Diese prächtige Burg thront auf einem Hügel auf der griechischen Insel Astypalaia, von der aus man auf die Ägäis blickt. Sie wurde im 15. Jahrhundert von Giovanni Querini, einem venezianischen Beamten, auf den Überresten der antiken Akropolis der Insel errichtet. Die Burg sollte die Stadt Chora und ihre Bevölkerung schützen. Heute erhebt sie sich hoch über den weiß getünchten kykladischen Gebäuden von Chora – ein beeindruckender Anblick.
Diese Burgruine thront auf einem 48,7 Meter hohen Felsen und ist von der Nordsee umgeben. Das Dunnottar Castle ist einer der verborgenen Schätze Schottlands. Die erste steinerne Burg von Dunnottar wurde im 14. Jahrhundert von Sir William Keith, der das erbliche Staatsamt des Great Marischal von Schottland innehatte, erbaut. Die Burg wurde von dem berühmten schottischen Ritter William Wallace, der bekannten Königin von Schottland Maria Stuart und König Karl II. besucht. Während des Krieges zwischen Schottland, England und Irland Mitte der 1640er-Jahre wurden die schottischen Kronjuwelen dort versteckt. Heute ist Dunnottar Castle für Besucher geöffnet.
Die mittelalterliche Felsenburg, die sich über dem Salzachtal im Salzburger Land erhebt, ist eine der schönsten Festungen in Österreich. Der Bau wurde im Jahr 1077 von Erzbischof Gebhard initiiert, der kurz darauf auch die Festung Hohensalzburg errichten ließ. Die Burg hat eine spannende Geschichte – so wurde sie beispielsweise bei Bauernaufständen im 16. Jahrhundert zerstört oder im 17. und 18. Jahrhundert als Gefängnis genutzt. Seit dem Jahr 1987 ist die Burg Hohenwerfen eine beliebte Touristenattraktion. Sie gilt als eines der eindrucksvollsten Wahrzeichen Österreichs.
Das beeindruckende Castel del Monte liegt auf einem Hügel über der Murge-Hochebene im italienischen Apulien. Der achteckige Grundriss zeugt von äußerster geometrischer Präzision. Das Bauwerk wurde ab 1240 im Auftrag des Stauferkönigs Friedrich II. errichtet und vereint nordeuropäische mit islamischer Architektur. Seit 1996 gehört das Castel del Monte zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es gilt als einzigartiges Zeugnis der mittelalterlichen Militärgeschichte.
Die auf einem großen Felsen im Ourtal gelegene Burg Vianden zählt zu den feudalsten Bauwerken aus gotischer und romanischer Zeit in ganz Europa. Sie wurde zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert von den Staufern erbaut. Im 19. Jahrhundert, unter der Herrschaft von König Wilhelm I. von Holland, wurde sie in Teilen verkauft und verfiel schließlich. Inzwischen ist die Burg restauriert und fungiert als Museum, in dem das ganze Jahr über Feste und Veranstaltungen stattfinden.
Die malerische Festung vor den Toren Brüssels ist eine der ältesten Wasserburgen in der Region Flandern. Baubeginn war im Jahr 1310, im 15. Jahrhundert wurde Beersel mit dem für die meisten flämischen Burgen typischen roten Backstein versehen. Aufgrund der massiven Wachtürme, der Zugbrücke und dem breiten Graben spielte die Burg in der Geschichte der Region eine wichtige Rolle als Verteidigungsstützpunkt. Seit 1999 wird Beersel umfassend renoviert. Die Burg ist ein schönes Beispiel für die mittelalterliche Architektur in Belgien.
Das Duart Castle ist von einer der spektakulärsten Landschaften der schottischen Westküste umgeben. Die auf einem hohen Felsen mit Blick auf den Sound of Mull gelegene Burg ist seit mehr als 700 Jahren Sitz des Clans MacLean, einem der ältesten Clans in den schottischen Highlands. Heute können Besucherinnen und Besucher alles über die Geschichte der MacLeans in den prächtigen Prunkräumen und der Great Hall des Schlosses erfahren. Duart Castle ist eine der letzten erhaltenen Clan-Burgen in Schottland und befindet sich in Privatbesitz.
