Rock- und Popgiganten wie Freddie Mercury, Elvis Presley, Céline Dion oder David Bowie haben die Musikgeschichte geprägt und im Laufe ihrer erfolgreichen Karrieren viel Geld verdient. Luxusimmobilien gehörten zu den Lieblingsinvestitionen dieser Künstler.
Werfen Sie mit uns hier einen Blick in die Mega-Residenzen der größten Rockstars der Welt – entscheiden Sie selbst, wer den besten Geschmack hat(te) …
(Beträge in Fremdwährungen wurden in Euro umgerechnet.)
Adaptiert von Barbara Geier
Queen-Frontmann Freddie Mercury, einer der größten Rockstars aller Zeiten, fiel nicht nur mit seinem bemerkenswerten Gesang auf, sondern auch mit seinem extravaganten Stil. Der 1946 in Sansibar als Farrokh Bulsara geborene Sänger flüchtete 1964 mit seiner Familie nach Großbritannien, als es in seinem Heimatland zu einer gewaltsamen Revolution gekommen war. Nach seinem Grafikdesign-Studium in London startete Mercury 1973 seine Musikkarriere.
Viele der berühmtesten Hits von Queen, darunter „Bohemian Rhapsody“ und „We Are the Champions“, stammen aus seiner Feder.
Neben einer Wohnung in New York hatte der Queen-Sänger seinen Hauptwohnsitz in dieser diskreten Villa namens Garden Lodge im wohlhabenden Londoner Stadtteil Kensington, die er 1978 für 300.000 Pfund kaufte. Heute würde das inflationsbereinigt rund 1,9 Millionen Euro entsprechen.
Das Haus mit sieben Schlafzimmern wurde 1907 vom Architekten Ernest Marshall für ein Künstlerehepaar gebaut und stand zuletzt im Februar 2024 für mehr als 36,1 Millionen Euro zum Verkauf.
Mercury verstarb im November 1991 im Alter von nur 45 Jahren und hinterließ sein Londoner Haus samt Inventar seiner ehemaligen Partnerin und langjährigen Freundin Mary Austin. Obwohl sich der Rockstar Ende 1975 von Austin getrennt hatte, blieb Mary seine größte Vertraute, der er 1975 die Ballade „Love of My Life“ gewidmet hatte.
Angesichts seiner spektakulären Bühnenauftritte hätte man sich die Inneneinrichtung des Queen-Sängers ausgefallener vorgestellt. Stattdessen ließ sich Mercury seine Garden Lodge vom Innenarchitekten Robin Moore Ede als „Landhaus im Zentrum Londons“ gestalten, wie er es selbst nannte. Das Esszimmer wurde in seiner – wie es heißt – Lieblingsfarbe Zitrusgelb gestrichen und das ganze Haus war mit teuren Gemälden und Antiquitäten geschmückt, die Mercury im Laufe seines Lebens gesammelt hatte.
Besonders spektakulär ist der Salon mit seiner hohen Decke und einer umlaufenden Galerie, die als Bibliothek und Bar dient. In Mercurys Schlafzimmer verstecken sich hinter raumhohen Spiegeltüren Schränke, in denen er seine Kleider und Bühnenkostüme aufbewahrte.
Während einer Japan-Tournee entwickelte Mercury eine Faszination für japanische Kunst und startete seine eigene Sammlung. In der Garden Lodge spiegelt das „japanische Zimmer“ diese Leidenschaft wider. Der Raum führt in einen japanischen Garten mit Magnolienbäumen und Wasserspielen.
Bereits bevor Austin sich Anfang 2024 entschloss, das Haus zu verkaufen, setzte sie im September 2023 eine Auktion an, um 1.400 Einrichtungsgegenstände und andere Besitztümer des Queen-Sängers zu veräußern. Die Öffentlichkeit hatte vor der Auktion die Gelegenheit, die Objekte im Ausstellungsraum von Sotheby’s in London zu besichtigen, darunter seine extravagante Garderobe und Werke von Dalí, Picasso und Miró.
