte sich als goldrichtig heraus, denn der Film spielte an den Kinokassen 654,2 Millionen US-Dollar ein, was nach heutigem Geldwert umgerechnet fast 873 Millionen Euro entspricht.
Für seine Hauptrolle als Neo in der „Matrix“-Trilogie soll Keanu Reeves 250 Millionen US-Dollar kassiert haben bzw. 83,3 Millionen US-Dollar für jeden Teil der Science-Fiction-Reihe. Inflationsbereinigt wären das heute umgerechnet rund 153 Millionen Euro pro Film.
Reeves zeigte sich jedoch großzügig und gab einen Großteil seiner Einnahmen an das Team für Spezialeffekte und Design weiter.
Bis zu 75 Millionen US-Dollar soll er gespendet haben, wobei jedes Crew-Mitglied eine Million US-Dollar erhielt, was nach heutigem Geldwert umgerechnet 1,8 Millionen Euro entspricht.
Die höchste Gage, die ein Schauspieler jemals für einen einzigen Film erhielt, ging an den Schauspiel-Veteranen Bruce Willis. Allerdings nicht für seine Rollen in teuer produzierten Blockbustern wie „Stirb Langsam“ oder „The Expendables“, an die man jetzt möglicherweise denken würde. Willis verdiente mit dem Low-Budget-Psychothriller „The Sixth Sense“, der 1999 herauskam, insgesamt 114 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet rund 210 Millionen Euro entspricht.
Um den Hollywoodstar für das Projekt zu gewinnen, gab es neben einer Zahlung von 14 Millionen US-Dollar im Voraus – heute wären das 25,7 Millionen Euro – eine Beteiligung von 17,5 Prozent an den Einspielergebnissen. Laut Medienberichten erhielt Willis zudem einen ähnlichen prozentualen Anteil an den Heimkino- und Lizenzerlösen.
Die Rechnung ging in diesem Fall voll auf, denn der Film wurde zu einem unerwarteten Blockbuster, der weltweit eine Summe einspielte, die inflationsbereinigt heute mehr als 1,2 Milliarden Euro entsprechen würde.
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