Manch einer mag überrascht sein, dass es auch in Amerika Schlösser gibt. Die Burg Gillette wurde nach ihrem Erbauer, dem Schauspieler William Gillette, benannt, der vor allem für seine Rolle als Sherlock Holmes bekannt ist. Das Bauwerk im mittelalterlichen Stil thront auf einem der Seven Sister Hills oberhalb des Connecticut Rivers. Der Bau des Castles dauerte fünf Jahre. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts fertiggestellt, inzwischen ist es eine Besucherattraktion. Die ausgestellten Artefakte, Dokumente und architektonischen Details geben den Besucherinnen und Besuchern einen guten Einblick in die exzentrische Persönlichkeit des Erbauers Gillette.
Auf einem Hügel hoch über dem Donautal thront die Burg Clam, die seit über 550 Jahren von den Grafen von Clam bewohnt wird und sich in deren Privatbesitz befindet. Die früheste Erwähnung der Burg geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1454 übernahmen die Grafen von Clam die Burg. Sie verteidigten sie während des Dreißigjährigen Krieges mit ihrer Privatarmee. Zum weitläufigen Anwesen gehören auch Wälder, landwirtschaftliche Flächen und eine Reitschule – Besucherinnen und Besucher können hier bei einer Wanderung einiges entdecken.
Dieses Schloss hat eine mehr als 800-jährige Geschichte. Es wurde im späten 12. Jahrhundert nach der normannischen Eroberung erbaut und hat der Stadt ihren Namen gegeben. Im Laufe der Zeit wurde Kilkenny von den verschiedenen Besitzern immer wieder umgebaut. Seine heutige Form ist hauptsächlich ein viktorianischer Umbau des Schlosses, wie es im 13. Jahrhundert ausgesehen hatte. Heute strömen jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern und Besucherinnen zum Kilkenny Castle, um die beeindruckenden Räume, die prachtvoll angelegten Gärten und die schönen Wanderwege zu genießen.
Das Castello di Caccamo liegt auf einem Felsvorsprung am Fuße des Monte San Calogero auf Sizilien, von wo aus es das italienische Dorf Caccamo überblickt. Die beeindruckende Festung wurde im 12. Jahrhundert vom normannischen Ritter Matteo Bonello erbaut. Im 14. Jahrhundert wurde das Bauwerk erweitert und ist nun eine der größten Burgen der Insel. Vom Burghügel aus hat man einen einzigartigen Blick über das Flusstal des San Leonardo.
Die Burg zu Burghausen ist mit einer Länge von mehr als einem Kilometer die längste Burg der Welt. Die steinerne Anlage soll im 11. Jahrhundert von den Grafen von Burghausen erbaut worden sein. Sie wacht über die gleichnamige Stadt in Oberbayern. Im Laufe der Zeit gab es viele Besitzer, die die Burg mehrfach erweiterten und modernisierten. Burghausen ist eine der größten mittelalterlichen Festungen weltweit. Besucherinnen und Besucher können das an den dicken Mauern, dem großen Wassergraben und der fast vollständig erhaltenen Befestigungsanlage erkennen.
Diese mächtige Küstenfestung im Nordwesten von Wales steht auf einem steilen Felsen mit Blick auf die Irische See. Erbaut wurde Harlech Castle von König Edward I. von England im 13. Jahrhundert. Es dauerte sieben Jahre, bis die Burg fertig war. Im Laufe der Zeit kam es zu Rebellionen, Belagerungen und Kriegen. Inzwischen gehört die Burg zusammen mit dem Beaumaris Castle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist ein gut erhaltenes Beispiel für die Militärarchitektur während der Herrschaft von Edward I.
Diese bezaubernde Burg im japanischen Kanazawa war jahrhundertelang die Residenz der mächtigen Familie Maeda. Der erste Besitzer Maeda Toshiie zog 1583 in die Burg ein, die seitdem immer wieder umgebaut und renoviert wurde. Mehrere Brände beschädigten das Bauwerk schwer. Die am längsten erhaltenen Bauteile sind das Ishikawa-mon-Tor und das Sanjikken Nagaya, eine 1858 wieder aufgebaute Waffenkammer. Inzwischen steht die Burg unter Denkmalschutz.
Das Castillo de Loarre ist eine der ältesten Burgen Spaniens und auch eine der am besten erhaltenen romanischen Festungen des Landes. Die Festung liegt zwischen dem Ebro-Tal und den Pyrenäen und wurde im späten 11. Jahrhundert auf Befehl von König Sancho Ramírez I. von Aragonien erbaut. Mit ihrer über tausend Jahre alten Geschichte ist die Burg voller historischer Schätze, darunter eine beeindruckende Mauer, Bogenfenster und der wahrscheinlich ältesten Teil der Anlage, die Kirche Santa María.