Gene Simmons, Bassist und Co-Leadsänger der Hardrock-Band Kiss, ist bekannt dafür, dass er sich auf der Bühne nicht zurückhält. Im Privatleben gehört für einen Star seines Kalibers eine Immobilie im Reichenviertel Beverly Hills in Los Angeles natürlich dazu.
Der Rockstar kaufte sein Anwesen 1984 für knapp 1,4 Millionen US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet rund 3,9 Millionen Euro entspricht. Weitere knapp elf Millionen Euro gab er laut Medienberichten für Umbauarbeiten aus. Das Haus spielte auch in der Reality-Serie „Gene Simmons Family Jewels“ eine Rolle, die von 2006 bis 2012 lief, und in der Simmons, seine Frau und ihre beiden Kinder Einblicke in ihr Privatleben gewährten.
Wer das Haus im Rahmen der Sendung gesehen hat, wird es nun allerdings nicht mehr wiedererkennen: Nachdem Simmons sein Anwesen 2021 für 14,8 Millionen Euro verkauft hatte, wurde es vom Designstudio Nobel umfassend und aufs Schickste renoviert.
Ab Mai 2023 stand die Villa wieder zum Verkauf – dieses Mal für knapp über 44,5 Millionen Euro. Eine gewaltige Steigerung also im Vergleich zu der Summe, die der Rockstar 2021 dafür erzielt hatte, und anscheinend auch zu viel für die tiefen Geldbeutel von Beverly Hills. Zuletzt war die Immobilie für den reduzierten Preis von 36,2 Millionen Euro auf dem Markt.
Das ehemalige Simmons-Haus liegt auf einem von Hügeln und Wäldern umgebenen, knapp über 8.000 Quadratmeter großen Grundstück. Nach der Rundumerneuerung, in deren Rahmen die Wohnfläche um knapp 280 Quadratmeter auf über 1.500 Quadratmeter erweitert wurde, ist das Gebäude nun eine Art modernes Farmhaus mit mehreren Terrassen, einem Pool und einem Tennisplatz.
Das ursprüngliche, von dem Kiss-Mitglied bewohnte Haus war eher traditionell im mediterranen Stil gehalten und hatte eine hellgelbe Fassade.
Der ehemalige Hausherr Simmons würde dieses elegant-moderne Wohnzimmer mit einem italienischen Marmorfußboden und hohen Eisensprossenfenstern nicht mehr wiedererkennen. Auch die modernen Möbel stehen in scharfem Kontrast zu der vorherigen, eher klassischen Einrichtung des Hardrockers.
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Das Haus bietet elf Bäder und sieben Schlafzimmer, darunter eines mit einer kathedralenartigen Decke, Balkon, eigenem kleinen Wohnzimmer, maßgefertigten Schränken sowie einem Bad mit offener Doppeldusche und einer transparenten bernsteinfarbenen Badewanne.
Laut der Hardrock-Website „Blabbermouth“ hat Simmons das Haus 2021 verkauft, weil es für ihn und seine Frau nach dem Auszug der Kinder zu groß geworden sei. Das Paar blieb allerdings in der Nähe und hat sich in Beverly Hills stattdessen eine moderne Villa für 9,7 Millionen Euro zugelegt.
Mit weltweit über 230 Millionen verkauften Tonträgern und fünf Grammy Awards gehört Céline Dion zu den erfolgreichsten Musikerinnen und Musikern überhaupt. „My Heart Will Go On“, der Mega-Hit der kanadischen Sängerin aus dem Film „Titanic“ (1997), ist inzwischen ein Evergreen und ihre Tourneen und Las-Vegas-Shows waren Riesenerfolge.
Zuletzt stand sie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris im internationalen Rampenlicht (im Bild) – mit ihrem ersten Auftritt seit sie 2022 bekannt gab, dass sie an der neurologischen Krankheit Stiff-Person-Syndrom leidet.
Zu Dions Vermögen von geschätzt 742 Millionen Euro gehört ein beeindruckendes Immobilienportfolio. Diese inzwischen verkaufte Wasserpark-Villa war das Paradestück der Sammlung, das sie zusammen mit ihrem verstorbenen Ehemann und Manager René Angélil auf Jupiter Island in Südflorida gebaut hatte.
Das Paar hatte 2008 zwei Nachbargrundstücke auf der Insel erstanden, die zusammenlegt wurden. Bis 2010 entstand auf dem Gelände ein Mega-Anwesen mit 13 Schlafzimmern, 14 Bädern und einer ganzen Reihe von Wasserpark-Elementen, die für ihre drei Kinder angelegt wurden.
Auf dem 2,2 Hektar großen Gelände am Strand befinden sich Wasserkanonen, ein „Lazy River“, der zwei Pools miteinander verbindet, Brücken, eine kurvige Wasserrutsche und ein weiterer Pool am Strand.
Dion hatte allerdings nicht viel Gelegenheit, in Florida unbeschwert Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, denn ihr Mann musste sich 2013 einer schweren Speiseröhrenkrebs-Operation unterziehen. Im selben Jahr bot das Paar sein Anwesen für stolze 72,5 Millionen Dollar zum Verkauf, ein Preis, der später auf 62,5 Millionen Dollar reduziert wurde. Heute würde das inflationsbereinigt umgerechnet etwa 78,4 Millionen Euro entsprechen.
Das zweistöckige, knapp 930 Quadratmeter große Hauptgebäude, auf dessen zweitem Stock eine Rundum-Terrasse Ausblick aufs Meer bietet, ist in neutralen Farben eingerichtet.
In zwei separaten Gästehäusern mit jeweils vier Schlafzimmern finden Freunde und Familie Platz. Ein Tennisplatz, eine Golfsimulator-Anlage und ein Pool- sowie Strandhaus gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Mal maßgeschneiderte Robe, mal Streetstyle – Dion ist für ihre ausgefallenen Outfits bekannt. Der begehbare Kleiderschrank mit automatischen Karussells für den schnellen Zugriff auf Schuhe und Kleidung, der zum Hauptschlafzimmer gehört, war daher sicher sehr praktisch für die Sängerin.
Seit 2017 können sich die neuen Besitzer daran erfreuen, denn in dem Jahr wurde die Villa laut Medienberichten für den stark reduzierten Preis von 26 Millionen Euro verkauft. Dion verbringt nun die meiste Zeit in ihrem Anwesen in einem Vorort von Las Vegas.
In ihrem Dokumentarfilm „I Am: Celine Dion“ (2024) verriet sie, dass sie eine neue Show in Las Vegas vorbereitet. Einen Termin gibt es allerdings noch nicht.
Aretha Franklin war nicht nur die erste Frau, die in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde, sondern wurde von dem US-amerikanischen Musikmagazin „Rolling Stone“ auch zweimal – 2008 und 2023 – zur größten Sängerin aller Zeiten gewählt.
Die „Queen of Soul“, wie sie genannt wurde, startete ihre Karriere als Gospelsängerin in den 1950er-Jahren und erreichte den Höhepunkt ihres Ruhms rund zehn Jahre später mit Hits wie „Respect“ und „I Say a Little Prayer“.
Die in Memphis geborene und in Detroit aufgewachsene Franklin zog Mitte der 1970er-Jahre nach Los Angeles, bevor sie 1982 in ihre Heimatstadt zurückkehrte. Dort ließ sie sich nieder und erwarb einige Immobilien.
Neben einer Wohnung in einer Apartmentanlage am Detroit River im Stadtzentrum, wo die Sängerin 2018 im Alter von 76 Jahren starb, besaß Franklin fünf weitere Immobilien in den umliegenden Vororten, darunter dieses Haus in der wohlhabenden Bloomfield-Hills-Nachbarschaft.
Mit einem geschätzten Marktwert von rund einer Million Euro gehört das knapp 360-Quadratmeter-Haus mit fünf Schlafzimmern und Bädern zu den bescheideneren Anwesen auf unserer Liste.