Das Kasteel de Haar liegt etwas außerhalb von Utrecht und ist die größte Festung in den Niederlanden. Durch die Festungsmauern, den Wassergraben und die Zugbrücken sieht das Schloss zwar mittelalterlich aus, aber es wurde erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Plänen des berühmten niederländischen Architekten Pierre Cuypers fertiggestellt. Als Treffpunkt der Schönen und Reichen beherbergte die Anlage schon viele Berühmtheiten und bekannte Persönlichkeiten wie beispielsweise Coco Chanel und Roger Moore. Früher war es auch die Privatresidenz der Familie Van Zuylen. Inzwischen wohnt die Familie einen Monat im Jahr im Schloss, die übrige Zeit des Jahres ist es für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Bodiam Castle liegt in der historischen britischen Grafschaft East Sussex. Die Befestigungsanlage und die Fassade machen es zu einer der malerischsten Festungen Englands. 1385 ließ Sir Edward Dalyngrigge die Burg erbauen, der damit die Grafschaft während des Hundertjährigen Krieges vor den Franzosen schützen wollte. Inzwischen befindet sich die Burg als denkmalgeschütztes Wahrzeichen im Besitz der gemeinnützigen Organisation National Trust und wird für Veranstaltungen genutzt.
Die mächtige Burg Stettenfels erhebt sich hoch über dem baden-württembergischen Untergruppenbach und ist kaum zu übersehen. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und befand sich einst im Besitz der Fugger. Auch mehrere Herzöge nannten Stettenfels ihr Eigen. Im Mittelalter diente sie als wichtige Festung. Heute wird sie für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt und kann für private Anlässe gemietet werden. Zudem findet auf der Burg jedes Jahr ein beliebtes Mittelalterfest statt, bei dem unter anderem ein Ritterturnier veranstaltet, traditionelle Musik gespielt und Kunsthandwerk angeboten wird.
Das wunderschöne Castello Caetani wacht über dem mittelalterlichen Dorf Sermoneta im italienischen Latium. Es wurde Anfang des 13. Jahrhunderts von der Familie Annibaldi erbaut. 1297 ging es in die Hände der Familie Caetani über, die das Anwesen erweiterte. Im Laufe seiner Geschichte fanden auf Caetani zahlreiche rauschende Feste für Kaiser, Kardinäle, Prinzessinnen und andere Gäste statt. Im Jahr 1499 wurde die Familie Caetani exkommuniziert und kehrte erst im 19. Jahrhundert auf die Burg zurück, um sie in ein Sozial- und Bildungszentrum umzuwandeln.
An den Ufern des Mӓlaren-Sees gelegen, blickt das Schloss Gripsholm auf die kleine Stadt Mariefred im Südosten Schwedens. Erbaut wurde es im Jahr 1537 als Teil des neuen schwedischen Verteidigungssystems. Gripsholm diente dem schwedischen König Gustav Vasa einst als offizielle Residenz. Kein Wunder also, dass das Bauwerk voll mit Artefakten und Räumen ist, die Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit blicken lassen – darunter ein Theater des schwedischen Königs Gustav III. und die Nationalporträtsammlung des Landes.
Diese Festung thront über der mittelalterlichen spanischen Stadt Medina del Campo. Sie wurde im 15. Jahrhundert auf Befehl von König Juan II. von Kastilien und seiner Familie erbaut und diente hauptsächlich als Festung, aber auch als strategischer Militärstützpunkt. Zu dieser Zeit beherbergte sie auch ein wichtiges Gefängnis, in dem unter anderem der Politiker Cesare Borgia und der spanische Eroberer Hernando Pizarro inhaftiert waren. Inzwischen wird die Burg La Mota für Konferenzen und kulturelle Aktivitäten genutzt. Besucherinnen und Besucher können aber auch bei Führungen das Gelände erkunden.
Das im südlichen Mittelschweden gelegene Schloss Öbrero ist seit dem späten 14. Jahrhundert Schauplatz wichtiger Treffen und Feierlichkeiten. Aus welchen Gründen das Schloss erbaut wurde, ist bislang noch nicht ganz klar. Man vermutet aber, dass der älteste Teil, der Verteidigungsturm, im späten 13. Jahrhundert erbaut wurde. Das Schloss wurde während der Herrschaft der königlichen Familie Vasa (1523-1654) in ein Meisterwerk der Renaissance verwandelt – und danach mehrfach renoviert. Inzwischen ist es eine beliebte Touristenattraktion.