Im modern eingerichteten Wohnzimmer des 1990 erbauten Hauses fällt ein kirschroter Flügel ins Auge, der an das Metier der Inhaberin erinnert. Man kann sich vorstellen, wie die Soul-Legende, die auch eine gute Pianistin war, hier ihre Gäste mit Exklusiv-Darbietungen begeistert hat.
Auch in diesem glamourösen Badezimmer kann man sich die Soul-Diva mit ihrem perfekt frisierten Haar und paillettenbesetzten Kleidern gut vorstellen.
Nach ihrem Tod kam es zwischen ihren insgesamt fünf Söhnen zum Streit um das millionenschwere Vermögen der Mutter. Man war anfangs davon ausgegangen, dass Franklin kein Testament hinterlassen hatte, doch Monate nach ihrem Tod tauchten gleich zwei Testamente von 2010 und 2014 in einem ihrer Häuser in Detroit auf. In welchem, ist nicht bekannt.
Nach einem fünfjährigen Familienstreit wurde der Fall Anfang Juli 2023 vor Gericht verhandelt und entschieden, dass das Testament aus dem Jahr 2014 das offiziell gültige Dokument sei.
Nach Angaben der „BBC“ haben drei von Franklins Söhnen Häuser der Sängerin geerbt. Abgesehen von den Immobilien gibt es immer noch Streit darüber, wie mit den musikalischen Vermögenswerten des Stars verfahren werden soll.
Elvis gehört zu den Stars, bei dem der Vorname reicht und jeder weiß, wer gemeint ist. Mit seinem unverwechselbaren Sound, der Rock 'n' Roll mit Country, Gospel und Blues verband, eroberte er Mitte der 1950er-Jahre die Welt im Sturm. Seinen ersten Nummer-eins-Hit in den USA, „Heartbreak Hotel“, hatte er im Januar 1956, mehr als 80 Top-40-Hits folgten.
Nur ein Jahr später kaufte Elvis bereits ein Anwesen, das heute zur Pilgerstätte seiner Fans geworden ist: Graceland, eine 18-Zimmer-Villa südlich von Memphis, kostete den „King of Rock ’n’ Roll“ 1957 102.500 US-Dollar, was nach heutigem Geldwert umgerechnet knapp einer Million Euro entspricht.
Das grandiose Anwesen steht auf einem 5,6 Hektar großen Grundstück, das einst als Ackerland genutzt wurde. Für Elvis wurde es zu einem Zufluchtsort, an den er sich von der überwältigenden Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zurückzog.
Der hier zu sehende Eingangsbereich im sogenannten Colonial-Revival-Stil wird von Marmorlöwen flankiert und heißt Besucher mit seinem hoch aufragenden Säulengang, der von korinthischen Säulen getragen wird, sehr beeindruckend willkommen.
Im Kontrast zum klassischen Eingangsbereich spiegelt die Wohnzimmereinrichtung den Stil der späten 1960er- und frühen 1970er-Jahre wider. Man kann sich vorstellen, wie sich der Sänger auf dem 4,5 Meter langen Sofa entspannt oder auf dem Flügel im Musikzimmer geklimpert hat, das durch eine mit einem bunten Pfauenmotiv verzierte Glaswand vom Wohnzimmer getrennt ist.
Im ersten Stock des Hauses befinden sich das Schlafzimmer von Elvis’ Eltern und ein opulentes Esszimmer mit einem großen Kronleuchter. Der sogenannte „Jungle Room“ ist im hawaiianischen Stil dekoriert und inspiriert von Filmaufnahmen des Sängers auf Hawaii. Das Zimmer wurde später in ein Studio umgewandelt, in dem Elvis seine letzten beiden Alben aufnahm.
Im Kellerbereich von Graceland findet sich dieses in grellem Gelb dekorierte Fernsehzimmer. Hier saß die Musiklegende oft vor drei Fernsehern gleichzeitig. In einem anderen Bereich des Kellers gab es zudem einen Billardtisch.
1974 ließ Elvis das Zimmer umgestalten und die Wände und Decke mit 320 Meter plissiertem Baumwollstoff verkleiden.
Nachdem der Sänger 1977 im Alter von nur 42 Jahren gestorben war, wurde er im hier zu sehenden Meditationsgarten auf dem Graceland-Gelände beigesetzt. Neben anderen Familienmitgliedern haben hier auch seine Eltern, seine Großmutter und seine Tochter Lisa Marie, die 2023 verstarb, ihre letzte Ruhe gefunden.
Heute besuchen jährlich 600.000 Touristen Graceland, das inzwischen auf 48,6 Hektar angewachsen ist und neben einem Einkaufszentrum und einem Hotel mit 450 Zimmern auch ein Automobilmuseum umfasst.
David Bowie war einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Der innovative Künstler wechselte immer wieder die Musikstile und wandelte sein Aussehen, was ihm den Beinamen „Chamäleon des Rock“ einbrachte. 1996 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
In New York gehörte ihm seit 1999 ein Luxus-Penthouse in der Lafayette Street, zwischen den In-Vierteln SoHo und Nolita. Dort lebte der Brite bis zu seinem Tod im Jahr 2016. Beim Kauf ließ er sich die Wohnung 3,8 Millionen US-Dollar kosten, was inflationsbereinigt heute rund 6,8 Millionen Euro entsprechen würde.
Das Gebäude, in dem sich die Penthouse-Wohnung befindet, war einst Teil einer Schokoladenfabrik aus dem Jahr 1886. 1999 wurde es in 30 luxuriöse Eigentumswohnungen umgewandelt und fünf zusätzliche Stockwerke entstanden auf dem bestehenden fünfstöckigen Lagerhaus.
Das Mauerwerk und die ursprüngliche Fassade des historischen Gebäudes wurden vollständig restauriert. Daneben wurde ein monumentales Kupfergesims, das im Laufe der Jahre entfernt worden war, auf Basis von Fotos wieder nachgebaut.
Das knapp über 470 Quadratmeter große Penthouse, wurde hier von dem New Yorker Fotografen Michael Weinstein für MW Studio abgelichtet.
Neben den vier Schlafzimmern mit jeweils eigenem Bad bietet die Immobilie auch diverse Wohnbereiche, wie ein offen gestaltetes Wohnzimmer mit einer riesigen Terrasse, eine Bibliothek sowie eine offene Küche.
Abgesehen von einer schicken Einrichtung zählen bei einem Penthouse vor allem die Ausblicke, wovon das Bowie-Apartment einige hat. Die großen Fenster erlauben in jedem Zimmer eine freie Sicht auf die New Yorker Skyline.
Zum Hauptschlafzimmer, einem knapp über 90 Quadratmeter großen Raum, gehört zudem ein Kamin, ein Ankleidezimmer, ein Bad und eine Terrasse.
Viel Platz im Freien rundet die Super-Immobilie ab – und auch von der Dachterrasse, drei weiteren Terrassen und einem hübschen Garten ist die Aussicht natürlich perfekt.
Kein Wunder, dass die Wohnung, als sie 2021 auf den Markt kam, innerhalb von 30 Tagen für 15,6 Millionen Euro verkauft wurde.
Eric Clapton ist ein weiterer britischer Künstler, der Weltruhm erlangte. Seine ersten Erfolge hatte er in den 1960er-Jahren, und bis heute hat er unter anderem 18 Grammys gewonnen.
Der Sänger und Gitarrist ist zudem der einzige Künstler, der dreimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde – einmal als Solokünstler und jeweils einmal als Mitglied der Bands The Yardbirds und Cream. Bei solch einem Superstar könnte man eine extravagante Villa erwarten. Claptons Geschmack ist aber ein anderer …
Der Brite entschied sich für ein idyllisches Bauernhaus aus Stein, das versteckt in einer ruhigen Ecke der Provence liegt. Laut Medienberichten bietet das Anwesen damit genau was, was Clapton suchte: eine Ruheoase mit viel Privatsphäre.