Mit ihrem zweitürmigen Tor sieht diese Burg an der Südküste Schottlands aus wie eine perfekte mittelalterliche Festung. Das Caerlaverock Castle wurde im 13. Jahrhundert von der Familie Maxwell erbaut. Der englische König Edward I. belagerte das Castle während seines Krieges gegen den schottischen König John im Jahr 1300. Die Burg ist vor allem für ihre dreieckige Form bekannt, weil diese unter den britischen Burgen einzigartig ist. Weil sie von einem doppelten Wassergraben und unberührter Landschaft umgeben ist, ist sie eine der beeindruckendsten Festungen des Landes.
In der berühmtesten Parkanlage von New York, dem Central Park, können Touristen zahlreiche Attraktionen finden. Eine davon ist das Miniaturschloss Belvedere Castle, das in der Mitte des Parkes auf einem riesigen Felsvorsprung, dem Vista Rock, steht. Es wurde im Jahr 1872 fertiggestellt. Inzwischen befindet sich darin auch eines der Besucherzentren des Parks und ein Souvenirladen.
Diese Burg liegt auf einer kleinen zerklüfteten Insel in der Mitte des Flusses Tejo und ist eine der bezauberndsten Festungen Portugals. Als die Insel im Jahr 1129 von Tempelrittern erobert wurde, existierte bereits ein Teil der Burg – wann und wie sie entstand, liegt allerdings weiterhin im Verborgenen. Die Tempelritter nutzten Almourol neben Tomar, Cardiga und Zêzere als Verteidigungsanlage. Nach der Auflösung des Templerordens lag die Burg von Almourol verlassen da, bis sie im 19. Jahrhundert nach romantischen Idealen restauriert wurde. Inzwischen ist das Castelo ein eindrucksvolles Zeugnis der christlichen Rückeroberung.
Diese mächtige Festung in der nordenglischen Region Northumberland ist eine typisch britische Burg. Sie liegt hoch oben auf einem Hügel über dem Fluss Coquet. Man geht davon aus, dass die Burg in ihrer heutigen Form um 1200 erbaut wurde. Zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert war sie der Hauptsitz der Familie Percy – einer der mächtigsten Adelsfamilien der Region. Inzwischen ist die mittelalterliche Burgruine zusammen mit den Überresten einer Kapelle ein beliebter Ort für Besucherinnen und Besucher.
Diese Burg ist die meistbesuchte Attraktion der westböhmischen Stadt Loket. Sie sieht auch wirklich märchenhaft aus. Loket erhebt sich auf einem felsigen Vorsprung über dem hübschen Fluss Ohre und wurde im 12. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil erbaut. Die Burg diente Mitgliedern der königlichen Familie zeitweilig als Residenz. Nach dem Wiederaufbau Ende des 20. Jahrhunderts wurde sie als Museum mit einer Ausstellung über Folter, historische Waffen und gotische Wandmalereien für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Burg Trenčín thront über der gleichnamigen Stadt in der Slowakei. Sie wurde im 11. Jahrhundert gebaut und schütze über Jahrhunderte hinweg wichtige Handelswege, die die Region Nord-Ugria und die Bergbaustädte der Mittelslowakei mit anderen Regionen wie Böhmen und Mähren verbanden. Inzwischen ist die Burg für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte der Burg, außerdem sind Exponate des Museums von Trenčín ausgestellt.
Diese Burg thront auf einer Felseninsel am nördlichen Ende des Golfs von Neapel und ist für ihre wilde Schönheit bekannt. Forschende gehen davon aus, dass das Castello Aragonese, das ursprünglich Castrum Gironis hieß, bereits seit dem 5. Jahrhundert vor Christus existiert. Seinen heutigen Namen und auch seine Optik verdankt es allerdings Alfonso I. von Aragon, der im 15. Jahrhundert lebte. Die Burg ist durch eine kleine Steinbrücke mit der Insel Ischia verbunden und fühlt sich an wie eine eigene kleine Welt. Wir denken, dass die Burg eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf Ischia ist.
Auf einer winzigen Halbinsel in der Nähe des Stausees von Bort-Les-Orgues in Frankreich erhebt sich das Schloss Val, das wie ein romantisches Gemälde aussieht. Nur bei niedrigem Wasserstand ist der ursprüngliche Charakter des Châteaus noch zu erahnen, denn das Schloss wurde im Mittelalter überflutet. Als eines der schönsten und am besten erhaltenen Bauwerke der Region Auvergne ist es zu einer Touristenattraktion geworden, die man nicht verpassen sollte.
Entdecken Sie jetzt: Diese märchenhaften Burgen und Schlösser gibt es wirklich