Der „Tears in Heaven“-Sänger kaufte das Anwesen 2002, als er seine dritte und jetzige Frau Melia heiratete, mit der er drei Töchter hat. Die großen, weiß gestrichenen Räume des Hauses sind modern und schlicht eingerichtet, zum Teil sogar mit IKEA-Möbeln.
Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Gebäude bietet heute nach Erweiterungen eine Fläche von knapp über 600 Quadratmetern und insgesamt zehn Schlafzimmer. Daneben gibt es ein Gästehaus mit zwei Schlafzimmern auf dem Gelände.
Wie Clapton in Interviews berichtete, fanden hier problemlos auch größere Gästegruppen Platz, ohne dass man sich auf die Füße trat.
Obwohl sich Clapton mit seiner Familie in der Provence-Oase mit Pool und Tennisplatz anscheinend wohlfühlte und die Anonymität genoss, entschloss er sich 2014 zum Verkauf des Bauernhauses names La Faissinette und bot es auf einer Maklerseite für 3,3 Millionen Euro an.
Laut dem Sänger habe die Zeit für längere Aufenthalte, aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen zunehmend gefehlt.
Der Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards gilt als einer der besten seiner Zunft. 1961 kam er an einem Bahnhof auf dem Weg nach London zufällig mit Mick Jagger ins Gespräch und im Folgejahr wurde er zum Mitbegründer einer der heute berühmtesten Bands der Welt.
Der inzwischen 80 Jahre alte Rock’n’Roller besitzt eine Sammlung von über 3.000 Gitarren und sollte mit Häusern in Großbritannien, New York und in der Karibik genügend Platz haben, diese unterzubringen. Daneben gab es noch ein weiteres (vorübergehendes) Zuhause, in dem Richards seine – sagen wir mal – Spuren hinterließ …
Das hier zu sehende Anwesen befindet sich in Laurel Canyon, eine Wohngegend in Los Angeles. In den 1970er-Jahren gehörte es Skip Taylor, der als Tourneeproduzent und Promoter für Bands und Künstler wie The Doors, Beach Boys und Janis Joplin in der Musikbranche ein bekannter Name war.
Skip zog Ende der 1970er-Jahre aus dem Haus aus und vermietete es an Richards, der damals besonders wilde Zeiten hatte – und es im Anschluss an eine Riesenparty fertigbrachte, die 1930er-Jahre-Villa komplett niederzubrennen.
Das Unglück passierte, nachdem brennende Räucherstäbchen Gas im Haus zur Explosion gebracht hatten, während Richards und ein Freund schliefen. Die beiden entkamen nur ganz knapp, als das Dach über ihnen einbrach.
Der jetzige Besitzer baute das Haus 1981 wieder auf und entdeckte dabei laut der Immobilienseite TopTenRealEstateDeals.com angeblich ein altes Labyrinth aus Wegen und Innenhöfen, die zum Nachbarhaus führten.
Wie man sehen kann, ist die Villa heute einigermaßen konservativ in neutralen Farben eingerichtet und wirkt kaum wie ein Schauplatz wilder Partys.
Die 370 Quadratmeter große Villa im englischen Tudor-Stil, die man über eine kleine Brücke über einen Bach erreicht, hat fünf Schlafzimmer, vier Bäder, verschiedene Ess- und Wohnzimmer und eine Bibliothek. Die Küche ist mit maßgefertigten Marmor-Arbeitsplatten und Hartholzböden ausgestattet.
Das hier zu sehende Hauptschlafzimmer ist ganz in Weiß gehalten, während die großen Fenster viel Licht hereinlassen. Zur Villa gehört auch ein Pool, ein Wellness-Bereich und eine Außenküche mit Blick auf eine Wiese mit Pergola. Zuletzt war das Anwesen 2024 für rund 3,4 Millionen Euro zu haben.
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